Kommentare für 54books https://www.54books.de FEUILLETON IM INTERNET Sun, 22 Nov 2020 21:43:21 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6 Kommentar zu Chronik: Januar 2020 von Berit Glanz https://www.54books.de/chronik-januar-2020/#comment-7801 Sun, 02 Feb 2020 16:24:44 +0000 https://www.54books.de/?p=8824#comment-7801 Als Antwort auf chrinamu.

Ist korrigiert. Herzlichen Dank!

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Kommentar zu Chronik: Januar 2020 von chrinamu https://www.54books.de/chronik-januar-2020/#comment-7800 Sun, 02 Feb 2020 14:59:52 +0000 https://www.54books.de/?p=8824#comment-7800 Julia Liebert heißt Juliane Liebert. Sonst aber schöner Beitrag, danke!

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Kommentar zu Chronik: Januar 2020 von Uvo Unkel https://www.54books.de/chronik-januar-2020/#comment-7796 Tue, 28 Jan 2020 06:54:56 +0000 https://www.54books.de/?p=8824#comment-7796 Ein süffisanterer Tonfall wäre echt nicht möglich gewesen, was? Selbst Hannes Wader kriegt völlig grund- und zusammenhanglos sein Fett weg. Ich habs bis zum Ende durchgehalten in der Hoffnung, dass es sich noch irgendwann dreht und EIN positives Wort fällt… Ermüüüdend! Ironie um ihrer selbst willen beweist gar nichts

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Kommentar zu Was man lesen kann – Frühjahrsempfehlungen von 54books von Der lesende Marc https://www.54books.de/was-man-lesen-kann-fruehjahrsempfehlungen-von-54books/#comment-7793 Sat, 25 Jan 2020 18:03:37 +0000 https://www.54books.de/?p=8737#comment-7793 Danke für die Auswahl, gute Sachen dabei. ABER: Sollte nicht gerade euer Blog, der ja bewusst auch mal anecken oder um die Ecke blicken möchte, auch die Perlen der kleinen Indie-Verlage präsentieren?
Ihr zeigt fast nur Bücher von Konzernverlagen oder den üblichen Verdächtigen – etwas langweilig.
Und: keine Graphic Novels, keine “randständige” Literatur mit unklarem Genre, keine Experimente.
Jedoch: Ich mag euren Blog sehr! Nur seid nicht zu brav (wie in dieser erwartbaren Auswahl).
Alles Gute!

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Kommentar zu Klausur von Singh https://www.54books.de/kamala-dubrovnik-klausur/#comment-7790 Wed, 22 Jan 2020 15:50:20 +0000 https://www.54books.de/?p=8638#comment-7790 Fesselnd, bar, ehrlich, schonungslos und so schön.

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Kommentar zu Blickpolitik: Flaneur rempelt Phoneur von Leander https://www.54books.de/kolumne-blickpolitik-flaneur-rempelt-phoneur/#comment-7789 Wed, 22 Jan 2020 09:00:46 +0000 https://www.54books.de/?p=8772#comment-7789 Nicht der Flaneur “rempelt”, sondern Smartphoneträger, die nicht mehr schauen, wohin sie laufen!

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Kommentar zu Alles ist gut von Helmut Krausser von Ben Brenner https://www.54books.de/alles-ist-gut-von-helmut-krausser/#comment-7786 Fri, 17 Jan 2020 15:09:26 +0000 http://www.54books.de/?p=4520#comment-7786 Der Gedichtband “Verstand & Kürzungen” im Speziellen und Kraussers Lyrik im Allgemeinen erhalten viel zu wenige hymnische Kritiken – einer der ganz wenigen lebenden Dichter, die mich wirklich packen können. Das genannte Buch greife ich mir auch alle paar Wochen heraus, um etwas darin erneut zu lesen, einfach grandios. Hab Krausser sogar als leuchtendes Beispiel eines Dichters in meinem eigenen kleinen Band genannt – bin für diese Entdeckung richtig dankbar.

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Kommentar zu Frauen zählen gegen #frauenzählen? von Flo https://www.54books.de/frauen-zaehlen-gegen-frauenzaehlen/#comment-7782 Tue, 14 Jan 2020 09:00:27 +0000 https://www.54books.de/?p=8684#comment-7782 Mal eine verwunderte Frage: Wird ernsthaft angenommen, dass Verleger ein gewinnversprechendes Manuskript ablehnen, weil der Verfasser Michaela statt Michael heißt? Beziehungsweise, ist die naheliegendere Annahme, dass schlicht mehr, und somit auch mehr gewinnversprechende, Manuskripte von Männern eingehen, in irgendeiner Form wiederlegt oder zumindestens nachvollziehbar angezweifelt worden?
Und falls nein: Wird dann erwartet, dass Verleger sich für ein schlechteres Manuskript entscheiden, also klar gegen ihre eigene Interessen (und die ihrer Leser) handeln, nur um eine Quote zu erfüllen?

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Kommentar zu Frauen zählen gegen #frauenzählen? von Iff https://www.54books.de/frauen-zaehlen-gegen-frauenzaehlen/#comment-7781 Mon, 13 Jan 2020 16:53:57 +0000 https://www.54books.de/?p=8684#comment-7781 Ach je, so kommt die Debatte nicht richtig voran. Da bleiben wir in der rhetorischen Positionen hängen. „Wenn Kritik auf diese großzügige Art ‚berechtigt‘ genannt wird, dann ahnt man schon, wie ernst sie genommen wird.“ Nein, ahnt man nicht und kann auch niemand ahnen. Das ist Suggestion, eine rhetorische Standardformel, um der Maus, die gefressen werden soll, kein Entkommen zu lassen. Für meinen Geschmack hat dieser Artikel einen Stich zu viel davon.
Wenn man das mEn nachvollziehbare Unbehagen an der puren Geschlechtszählung partout nicht in den Diskurs aufnehmen will, dann wird man noch in 5 Jahren Tabellen ausfüllen. Das kann ja nicht der Sinn der Sache sein. Und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die ZählerInnen selbst nicht wenigstens im Stirnhintergrund spüren, dass das blanke Abzählen nur einen Indikator liefert – und es ist überhaupt nicht klar, was genau der Indikator anzeigt und wo die Veränderungen herkommen könnten.
Dies ist der Punkt: Sogenannte anspruchsvolle Belletristik zu verlegen, ist der risikoreichste Teil des Verlagsgeschäfts, das ohnehin wirtschaftlich nicht so rasend viel Freude macht, schon gar nicht in einem schrumpfenden Markt (neulich zufällig entdeckt, das Lyrikbände im Rotbuch-Verlag einst mit 5.000er Auflage starteten – wie viele Epochen ist das her?!).
Dass AutorInnen (heute vielleicht mehr als früher?) auf starke Verlage mit breiterer Risikostreuung angewiesen sind, um sich nach und nach ihrem Talent gemäß durchsetzen zu können, mag sogar wahr sein, überschätzt aber wohl die Möglichkeiten der Verlage, das literarische Kalkül über das wirtschaftliche stellen zu können (Carl Hanser hatte sich übrigens seinerzeit die Literatur nur unter der Prämisse ans Bein gebunden, sich gleichzeitig per Fachverlag wirtschaftlich abzusichern).
VerlegerInnen präferieren ja nicht ein Geschlecht, sondern Manuskripte, die aussichtsreich erscheinen und ihre erste geschätzte Auflage annähernd verkaufen können. Von daher ist die sogenannte „politische“ Kritik an der ungerechten Geschlechterverteilung in den Hauptprogrammen der Verlage eine Kritik, die noch nichts dazu sagt, wie der Tatbestand geändert werden könnte.
Oder anders gesagt: Liegt die Ursache des Problems überhaupt an der Stelle, wo die Zählung stattfand, oder ließ sich dort die Misere lediglich so schön abzählen? Verlage kämpfen ja nicht weniger um ein bisschen Aufmerksamkeit für ihre Bücher im Markt wie die Autoren und Autorinnen selbst. Und da melden sich dann die schwierigeren Fragen: Warum werden männliche Stimmen immer noch für „deeper“ oder „wichtiger“ gehalten (quer durchs ganze literarische Leben) als die weiblichen Stimmen? Warum starten Großverlage überhaupt mit einem Aufmerksamkeitsvorteil in den Markt? Sehen die Belletristik-Verlage den Markt realistisch oder hängen sie auf alten Erfahrungen fest? Warum sind Lietraturagentinnen so wichtig geworden und wie sehen sie die Misere? Welche Art von Literatur liefert heute die hohen Auflagen und wer schreibt diese Bücher? Wann haben die Feuilletonisten aufgehört, leidenschaftliche Entdecker von Büchern zu sein – egal in welchem Dorf die gedruckt wurden, um stattdessen fast nur noch zu beachten, was sowieso schon im Schweinwerferlicht steht? Warum verlaufen die Karrieren von Schriftstellerinen (und Künstlerinnen überhaupt, nach meiner anekdotischen Beobachtung) so oft mit einem schweren Absacker in den mittleren Jahren? Welche Rolle spielt der Buchhandel? Welche Rolle spielt TV und gibt es überhaupt noch literarische Prominenz, die nicht vom TV gemacht wird? Haben Leser (m) eine versteckte, aber eventuell messbare Reaktanz bei Schriftstellerinen, während Leserinnen eher „genderneutral“ lesen? Etc. Etc. etc.
Und sind das alles Umstände, an denen ausgerechnet die Hauptrisikoträger einfach per gutem Willen etwas ändern könnten? Ich weiß nicht. Zweifel an dieser Idee erscheinen mir zumindest diskutabel.

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Kommentar zu Frauen zählen gegen #frauenzählen? von Julian Zündorf https://www.54books.de/frauen-zaehlen-gegen-frauenzaehlen/#comment-7780 Mon, 13 Jan 2020 14:24:38 +0000 https://www.54books.de/?p=8684#comment-7780 Interessant wäre es, die Ergebnisse von #frauenzählen mal genauer unter die Lupe zu nehmen, die Ursachen des Ungleichgewichts zu ergründen und mögliche Konsequenzen zu diskutieren. Warum werden so wenige Bücher von Frauen verlegt? Welche Rolle spielt Sexismus innerhalb der Verlage? Inwiefern sind ökonomische Faktoren im Spiel? Und welche Gestaltungsmacht haben Verlage, Literaturkritiker* und -blogger*innen, daran dauerhaft etwas zu ändern?
Ich finde, es wäre an der Zeit, von der Diagnosestellung zu Therapievorschlägen überzugehen.

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