Kommentare zu: Was macht gute Buchgestaltung aus? https://www.54books.de/gilde/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gilde FEUILLETON IM INTERNET Mon, 09 Nov 2015 10:27:39 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6 Von: Madame Flamusse https://www.54books.de/gilde/#comment-5900 Mon, 09 Nov 2015 10:27:39 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-5900 Das Kleistbuch gefällt mir aber schon, auch zeichnerisch…. ich denk das ist oft einfach eine sehr subjektive Sache. Eine Geschmacksfrage. Wobei es mir auch nicht gefällt wenn überall ein comicstil in oft schludriger Machart dabei ist. Ich las grade eine neueauflage von “Cider mit Rosie”. Ichmochte das Buch und auch die Illustration, aber beides passte einfach überhaupt nicht zusammen.

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Von: Lübbers https://www.54books.de/gilde/#comment-4456 Thu, 23 Jul 2015 10:03:51 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4456 Guten Tag, Herr Winterling,
Sie liefern mir eine schöne Steilvorlage für den Verkauf der Büchergilde-Bücher,
normalerweile klonen wir die Mitglieder, wo sonst sollten wir die für die
ganzen scheußlichen Bücher herkriegen.
Und dann habe ich noch einen bekannten Ortssadisten, der treibt mir
die Vorzugsausgaben-Käufer (hier die bekannten Masochisten) in den
Laden.
Ehrlich, ich mußte schallend lachen und gebe gerne Ihren hervorragenden
Text an meine Kunden weiter.
Wie geht denn nun ihre Geschichte mit der BG weiter, wir warten
auf die nächste Einlage.

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Von: Birgit https://www.54books.de/gilde/#comment-4150 Sat, 04 Apr 2015 08:50:26 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4150 Lieber Tilman,
freilich bleibe ich Dir trotzdem gewogen – weil, wie bereits geschrieben: Man ereifert sich manchmal natürlich besonders dort, wo man ansonsten auch besonders angetan oder begeistert ist.
Und freilich finde ich es auch gut, wenn Kritiken von Buchbloggern solche Anstöße geben und Diskussionen auslösen – bis zu den angesprochenen Verlagen.
Darf Satire alles? Freilich. Aber der Satiriker muss auch was aushalten können. Das tust Du ja. Und deshalb nochmals meine Meinung: Sprachlich fand ich Deine Wortwahl “nicht gelungen”, so richtig satirisch fand ich den Beitrag ebenfalls nicht.
Eben: Weil Du ansonsten besser fechtest als säbelst.
Herzlichst, die nach wie vor treue Fanleserin Birgit

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Von: 54books https://www.54books.de/gilde/#comment-4149 Sat, 04 Apr 2015 08:21:42 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4149 Als Antwort auf Birgit.

Liebe Birgit,
ich danke für erstmal für den Hinweis und den offenen Umgang.

Mit Deiner Begründung warum Du Dich über meinen Beitrag aufregst, ist bereits meine Aufregung über die Gilde in gute Worte gefasst: Wäre ich nicht grundsätzlich ein Befürworter dieser Idee und Fan der 90-jährigen Geschichte, hätte ich mich gar nicht darüber aufgeregt. Da ich aber zwei Jahre Mitglied war und mit gutem Willen an dieser Form der Buchkultur teilgenommen habe, aufgrund des Kaufzwangs diverse Bücher gekauft habe, die absolut nicht meinem ästhetischen Empfinden entsprechen und ich ebendiese Idee und Geschichte nicht “so sehr schätzen [würde], wäre vielleicht meine Verwunderung und Ärger über [die Gestaltung] nicht so hoch gestiegen, hätte ich auch nicht [geschrieben]”.

Das von Dir bemängelte Stammtischniveau, dass Du in Deinem Beitrag nicht als “feinen Ironie-Degen” anerkennen willst, der es auch nicht ist, ist nur eine deutlich überspitze Form der Kritik. Weil ich eben zwei Jahre mein Unverständnis über die Gestaltung in mich hineingefressen und auf Besserung gehofft habe, ist diese nun derart aus mir herausgebrochen. Diese Freiheit nehme ich mir heraus, weil ein Blog diese eben bietet. Dass die Form eben nicht komplett ernstgemeint ist, wird deutlich, wenn man weiß wie ich schreibe und wie ich sonst kritisiere. Dies tue ich weil ich mich “auch mal was trau[e] und dann deutlich auch Negatives anspr[eche] und den Mumm ha[be], auch ein Buch zu kritisieren gegen die Mainstream-Meinung”. – Hier muss natürlich der Bezug zu Tucho kommen: “Was darf die Satire? Alles.”

Wehren muss ich mich natürlich gegen den Vorwurf der Undifferenziertheit. Jeden meiner Vorwürfe habe ich anhand von Links untermauert, ich habe nicht das gesamte Programm über einen Kamm geschoren, sondern auch gelungene Bücher angesprochen. Dass meine Kritik ernstgenommen wurde, zeigt insbesondere die Reaktion der Gilde selbst auf Twitter, aber auch die viele Ablehnung und Zustimmung, die auf diesen Beitrag gefolgt ist.

Bleibe mir trotzallem gewogen
Dein Tilman

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Von: Birgit https://www.54books.de/gilde/#comment-4148 Sat, 04 Apr 2015 05:52:28 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4148 Lieber Tilmann,
wie Du vielleicht inzwischen mitbekommen hast (oder auch nicht), habe ich mich in einem eigenen Blogbeitrag auf Deinen und einen anderen Artikel bezogen, in denen ich einige Trends, die ich für mich feststelle, beziehe.
Es ist nicht meine Absicht, auf meinem Blog andere Blogger zu kritisieren resp. zu mobben (also sozusagen hinter deren virtuellen Rücken), daher nun ein Kommentar auf Deiner Seite. Vielmehr möchte ich eine Diskussion anstoßen über Kritikkultur im Netz – und ich würde mich freuen, wenn auch Du, als einer der sozusagen nun kritisierten, dazu Deine Meinung und Haltung äußerst – hier oder bei mir drüben.
Was ist meine Kritik?
Grundsätzlich: Ich finde Deinen Blog sehr gut und verfolge ihn gerne, weil Du Dich intensiv mit den von Dir gelesenen Büchern auseinandersetzt, weil Du natürlich auch Literatur liest, die meinen Schwerpunkten entgegenkommt und ja, weil Du Dich auch mal was traust und dann deutlich auch Negatives ansprichst und den Mumm hast, auch ein Buch zu kritisieren gegen die Mainstream-Meinung. Allerdings meine ich, dass es Spielraum und Grenzen gibt zwischen negativer Kritik, schroffer Worte und na ja – ich kann es nicht anders sagen: Stammtischniveau. Und dieser Beitrag zur Büchergilde fällt für mich in letztere Kategorie. Ich bin übrigens kein Mitglied und kaufe die Bücher nicht, ich kenne die Ausgaben auch nicht so gut, dass ich dazu eine Meinung haben könnte. Aber ich habe eine Meinung zum sprachlichen Umgang mit Kunst, mit Illustration, mit kreativen Werken an sich. Mal abgesehen, dass Du offensichtlich pauschal alles des Verlages über einen Kamm scherst und da wenig differenziert urteilst, also mal abgesehen vom Inhaltlichen – es war die Sprache, die mich zornig gemacht hat. “Mittelstufenniveau”, Illustratoren, die besser Wohnzimmer streichen, Kinder, die besser malen, bis hin zum dem Ausdruck “Geschmiere”, der mir im Zusammenhang mit Kunstdiskussionen einfach nur Gänsehaut verursacht – das, um nur einige Beispiele Deines Textes zu nennen, die ich völlig unangemessen finde. Unangemessen auch, weil Du in Deinem Blogbeitrag zur Leipziger Buchmesse ja auch einen ganz bestimmten Anspruch an Dich selbst als Literaturblogger stellst (siehe die letzten Sätze). Meinst Du, dass man als Literaturblogger ernstgenommen wird, wenn man so undifferenziert daherpoltert? Das würde mich interessieren.
Nur noch eine Schlußbemerkung: Würde ich Deinen Blog nicht so sehr schätzen, wäre vielleicht meine Verwunderung und Ärger über diesen Beitrag nicht so hoch gestiegen, hätte ich auch nicht kommentiert.
Herzliche Grüße, Birgit

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Von: eva https://www.54books.de/gilde/#comment-4121 Wed, 25 Mar 2015 10:47:57 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4121 Als Antwort auf 54books.

Über Besuche freue ich mich immer. 😉

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Von: Marc https://www.54books.de/gilde/#comment-4120 Wed, 25 Mar 2015 09:22:32 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4120 Hallo Tilmann,

als Quasi-Neumitglied möchte ich auch kurz meinen Senf dazu geben. Deine Punkte kann ich ganz gut nachvollziehen und, wenn auch überspitzt, stellst du das relativ gut dar. Ich für meinen Teil kann dir nur bei den Büchern mit den Fratzencovern zustimmen, die sind wirklich grausam. Aber sonst? Ist es für mich persönlich toll, was für ein Programm die Büchergilde auf die Beine stellt. Gerade weil ich mich zwar mit den aktuellen Programmen auseinandersetze, aber fast nie die Zeit habe, diese auch bei Erscheinen zu lesen, kommt es mir sehr entgegen, dass auch Topseller bei der Büchergilde in einer anderen Ausgabe mit neu gestaltetem Cover erscheinen. Dabei finde ich die Gestaltung derer gegenüber dem Original sogar besser und auf das Buch abgestimmter.
Vielleicht rede ich in 5 Jahren dann auch anders, aber derzeit ist es wohl noch in einer “Frisch- Verliebt- Phase” und da ist das meiste sowieso wundervoll.
Auf jeden Fall, wie ich schon auf facebook kommentierte, ist es gut, wenn man auf etwas aufmerksam macht und dabei auch schroffere Worte benutzt, um diejenigen, die es angeht, aufzuwecken, was du auch geschafft hast.
Gruß
Marc.

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Von: 54books https://www.54books.de/gilde/#comment-4119 Wed, 25 Mar 2015 09:21:56 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4119 Als Antwort auf Roman Gilanian.

Aber das ist doch ganz wunderbar für Sie und die Gilde – insgesamt, so lese ich die bisherigen Reaktionen in den Netzwerken, habe ich der Büchergilde mit meinem Text eher zu neuen Mitgliedern verholfen, Nichtmitglieder höchstens in ihrer Nichtmitgliedschaft bestätigt – für niemanden ist somit Schaden entstanden, auch für Sie nicht.
Beste Grüße und herzlichen Dank

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Von: 54books https://www.54books.de/gilde/#comment-4118 Wed, 25 Mar 2015 09:20:10 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4118 Als Antwort auf eva.

Also das passiert mir täglich dreimal – keine Sorge.
Danke auch für Deinen ausführlichen Kommentar, anstatt jedoch ausführlich meine Philippika zu verteidigen, besuche ich lieber Deinen Blog, damit ist uns wahrscheinlich beiden mehr geholfen, sehe nämlich bereits einige Bekannte im Headerbild.

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Von: Roman Gilanian https://www.54books.de/gilde/#comment-4117 Tue, 24 Mar 2015 15:51:05 +0000 http://www.54books.de/?p=4271#comment-4117 Nach dieser gleichermaßen differenzierten wie argumentativ gewichtigen Darstellung habe ich mich, nachdem ich mich dank der eingestreuten Links davon überzeugen konnte, dass der Verfasser in keinem einzigen kritisierten Punkt Recht hat, sofort dazu entschlossen, der Büchergilde nach vielen Jahren wieder beizutreten. Vielen Dank dafür!

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