Kommentare zu: Sprichwörter lernen mit Sancho Panza https://www.54books.de/sancho/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sancho FEUILLETON IM INTERNET Mon, 21 Mar 2016 20:09:29 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6 Von: 54books https://www.54books.de/sancho/#comment-2975 Thu, 24 Jul 2014 08:51:28 +0000 http://www.54books.de/?p=3426#comment-2975 Als Antwort auf J. Kienbaum.

Danke für Deinen ausführlichen Kommentar.
Es liegt allerdings ein Missverständnis vor: ich habe Don Quijote nicht in der (Original-)Sprache gelesen, sondern nur in der Original- will heißen ungekürzten/-bearbeiteten- Fassung gelesen, also auch in der Hanser Edition. In dieser gibt Susanne Lang, wie Du auch anregst, schon interessante Einblick in die Übersetzungsarbeit und die Geschichte der deutschen Übersetzungen. Ich werde die Augen mal nach der von Dir erwähnten Ausgabe offen halten und querlesen. Übersetzungsvergleiche sind spannend!

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Von: J. Kienbaum https://www.54books.de/sancho/#comment-2972 Wed, 23 Jul 2014 06:54:09 +0000 http://www.54books.de/?p=3426#comment-2972 Schon den ersten Teil deiner Rezension habe ich mit Interesse gelesen. Teil 2 war erneut ein Vergnügen.
Hochachtung vor deiner Fähigkeit, den Quijote im Original lesen zu können. Ich selbst kann das nicht und bin daher auf Übersetzunegn angewiesen.
Die von dir gelobte Hanserausgabe (Übers. Susanne Lange) hat mir auch sehr gut gefallen.
Doch auch ein Blick auf ältere Übertragungen lohnt sich. Ludwig Tiecks “Eindeutschung” (erschienen 1799 – 1901 in Berlin) hat ebenfalls ihren Reiz. Es ist für den heutigen Leser gewissermaßen eine doppelte Brechung; das “alte” Spanisch Cervantes’ wird zum “alten” Deutsch Tiecks.
Ich weiß nicht wie ich es besser sagen kann: für mich sind das dann zwei Kunstwerke aus vergangenen Tagen, die ich von heute aus betrachtet neu entdecke. Bei “neueren” Übersetzungen, die zweifelsohne immer berechtigt und nötig sind (Sprache ist lebendig und wandelt sich) , habe ich diese reizvolle Doppelbrechung nicht. Aber vielleicht ist diese Betrachtungsweise auch schon wieder viel zu speziell.
(Der Tiecksche Quijote liegt mir übrigens in einer schönen bibliophilen, zweibändigen Ausgabe (verfeinert mit Zeichnungen von Sighard Gille) im Schmuckschuber vor, ersch. 2004 bei Faber&Faber, Leipzig. Für Bücherliebhaber und -sammler lohnt sich eine antiquarische Suche.
lg Jochen K.

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Von: 54books https://www.54books.de/sancho/#comment-2970 Tue, 22 Jul 2014 12:42:07 +0000 http://www.54books.de/?p=3426#comment-2970 Als Antwort auf Norman Weiß.

Ich kann Dir insofern nur beipflichten, als dass eine jährliche Lektüre allein aufgrund des Umfangs scheitern muss. Aber ganz sicher würdest Du Stellen, Abschnitte und Kapitel finden, die sich für Dich persönlich lohnten immer wieder zu lesen. Gerade wegen des seichten Rufs, den das Buch durch die vielfache Bearbeitung hat, bin ich nach Lektüre des Originals umso begeisterter. Zum ausschließlichen Wieder-und-Wieder-Lesen gibt es zuviele andere wunderbare Bücher, allein schon die von mir so geschätzten Hanser-Reihe und dann gibt es ja noch soviel mehr.

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Von: Norman Weiß https://www.54books.de/sancho/#comment-2969 Tue, 22 Jul 2014 11:36:14 +0000 http://www.54books.de/?p=3426#comment-2969 Lieber Tilman,
einmal im Jahr? Ich fürchte, zu einem derartigen Lebensbuch wird Don Quijote für mich nicht mehr werden, obwohl Du so glaubhaft und engagiert dazu aufrufst. An die auszugsweise Schullektüre habe ich zwar längst jede Erinnerung verloren, und auch das dumpfe Gefühl der Langeweile hat sich schon lange verflüchtigt, aber gleichwohl: Es drängt mich nicht.
Vielleicht dereinst im Ruhestand…
Beste Grüße
Norman

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