Die Berührungspunkte sind heute mannigfaltig: ich lese gerade Oliver Hilmes’ Cosima Wagner Biographie zu Ende, hier tritt er als junger Mann auf; ich komme gerade von der Ostsee wieder und machte Station im Genueser Schiff, das ihm seinen Namen verdankt. Der wirre, später irre, Mann mit dem Walroßbart schrieb herrliche Gedichte – so kurz, so gut; einen lyrischen Wahl-Sonntag mit Friedrich Nietzsche euch!
Dorthin – will ich; und ich traue
Mir fortan und meinem Griff.
Offen liegt das Meer, in’s Blaue
Treibt mein Genueser Schiff.
Alles glänzt mir neu und neuer,
Mittag schläft auf Raum und Zeit –:
Nur dein Auge – ungeheuer
Blickt mich’s an, Unendlichkeit!