Mit dieser Ausgabe des ADAC-Reisemagazins erhalten Leser zahlreiche außergewöhnliche Einblicke in ausgewählte Touristenzentren der Alpen. Oder wussten Sie beispielsweise, dass in dem schweizerischen Ferienort Zermatt seit 1947 ausschließlich Elektroautos fahren dürfen? Wenig bekannt dürfte zudem auch sein, dass in Grindelwald (Schweiz) alljährlich an Pfingsten Krimi-Fans an einem Wochenende zusammenkommen, um einen fiktiven Kriminalfall vor Ort zu lösen. Aber auch sportliche Leser finden in dem Magazin tiefgründige Reportagen, die weit über den üblichen Tellerrand hinausblicken. Spannend zu lesen ist beispielsweise der tagebuchartige Bericht einer Wanderung auf die Zugspitze. Denn anlässlich des Artikels machen sich drei Journalisten-Teams auf unterschiedlichen Routen auf den Weg und berichten dabei von ihren einprägsamen Erfahrungen. Wer dagegen sich dagegen eher für die Gaumenfreuden begeistern lässt, für den ist wohl die Reportage zum jährlich stattfindenden St. Moritzer Gourmet-Festival das richtige.
Trotz einzelner andersartiger Versuche wie der Exklusiv-Kolumne von Hans Zippert, einem ehemaligen Chefredakteur des Satiremagazins "Titanic", überwiegen die Reportagen, was dem Heft gut bekommt, da der Leser auf diese Art und Weise näher an die Sache herankommt. Auch der erwähnte Tagebuch-Bericht reiht sich hier sehr gut ein. Gewöhnungsbedürftig ist hingegen der Artikel zum Krimiwochenende in Grindelwald, in dem der Autor quasi in einem Selbstversuch den Kriminalfall lösen möchte. Was sich von der Idee her gut anhört, führt beim Leser dagegen aufgrund der fehlenden informativen Rahmung eher zur Verwirrung als zu einem tiefgründigen Leseerlebnis. Aber damit bleibt der Artikel die Ausnahme, denn über weite Strecken schaffen die Autoren eine gelungene Mischung aus lebendiger Unterhaltung und informativen Hintergründen. Was hingegen etwas zu kurz kommt, ist die traditionelle alpenländische Kultur.
Umrahmt werden die Artikel durch hochwertige, stilvolle Fotografien, die nicht nur die vielfältigen Facetten der alpenländischen Erlebniswelt abbilden, sondern auch Menschen belichten, die in den einzelnen Artikeln mehr oder weniger erwähnt werden. Nicht zuletzt finden die Leser auf den doppelseitigen Informationsseiten nach den einzelnen Artikeln viele gute (Insider-)Tipps, welche wie im Falle des „Eiger-Trails“, einem Wanderweg, der ganz nah an der legendären Eigennordwand vorbeiführt, einen Aufenthalt unvergesslich machen können. Stets sind dabei Kontaktdaten sowie weiterführende Informationen (Preise, Öffnungszeiten et cetera) zu finden. Wünschenswert wäre lediglich noch gewesen, wenn die in Schweizer Franken angegebenen Beträge auch in Euro umgerechnet angegeben worden wären.
FAZIT: Das Heft bietet außergewöhnliche und vielfältige Einblicke in die alpenländische Urlaubswelt, welche sich dem Leser hier vollkommen als Erlebniswelt präsentiert.
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