Joachim Kalka Der Mond
Leseprobe
Monde über Monde kennen unsere Geschichten. Von »Peterchens Mondfahrt« bis »Orlando Furioso«, von Goethes Gedichten bis zum Werwolf. Oliver Hardys Mondgesicht singt »Lazy Moon«, Münchhausen muss seine Axt in den Kratern suchen, und die NASA hat die Mondlandung bekanntlich im Studio gedreht. Wir erzählen uns stets aufs Neue vom Mond, weil er doch immer wieder über den Wäldern und Dächern der Städte steht, unbeständig, ewig verlässlich, eine Fläche, der wir unsere Wünsche und Ängste einschreiben und die wir mit unseren Phantasien bevölkern. Ein Buch wie eine Gedankenlandschaft – hell strahlend, verliebt, gelehrt, und wie sein Gegenstand magisch wandelbar.
Joachim Kalka
Der Mond
104 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet · 164 x 228 mm
Frühjahr 2016
VERGRIFFEN, evtl. Restexemplar beim Verlag bestellbar
ISBN 978-3-946334-03-3
EUR 0,00
Joachim Kalka
geboren 1948, lebt als Autor, Kritiker und Übersetzer in Leipzig. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verlieh ihm 1996 für sein... mehr
Rezensionen:
»Die Fundstücke verbindet Kalka so geistvoll und spielerisch, dass es eine Lust ist, ihm auf den Mond zu folgen.«
Karin Grossmann, Sächsische Zeitung»In der Verbindung aus fließender, wohltuend ›unscharfer‹ Assoziation einerseits und im Detail klarer, durch profunde kulturhistorische Kenntnisse gestützter Reflexion andererseits bekommt Kalkas Betrachtung über unseren Erdtrabanten selbst etwas gleichsam ›Lunares‹, Mondlichthaftes.«
Alexander Altmann, Lesart