Eliot Weinberger Neulich in Amerika

Leseprobe Platz 3 der September-Sachbuchbestenliste

Eliot Weinberger ist nicht nur einer der origi­nellsten Essayisten, er ist auch einer der schärfsten politischen Kommentatoren der USA. In seinen Texten über die Politik unter den Regierungen Bush und Trump lässt er Fakten sprechen: Nachrichtendetails, Aus­sagen von Politikern, die den Wahnsinn, der in den USA zum Alltag geworden ist, in all seinen bizarren Auswüchsen präsentieren. Nichts fehlt: der Irakkrieg, fromm homophobe und rassistische Republikaner, Konzentrations­lager für geflüchtete Kinder, nicht zu vergessen Donald Trumps Empfehlungen zum Umgang mit einem Virus. Weinbergers Chroniken aus dem republikanischen Amerika sind erschütternde Bilder einer verstörten Gesellschaft.

»Einer der spannendsten und unabhängigsten amerikanischen Intellektuellen.«
Sieglinde Geisel, NZZ am Sonntag

»Eliot Weinberger ist ein begnadeter ­Essayist.«
Michael Schmitt, Deutschlandfunk


Eliot Weinberger
Neulich in Amerika
Originalausgabe
Herausgegeben von Beatrice Faßbender
Aus dem Englischen von Beatrice Faßbender, Eike Schönfeld und Peter Torberg
272 Seiten · Klappenbroschur · 120 × 183 mm
Auch als E-Book
Herbst 2020
ISBN 978-3-946334-69-9
EUR 16,00


Eliot Weinberger
geboren 1949 in New York, ist Essayist und Übersetzer der Werke von Octavio Paz, Vicente Huidobro, Bei Dao und anderen. Für seine Edition der... mehr

Beatrice Faßbender
geboren in Reinbek, lebt in Berlin. Sie hat Gedichtbände von Jeffrey Yang und Altaf Tyrewala übersetzt, Essays u. a. von Eliot Weinberger und Priya... mehr

Eike Schönfeld
Eike Schönfeld, geboren 1949 in Rheinsberg, hat Werke von Nicholson Baker, Saul Bellow, Charles Darwin, Joan Didion, Henry Fielding, Jonathan... mehr

Peter Torberg
1958 in Dortmund geboren, ist seit 1986 als Übersetzer tätig. Unter anderem hat er Paul Auster, Michael Ondaatje, Mark Twain, Irvine Welsh und... mehr



Rezensionen:


»Weinbergers Chroniken aus dem republikanischen Amerika sind erschütternde Bilder einer verstörten Gesellschaft.«

indiebook.de

»Das Buch schließt mit einer Auseinandersetzung mit der Covid-19-Pandemie in den USA; ein republikanisches Versagen, welches schonungslos die Zerrüttung der einstigen Nation der Hoffnung zeigt und die Leserinnen und Leser erschüttert zurücklässt.«

prozukunft

»Eliot Weinbergers Essays über die Präsidentschaften von Donald Trump und George W. Bush zeigen das ganze Elend der USA. Nun erscheinen diese grandiosen Texte auf Deutsch.«

Susanne Mayer, Die Zeit

»Weinbergers Buch zählt jetzt schon zu den Klassikern einer politischen Kritik, die bei der Sprache der Demagogen ansetzt.«

Katharina Teutsch, Deutschlandfunk Kultur

»Die (…) Essays (…), die ›Neulich in Amerika‹ vereint, leben von einem Minimum an expliziter Meinung und einem Maximum an unversöhnlicher Haltung.«

Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel

»Beim Lesen der im Buch versammelten Essays entsteht ein einerseits facettenreiches, aber zugleich ein umfassendes Bild republikanischer Mentalität und der daraus folgenden Politik.«

lesenswert

»glänzende Texte«

sonntag

»Die Form, die an Langgedichte wie T. S. Eliots ›The Waste Land‹ erinnert, zieht sich in Variationen durch all seine Texte und macht sie genau deshalb lesenswert.«

intellectures

»Wäre diese von Beatrice Fassbender herausgegebene erhellende Essaysammlung früher auf Deutsch erschienen, wäre man auf Trumps Amerika womöglich besser vorbereitet gewesen.«

Claudia Fuchs, SWR2

»Weinberger hält dem bizarren Politik-Zirkus den Spiegel vor, indem er die Republikaner beim Wort nimmt.«

Büchermagazin

»Die Chronik einer Demokratie im Abseitsstrudel, präzise, originell, bissig.«

Jörg Petzold, FluxFM

»Dabei ist es der Herausgeberin Beatrice Faßbender hoch anzurechnen, dass sie durch die Zusammenstellung von Texten (...) den 45. US-Präsidenten weniger als Anomalie zeigt, sondern als Exemplar: als mustergültig für einen Weltenlauf, der nichts Gutes verspricht.«

Mladen Gladic, der Freitag

»Ein Buch, das bei der Sprache der Demagogen - auch wenn sie US-Präsidenten waren oder sind - ansetzt und entlarvt.«

wallos-kulturschock.de

»Bis dahin bleibt der einzige Trost, den dieser großartig-schauder­hafte Band bereithält: Solange Amerika solche Essayisten hat, ist nicht alles verloren.«

Daniel Graf, Republik

»Weinberger ist kein Enthüllungsjournalist, keiner, der schmutzige Anekdoten ausplaudert, die er als Insider irgendwo aufgeschnappt hätte. Genau das macht seine Texte so erschütternd.«

Westfälischer Anzeiger

»Lesen Sie es selbst! Das Buch ist ein Kinnhaken.«

Jonis Hartmann, Fixpoetry

»Weinbergers Buch zählt jetzt schon zu den Klassikern einer politischen Kritik, die bei der Sprache der Demagogen ansetzt.«

Katharina Teutsch, Deutschlandfunk Kultur

»Es gibt Schriftsteller (wie Clemens J. Setz), die meinen, Weinberger verdiene den Nobelpreis.
Jedenfalls gehört er gelesen. Immerzu.«

Kurier

»Eine schwindelerregend genaue und bestürzende Analyse der amerikanischen Verhältnisse unter George W. Bush und Donald Trump. Das kann man wirklich nicht aus der Hand legen!«

Sibylle Lewitscharoff, Die Welt

»In poetischer Sprache erzählt er so von einem Land, das bereits seit längerem am Abgrund steht.«

NDR

»Ein beeindruckender essayistischer Vernichtungsfeldzug«

Claudia Fuchs, SWR2

»Verblüffend wie dieses schmale Buch, das bis in den Mai 2020 reicht, im Grunde Bekanntes noch einmal in seiner Ungeheuerlichkeit verdichtet.«

Welt am Sonntag

»Die Sammlung seiner Texte, (...), führt einem wieder und wieder vor Augen, wie unfassbar absurd die Äußerungen des aktuellen Präsidenten sind, von welchen Widersprüchen dieses Land durchzogen ist und an welche ›Normalität‹ wir uns mittlerweile gewöhnt haben.«

www.mitvergnuegen.com