Stream-Highlight im Dezember: Friedrich Schillers Maria Stuart in der Regie von Anne Lenk feierte kurz vor dem Lockdown Premiere im DT. Am 15. und 26. Dezember jeweils 20 Uhr zeigen wir eine professionelle Aufzeichnung der Inszenierung online. Zugang zum Stream erhält man für 5 Euro (ermäßigt) oder 10 Euro (Normalpreis). Am Dienstag, den 15. Dezember wird der Stream ausnahmsweise für 24 Stunden online zur Verfügung stehen, so dass Schulklassen am Folgetag die Möglichkeit haben, den Stream in der Schule zu sehen. Hierfür kann man ein Klassenzimmerticket für 20 Euro zu buchen. Hier geht's zum Stream.
Das DT streamt wieder! Im Dezember präsentieren wir Ihnen unseren Spielplan als "Streamplan" – mit echten DT-Klassikern, aktuellen Produktionen aus dem DT-Repertoire und einem Livestream. Die Streams sind über dringeblieben.de abrufbar, teilweise gegen ein kleines Entgelt.

Normalerweise könnten Sie sich bei Ihrem Theaterbesuch ein Programmheft kaufen. Anlässlich der Streaming-Termine von Maria Stuart von Friedrich Schiller in der Regie von Anne Lenk, Der kleine König Dezember nach dem Buch von Axel Hacke in der Regie von Anne Bader und Das Gewächshaus von Jordan Tannahill, inszeniert von Salome Dastmalchi, bieten wir Ihnen nun digitales Bonusmaterial!
Wir haben einen Kultursozialfonds gegründet, um im Dezember Künstler_innen zu unterstützen – auf Lesbos, in Belarus und in Berlin. Dabei knüpfen wir an unser Engagement für Geflüchtete und die besonderen Verbindungen nach Osteuropa (RADAR OST) an. Außerdem soll Kolleg_innen der Freien Szene geholfen werden. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende!
GEMEINSAM FÜR DIE KÜNSTE
Ein solidarischer Adventskalender des DT-Ensembles
Der Dezember steht im Deutschen Theater im Zeichen der Solidarität. Unter dem Titel GEMEINSAM FÜR DIE KÜNSTE entsteht auf Initiative der Schauspieler_innen des Deutschen Theaters in diesem Jahr ein Solidarischer Adventskalender: In 24 Kalenderblättern möchte sich das DT-Ensemble mit Kolleg_innen aus der Freien Szene in Berlin austauschen, Gespräche führen, ihre Arbeiten vorstellen und nach ihrer derzeitigen Situation fragen. Wie gestalten sie momentan ihren Alltag, ihr künstlerisches Schaffen? Bei diesen Begegnungen dreht das DT-Ensemble in Eigenregie kleine Videos, die wir ab dem 1. Dezember täglich veröffentlichen.
Fernseh-Beitrag über den solidarischen Adventskalender bei rbb Kultur
"Der Teillockdown ist für viele freie Kulturschaffende und alternative Kulturorte existenzbedrohend. Die DT-Schauspielerin Kathleen Morgeneyer befürchtet, dass nur Mainstream-Kultur die Krise überleben könnte. Sie hat deshalb den Solidarischen Adventskalender des Deutschen Theaters initiiert."
Der Spielbetrieb am Deutsche Theater Berlin bleibt weiterhin eingestellt, um die Infektionsdynamik des Coronavirus einzudämmen. Alle für Dezember bis einschließlich 1. Januar 2021 geplanten Vorstellungen müssen aus diesem Grund leider abgesagt werden. Der Probenbetrieb wird eingeschränkt fortgesetzt. Die für Dezember geplanten Premieren Fräulein Julie (6.12.), Der Zauberberg (13.12.), Woyzeck Interrupted (18.12.) und Mercedes (20.12.) werden verschoben. Wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, teilen wir Ihnen rechtzeitig mit.
Claus Caesar, Chefdramaturg am DT, hat einen Text verfasst über die aktuelle Situation der Unsicherheit und die Rolle des Theaters: Theater als Schule der Nähe.
Claus Caesar, Chefdramaturg am DT, hat einen Text verfasst über die aktuelle Situation der Unsicherheit und die Rolle des Theaters: Theater als Schule der Nähe.
Ab sofort finden Sie alle digitalen Angebote vom Deutschen Theater ganz übersichtlich in der Rubrik DT Digital. Hier finden Sie die aktuellen Podcasts, Videos und erfahren, welche Inszenierung Sie demnächst als Stream sehen können. Klicken Sie mal rein!
Streaming-Tipp: Anlässlich der Einladung zum Theatertreffen 2020 wurde Der Menschenfeind von Molière in der Regie von Anne Lenk aufgezeichnet. Im Rahmen der Reihe "Starke Stücke" ist der Stream nun in der 3sat-Mediathek verfügbar. On demand bis März 2021.
Sie können nun die neue Ausgabe des Kulturpolitischen Salons in der Mediathek von Deutschlandfunk Kultur anhören. Am Freitag, den 27.11. wurde zum Thema "Kultur im Lockdown. Nicht systemrelevant?" diskutiert, geladen waren Prof. Dr. Susanne Keuchel, Martin Rabanus, Thomas Oberender und Folkert Uhde. Moderation: Hans-Dieter Heimendahl.
"Ja, es gibt eine Vision für die Theater der Zukunft"
von Dea Loher

Die Eröffnungsrede der Autoren[theater]tage 2020
Dea Loher ist eine der bekanntesten Theaterautorinnen ihrer Generation. Zur Eröffnung der Autoren[theater]tage 2020 hat sie eine Festrede gehalten. Darin beleuchtet sie die Schattenbereiche zwischen Tier, Mensch und Virus. Im Übergang zwischen Makro- und Mikrokosmos entsteht etwas Neues: eine alte, neue Idee von Leben. "Ja, es gibt eine Vision für die Theater der Zukunft", sagt die Dramatikerin. Und in Zeiten geschlossener Häuser ist ihre Prognose schön und schrecklich zugleich. Hier können Sie die Festrede als Podcast nachhören.
Foto © Alexander Paul Englert
Foto © Alexander Paul Englert
Exklusiv für Theaterfans bis 35:
Jetzt Mitglied werden – Beitrag zahlen erst 2022
Die Vorteile: Exklusives Vorverkaufsrecht, Einladungen von Intendant Ulrich Khuon zu besonderen Empfängen und Premieren, Teilnahme an Veranstaltungen exklusiv für DT Freunde!
#FREESZFE

Das Deutsche Theater Berlin unterstützt die Proteste der Studierenden und Fakultätsmitglieder der ungarischen Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) in Budapest. Laut Plänen des ungarischen Parlaments soll die Universität durch eine Stiftung übernommen werden, die der nationalistischen Regierung von Viktor Orbán nahesteht. Die Studierenden und Lehrkräfte fürchten um die Autonomie der Universität.
Das europäische Theaternetzwerk mitos21, zu dessen Mitgliedern auch das Deutsche Theater zählt, zeigt sich ebenso solidarisch mit den ungarischen Kolleg_innen der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst und fordert u. a. die vollständige Wiedereinführung der legitimen Leitung der Institution.
Das europäische Theaternetzwerk mitos21, zu dessen Mitgliedern auch das Deutsche Theater zählt, zeigt sich ebenso solidarisch mit den ungarischen Kolleg_innen der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst und fordert u. a. die vollständige Wiedereinführung der legitimen Leitung der Institution.
Plädoyer der "Initiative GG 5.3 Weltoffenheit"
Öffentliche Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen haben den staatlichen Auftrag, Kunst und Kultur, historische Forschung und demokratische Bildung zu fördern und der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Dafür braucht es eine Öffentlichkeit, die auf der Basis des Grundgesetzes kontroverse Debatten ermöglicht. Der gemeinsame Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und jede Form von gewaltbereitem religiösem Fundamentalismus stehen im Zentrum der Initiative GG 5.3 Weltoffenheit.

Berliner Erklärung der VIELEN
Kunst schafft einen Raum zur Veränderung der Welt
Als Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler_innen.
Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung...
Als Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler_innen.
Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung...
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