Hazel Rosenstrauch

Wahlverwandt und ebenbürtig

Caroline und Wilhelm von Humboldt

Hazel Rosentrauch hat eine faszinierende Studie zweier Menschen geschrieben und zugleich das eindringliche Bild einer Epoche entworfen. Wilhelm von Humboldt: der Diplomat, der Ästhet, der Sprachphilosoph, der Goethe- und Schillerfreund. Seine Persönlichkeit ist nicht denkbar ohne seine Frau, Caroline von Dacheröden, Mutter seiner fünf Kinder, in den Hauptstädten Europas zu Hause: eine Partnerin, die ihm an Weltneugier, Bildung, Kunstsinn und an tätiger Humanität ebenbürtig war. Die beiden verband eine Liebe »auf gleicher Höhe«, um »in dem engsten Verhältnis die höchste Freiheit zu behalten«. Anhand unzähliger Briefe, die sich die beiden über Jahrzehnte geschrieben haben, zeichnet Hazel Rosenstrauch mit kritischer Sympathie das Bild einer selbstbewussten Frau, deren Begriff von Liebe und Partnerschaft weit in die Moderne vorauswies, und das ihres Gefährten, der – an ihrem freien Wesen gewachsen – zu einem der großen liberalen Geister unserer Geschichte wurde.

"Wen einzigartige Liebes- und Familiengeschichten ansprechen, wird "Wahlverwandt und ebenbürtig" mit Genuss lesen und tiefe Einblicke in die wohl unvergleichliche Ehe von Caroline und Wilhelm von Humboldt gewinnen und Anregungen für sein Familien- und Liebesleben ernten."
Helmut Benze, BuchMarkt, Dezember 2018

Pressestimmen zur Originalausgabe:

"die Kulturwissenschaftlerin Hazel Rosenstrauch ... hat ... mit ihrer Doppelbiografie des Ehepaars Caroline und Wilhelm von Humboldt eine Art Reiseführer in Europas Moderne geschrieben, für Angstlose, abenteuerlich gut, auf geradezu erholsame Weise geistreich, ein sehr politisches Buch, hinreißend gestaltet obendrein. Ein Buch über die Liebe, das den Sinn für geistige und politische Reisefreiheit weckt, für alle, die nicht dauernd bloß lesen." Elisabeth von Thadden, Die Zeit, 25. Juni 2009

"Rosenstrauchs Buch [ist] mehr als nur eine Facette im Familienalbum der großen preußischen Dynastie. Es ist eine sorgfältige und beeindruckende Studie über die Welt der Gefühle am Vorabend der Moderne." Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur, 15. Mai 2009

"Fast erscheint es unglaublich: dass die Frauen-Gleichberechtigung nach einer Caroline von Humboldt noch derart lange warten musste. Diese Biografie ist gleichzeitig ein fesselndes Porträt der Zeit, in der die Humboldts ... lebten und kräftig mitmischten" Beatrix Novy, NDR-Kultur, 5. Mai 2009

"Buch der Woche ... Insgesamt hat Hazel Rosenstrauch in profunder Kenntnis der Materie ein Lebensbild geschrieben, das nicht nur der faszinierenden Personen wegen, denen sie sich widmet, fesselt." Tilman Krause, Die Welt, 6. Juni 2009

"Hazel Rosenstrauchs Doppelbiografie ist eine sich nie anbiedernde Hommage an ein Paar, das Vernunft und Romantik verband." Bücher, 1. Oktober 2009

"Es ist das wichtigste Verdienst der neuen Darstellung  von Hazel Rosenstrauch, dass sie dieses [überlieferte] Bild entschlossen  modernisiert und dabei die Resultate eines Jahrhunderts der Humboldt-Forschung  fürs Publikum nutzt ... So weit kann ein Buch über eine exemplarische Ehe führen, das eigentlich nur einen Wunsch übrig lässt: Man hätte gern noch viel mehr Zitate aus den Quellen darin gelesen." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 6./7. Juni 2009

"(...) Rosenstrauch stimuliert die Neugier. Eine Spurensuche im modernen Rom beendet ihr schönes Buch, das durch die stete Balance von Einfühlung und Distanz und eine durchgehende Suveränität des Urteils besticht." Thomas Meissner, Frankurter Allgemeine Zeitung, 21. August 2009

"Wie Hazel Rosenstrauch diese Beziehung anhand der Briefe nachzeichnet, zeugt von viel Einfühlungsvermögen und einer umfassenden Kenntnis der Zeit." Andreas Oppermann, Märkische Oderzeitung, 12. September 2009

"Ein faszinierendes Buch über eine moderne Beziehung." Rahel Salamander, Die Welt, 27. Juni 2009

"Hazel Rosenstrauch hat ein profundes Zeit- und Sittenbild des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts geschrieben, eine lesenswerte Monographie über eine verblüffend moderne Ehe." Günter Kaindlstorfer, ORF - Kontext

"Der sensiblen und historisierenden Lesart der Biografin aber ist es zu verdanken, dass sowohl Wilhelms Sonderlichkeiten als auch Carolines politische Entgleisungen — sie offenbarte nach 1806 antisemitische Ressentiments — zwar nicht entschuldigt, aber doch verständlich werden. Auch das Humboldt-Paar ist kein Ideal, sondern ein Stück gelebte und widersprüchliche Vergangenheit." Ulrike Baureithel, Tagesspiegel, 23. Juli 2009

"... ein einfühlsames Porträt des Ehepaares Wilhelm und Caroline von Humboldt." Monika Melchert, Lesart, 2/2009

"Caroline von Humboldt ... eine bemerkenswerte und bewundernswerte Frau — die Lektüre lohnt." Dr. Ulrich Rubens-Laarmann, Hellweger Anzeiger, 9. Mai 2009

Hazel Rosenstrauch ist in London geboren und in Wien aufgewachsen, sie studierte Germanistik, Soziologie und Empirische Kulturwissenschaften in Berlin und Tübingen. Sie arbeitet als Journalistin, Redakteurin, Autorin, forschte und lehrte an verschiedenen Universitäten. Mehrere Buchveröffentlichungen, unter anderem: Varnhagen und die Kunst des geselligen Lebens. Eine Jugend um 1800, Berlin 2003.

Wahlverwandt und ebenbürtig

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