Coverbild Oreo von Fran Ross, ISBN-978-3-423-28197-3
Leseprobe

Oreo

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse
»Die Wiederentdeckung dieses Buches und die grandiose Übertragung von Pieke Biermann ist ein Glücksfall.« Max Czollek

Christine ist sechzehn, hat eine schwarze Mutter und einen jüdischen weißen Vater und wächst auf in Philadelphia, verspottet als »Oreo« (wie der Keks) – eine doppelte Außenseiterin. Der Vater hat sich früh aus dem Staub gemacht und ihr ein Geheimnis hinterlassen, für dessen Lösung sie ihn finden muss. Auf nach New York!

Unterwegs trifft sie unglaubliche Leute: einen schwulen »Reisehenker«, der anonym Manager feuert, einen Radio-Macher, der nicht spricht, einen grotesk tumben Zuhälter und endlich auch ihren Vater. Nicht jeder ist ihr wohlgesinnt. Aber Oreo überlebt alle und alles dank ihres selbsterdachten Kampfsports WITZ, getreu ihrem Motto: »Niemand reizt mich ungestraft.«

Oreo folgt der Theseus-Sage mit all ihren Volten bis zum letzten irrwitzigen Twist, dem Vatergeheimnis. Aber der antike Held ist heute jüdisch, schwarz und weiblich.

»Fran Ross führt ihre Leser in ein widersprüchliches Amerika. Wie Pieke Biermann diesen temperamentvollen Text voller jiddischer Anleihen und Südstaaten-Slang übersetzt hat, ist ein einziger Genuss.« Begründung der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse 2020 zur Preisträgerin Pieke Biermann für ihre Übersetzung von ›Oreo

Erstmals auf Deutsch in der Übersetzung von Pieke Biermann, mit einem Schlüssel für Schnellleser, Antikenferne etc., Anmerkungen, Glossar und einem Nachwort von Max Czollek.

ORF-Bestenliste Januar 2020

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dtv Literatur
Mit einem Nachwort von Max Czollek
Aus dem amerikanischen Englisch von Pieke Biermann
Deutsche Erstausgabe, 288 Seiten, ISBN 978-3-423-28197-3
Autorenporträt

Fran Ross

Fran Ross (1935-1985) wuchs in Philadelphia auf. Sie machte ihren Schulabschluss mit 15 Jahren und studierte Kommunikationswissenschaften, Journalistik und Theater an ...
Übersetzerporträt

Pieke Biermann

Pieke Biermann, geboren 1950, studierte Deutsche Literatur und Sprache bei Hans Mayer sowie Anglistik und Politische Wissenschaft in Hannover und Padua. Sie lebt in ...

Preise und Auszeichnungen

Preis der Leipziger Buchmesse
2020 - Übersetzung

Pressestimmen

Sebastian Bauer, B.Z., April 2020
»Dieses Buch ist die wunderbarste Wiederentdeckung der vergangenen Jahre!«
Rheinische Post, März 2020
»Pieke Biermann, die den Text übertragen hat, wurde kürzlich zurecht mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für ihre tolle Leistung geehrt.«
Alexander Solloch, NDR Kultur, Das Gespräch, März 2020
»›Das ist so irre, so komisch, macht so unglaublichen Spaß‹, sagt die Übersetzerin über ›Oreo‹, den einzigen Roman der US-amerikanischen Autorin Fran Ross (1935-1985).«
Dorothea Westphal, Deutschlandfunk Kultur, März 2020
»Das Buch habe an Aktualität nichts eingebüßt, findet Pieke Biermann. Im Gegenteil: Themen wie Rassismus, Sexismus und Identität seinen vielleicht erst heute viel mehr ins Bewusstsein geraten.«
Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2020
»[...] klar ist, dass Pieke Biermann ein Wunder der Übersetzungskunst vollbracht hat. Vollkommen verdient hat sie dafür am Donnerstag den Preis für die beste Übersetzung der Leipziger Buchmesse erhalten.«
Gerrit Bartels, Tagesspiegel, März 2020
»Biermann hat mit ihrer flüssigen, die Eigenheiten des Originals trotzdem bewahrenden Übersetzung eine tatsächlich herkulische Leistung vollbracht.«
Manfred Loimeier, Mannheimer Morgen, März 2020
»Ross hat einen Roman geschrieben, der so vergnüglich und schlau,so aktuell und horizonterweiternd ist, dass er nur empfohlen werden kann.«
Christian Jooß-Bernau, Süddeutsche Zeitung, Januar 2020
»›Oreo‹ ist respektlos, eine tolle Unverschämtheit, ein wunderbares, mächtig mutiges Buch.«
Antje Rávik Strubel, Deutschlandfunk Büchermarkt , Dezember 2019
»[...] eine preiswürdige, grandiose Leistung der Übersetzerin Pieke Biermann. Sie steht an Witz, Sprachgefühl und Erfindungsgabe ihrer Autorin in nichts nach.«
Sacha Verna, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, Dezember 2019
»Wie Oreo respektiert Fran Ross keine Grenzen.«
Isabella Caldart, Der Tagesspiegel, November 2019
»Wie Oreo zwischen den Milieus und Identitäten wechselt, so beherrscht sie auch das Code-Switching innerhalb eines Satzes problemlos; und Pieke Biermann hat all das ganz wunderbar übersetzt.«
Fatma Aydemir, taz, Oktober 2019
»Selten merkt man einem Roman so sehr an, mit welcher Leidenschaft am Schreiben er verfasst wurde, mit wie viel Freude daran, auf sämtliche literarische Konventionen komplett zu pfeifen.«
Gabriele von Arnim, Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik, September 2019
»Ordinär und gebildet, schnoddrig und geschliffen, Schutthalde und Ziergarten zugleich – all das ist dieser Roman.«
Gabriele von Arnim, Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik, September 2019
»Pieke Biermann hat dieses Werk mit Courage und großer Finesse ins Deutsche übertragen. Ein fast unmögliches Unterfangen.«
Maike Albath, Süddeutsche Zeitung, Januar 2019
»Alles an diesem Roman ist ambigue, und gerade darin liegt sein Charme.«
Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, Oktober 2020
»Dieser Roman ist ein gewagtes Instrument der Auflehnung gegen alles Konservative und daher so aktuell wie nie, nicht nur in Amerika.«
Ruth Bender, sonntag (Hannoversche Allgemeine), Mai 2020
»Pieke Biertmann, dafür ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, hat das Sprachfeuerwerk funkensprühend ins Deutsche gebracht.«
Stefan Härtel, booksterhro.wordpress.com, April 2020
»Ein irres Abenteuer mit einer wahnwitzigen Heldin.«
Thomas Feltes, polizei-newsletter.de, April 2020
»Das Buch ist nach genau 50 Jahren erstmals auf Deutsch erschienen. Dabei ist die Übersetzung von Pieke Biermann eine Wucht.«
kultbote.de, April 2020
»Ein Meisterwerk!«
Julie August, Bücherschau, Januar 2020
»Fran Ross' Roman nimmt von Seite zu Seite Fahrt auf und zeigt ein Talent, dessen Intensität beeindruckend ist.«
Julie August, Bücherschau, April 2020
»Fran Ross' Roman nimmt von Seite zu Seite Fahrt auf und zeigt ein Talent, dessen Intensität beeindruckend ist.«
Fränkische Wochenpost, März 2020
»Pieke Biermann hat Ihr Bestes gegeben, das Buch auf Deutsch lesbar zu machen - das ist ihr ganz hervorragend gelungen.«
zuckerkick.com, März 2020
»Lass dir dieses spannende Werk inklusive Schlüssel für Schnellleser, Glossar und einem Nachwort von Max Czollek nicht entgehen (Anmerkung: Inzwischen hat das Werk ›Oreo‹ den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte als beste Übersetzung erhalten).«
feuilletonscout.com, März 2020
»Herzlichen Glückwunsch, Pieke Biermann, zum Preis der Leipziger Buchmesse für die beste Übersetzung!«
Freyja Melsted, tralalit.de, März 2020
»Pieke Biermanns Übersetzung ist kreativ, abenteuerlustig und aufmüpfig wie die Heldin selbst und wird diesem außergewöhnlichen Werk hoffentlich auch im deutschsprachigen Raum die Aufmerksamkeit bescheren, die es verdient.«
Barbara Hoppe, FeuilletonScout, Februar 2020
»Wer hat hier wen gefunden? Die Übersetzerin das Buch? Oder doch eher der Roman die Übersetzerin?«
Sonntag Express, Februar 2020
»Schön, dass der Roman von Fran Ross (1935–1985) aus dem Jahr 1974 doch noch in Deutschland erschienen ist – und mit Pieke Biermann eine geniale Übersetzerin gefunden hat!«
Erhard Schütz, Das Magazin, Februar 2020
»Witzig und frech, wie nur irgend Comedy, keck und unbekümmert im Ton und dabei mit abgründigem Unterton und menschlichem Tiefgang.«
Ileana Beckmann, Buchprofile/Medienprofile, Jg. 65/2020, Heft 1
»Ein Buch für Leser/-innen, die literarische Experimente schätzen.«
Jonas Engelmann, Jungle World, Januar 2020
»Der Roman ›Oreo‹, der 2015 in den USA wiederentdeckt wurde, sprengt mit seinem überbordenden Stil sämtliche Lesegewohnheiten.«
Karsten Herrmann, literaturkritik.de, Januar 2020
»Fran Ross‘ Roman Oreo bietet ein überaus freches und obszönes linguistisches Feuerwerk voller Slapstickpointen.«
Daniel Graf, republik.ch, Dezember 2019
»Und wenn man nun die soeben erschienene deutsche Fassung liest, ist man versucht zu denken, dieser einzige Roman von Fran Ross (1935–1985) habe auf eine so virtuose Übersetzerin wie Pieke Biermann gewartet.«
Maria Hummitzsch, TraLaLit-Interview (von Felix Pütter), Dezember 2019
»Ob Slang, Jiddisch oder Fantasiesprache, in diesem Buch kommt alles vor, und Ross und Biermann lassen es krachen. Kunstvoll und flapsig zugleich.«
Detlef A. Ott, Just For Swing Gazette, Dezember 2019
»›Oreo‹ ist trotz des Ernstes der Thematik auch ein vergnügliches Leseabenteuer, eine geistreiche Offenbarung, wie man mit viel Witz alltäglichen Fragen über Rassismus, religiöse und kulturelle Differenzen begegnen kann.«
Carola Ebeling, MISSY MAGAZINE, 06/Dezember 2019 - Januar 2020
»Was für ein vor irrwitzigen Einfällen sprühendes, Genres und Identitäten wild vermengendes und damit grenzenüberschreitendes Buch!«
Detlef A. Ott, Just For Swing Gazette, Dezember 2019
»Die Übersetzung ist ein genialer Geniestreich und kann nicht genug gewürdigt werden«
Ferdinand Quante, WDR 5, Buch der Woche, November 2019
»Sie pfeift auf literarische Konventionen und erlaubt sich, was nötig ist, um ihre Selbstbestimmtheit zum Ausdruck zu bringen, und zwar auf denkbar witzigste Weise.«
Ina Holev, Neues Deutschland, Oktober 2019
»Fran Ross hat schon zu diesem Zeitpunkt eine literarische Aushandlung von Identitätspolitiken geschaffen, die auch mit Humor als Waffe kämpft.«
Yannic Niehr, belletristik-couch.de, Oktober 2019
»Wenn man sich von abgespacter, aber tiefsinniger Lektüre nicht abschrecken lässt, dann ist klar: man muss ›Oreo‹ einfach lesen - denn sie verdient es, gelesen zu werden!«
Peter Pisa, Kurier, September 2019
»›Oreo‹ sprengte früh Lesegewohnheiten. Die Satire auf Multikulti und Gegensätze ist eine respektlose Verrücktheit, wie Literatur sie selten hervorbringt.«
Franziska Meister, WOZ - Die Wochenzeitung, September 2019
»›Oreo‹ ist eine grandiose Wiederentdeckung: Fran Ross demonstriert, wie man sich mit Humor aus identitätspolitischen Sackgassen befreien kann.«

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