Coverbild Nach der Flut das Feuer von James Baldwin, ISBN-978-3-423-28181-2
Leseprobe

Nach der Flut das Feuer

The Fire Next Time
»Baldwins Essays sind wie Brandbomben in Trump-Land.« Georg Diez in ›Der Spiegel‹

»Auch Deutschland hat bis heute ein Rassismus-Problem! Wer verstehen will, welche brutalen Auswirkungen rassistische Stereotype haben, der muss ›Nach der Flut das Feuer‹ von James Baldwin lesen.« Jana Pareigis, ›ZDF‹

Dies ist das Buch, das James Baldwin weltweit berühmt machte und auf das alle zeitgenössischen Bücher zum Thema Rassismus zurückgehen. Baldwin war zehn Jahre alt, als er zum ersten Mal Opfer weißer Polizeigewalt wurde. 30 Jahre später, 1963, brach ›Nach der Flut das Feuer‹ (›The Fire Next Time‹) wie ein Inferno über die amerikanische Gesellschaft herein – und wurde sofort zum Bestseller. Baldwin rief dazu auf, dem rassistischen Albtraum, der die Weißen ebenso plage wie die Schwarzen, gemeinsam ein Ende zu setzen. Ein Ruf, der heute wieder sein ganzes provokatives Potenzial entlädt: »Die Welt ist nicht länger weiß, und sie wird nie mehr weiß sein.«

  • Mit einem Vorwort von Jana Pareigis, ZDF
  • Mit einem Nachwort der Übersetzerin zum N-Wort
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dtv Literatur
Mit einem Vorwort von Jana Pareigis
Aus dem amerikanischen Englisch von Miriam Mandelkow
128 Seiten, ISBN 978-3-423-28181-2
Autor*innen
Portrait von James Baldwin

James Baldwin

James Baldwin (1924-1987), Ikone der Gleichberechtigung, war der erste Schwarze Künstler auf dem Cover des ›Time Magazine‹. Mit der Neuübersetzung des Romans ›Von ...
Übersetzer*innen
Portrait von Miriam Mandelkow

Miriam Mandelkow

Die Übersetzerin Miriam Mandelkow wurde 1963 in Amsterdam geboren und lebt heute in Hamburg. 2020 wurde sie mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Preise und Auszeichnungen

Förderpreis für Literatur und literarische Übersetzungen der Stadt Hamburg
2018 - Förderpreise für Literatur
Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis
2020 - Beste Übersetzung
Autor*innenspecial
Special

James Baldwin

»Nicht alles lässt sich ändern, aber nichts ändert sich von selbst.« James Baldwin – das ist Selbstbestimmung, ist Mut, ist Bewegung. In den USA eine Ikone.

Pressestimmen

Miriam Mandelkow im Gespräch mit Gesa Ufer, Deutschlandfunk Kultur, Mai 2020
»Um sich in die Musikalität, die Baldwins Sprache innewohnt, einzufinden, sei ihre Art zu übersetzen eine sehr körperliche, sagt Mandelkow.«
Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis 2020, Aus der Pressemitteilung des Freundeskreises zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V., Mai 2020
»Miriam Mandelkow setzt mit ihrer kraftvollen und klugen Neuübertragung die Wiederentdeckung des amerikanischen Klassikers Baldwin fort, die wir in entscheidendem Maß ihr verdanken.«
Pianist Igor Levit, Die literarische Welt, November 2019
»Das Buch ist eine Sprach-, Verständnis- und Lebensschule.«
Insa Wilke, Süddeutsche Zeitung, Februar 2019
»Er hat den Verdammten dieser Erde eine Sprache gegeben und könnte aktueller nicht sein.«
dpa, Hamburger Abendblatt, Februar 2019
»Wie häufig in seinen Texten basiert Baldwin auch diese Essays ganz erheblich auf seinen persönlichen Erfahrungen und erreicht so eine faszinierende Direktheit.«
Arno Widmann, Berliner Zeitung, Februar 2019
»Präzise und zielgenau trifft er mitten ins Herz und im selben Moment den Verstand.«
Welt am Sonntag, Der Geheimtipp, Februar 2019
»Der Baldwin aber, der einem mit einem einzigen Satz das Herz bricht, ist nicht der Romancier, sondern der Essayist.«
livebreathwords.de, Juli 2020
»Es ist ein Essay, das mich tief beeindruckt und mich dazu gebracht hat, mich selbst in die Waagschale zu werfen – sprachlich sehr eindrücklich und aufwühlend.«
Sofia Glasl, Münchner Feuilleton, Juli 2020
»Die Aktualität seiner Texte über 50 Jahre nach ihrem Erscheinen lässt die Hoffnung gleichzeitig auflodern und erlöschen.«
Maike Albath, Jazz Podium, Nr. 7/8/2020
»Seine Bücher und Essays, oft auf seinen Lebensumständen fußend, dienten als Folie fürs Erwachen afroamerikanischen Selbstbewusstseins.«
Petra Reich, literaturreich.de, März 2020
»Auch mehr als dreißig Jahre nach James Baldwins Tod 1987 ist sein Werk hochaktuell, seine literarische Bedeutung immens und auf weitere Neuübersetzungen von Miriam Mandelkow bei DTV darf man sich freuen.«
Gérard Otremba, soundsandbooks.com, Dezember 2019
»Mit ›Nach der Flut das Feuer‹ hat uns James Baldwin ein flammendes Plädoyer für die humanistischen Werte einer auf Liebe und Verantwortung basierenden, gerechten Gesellschaft hinterlassen. Ein zeitlos wichtiges Buch.«
Jamal Tuschik, freitag.de, Oktober 2019
»James Baldwins 1963 erstmals erschienener Essayband ›Nach der Flut das Feuer‹ atmet Widerstand und Spiritualität.«
Detlef A. Ott, Just-For-Swing-Gazette, quedlinburg-swingt.de, Juni 2019
»Wie alle derzeit im dtv erschienenen Neuübersetzungen der Bücher Baldwins liest man auch dieses mit großem Gewinn.«
BÜCHERmagazin, Juni-Juli 2019
»Ein eindrucksvolles Zeugnis der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung«
Bafta Sarbo, junge Welt, Mai 2019
»›Nach der Flut das Feuer‹: James Baldwins Essays über Rassismus sind eine noch immer gültige Warnung.«
Rüdiger Krohn, Badische Neueste Nachrichten, März 2019
»Seine Werke, in denen er soziale Missstände und namentlich den Rassismus der US-Gesellschaft geißelte, waren ein Fanal des Widerstands und der Befreiung.«
Brigitte Schwens-Harrant, Die Furche, März 2019
»In poetischer Sprache erzählt und analysiert James Baldwin, wie Rassismus funktioniert und welche Funktion er hat.«
Mainhatten-Kurier, März 2019
»Wie mit einem Brennglas werden die Worte dem Leser ins Herz gebrannt; obwohl aus vergangener Zeit, sind sie aktueller denn je - weltweit!«
Michaela Mottinger, mottingers-meinung.at, März 2019
»Wenn Baldwin schreibt, so ist das stets politisch scharf und vehement poetisch.«
Morgenpost am Sonntag, Dresden, März 2019
»Stilistisch brillante Analyse über rassistische Stereotype – auch nach mehr als 50 Jahren hochaktuell.«
Linn Penelope Micklitz, :logbuch, März 2019
»Wer Baldwin liest, geht verändert daraus hervor - größer, freier, liebevoller.«
Susanne Kippenberger, Der Tagesspiegel, Februar 2019
»Seinen Texten wohnt eine seltene Wucht und Klarheit inne.«
Anke Zimmer, Fuldaer Zeitung, Februar 2019
»Anlass ist der hundertste Jahrestag der Sklavenbefreiung, und die Gedanken, die der Autor hier ausformuliert, sind bis heute von ungeheurer Zündkraft.«
akn, Münchner Merkur, Februar 2019
»Wie oft bei Baldwin basieren auch diese beiden Arbeiten auf persönlichen Erfahrungen und erreichen somit eine faszinierende Direktheit.«
Regina Jerichow, Nordwest-Zeitung, Februar 2019
»Worte, die nach 56 Jahren noch immer wuchtig sind, noch immer aktuell.«
carpegusta.de, Februar 2019
»James Baldwins Worte bleiben von zeitloser Schärfe.«
Anne-Sophie Scholl, St. Galler Tagblatt, Februar 2019
»James Baldwin schrieb über die Schwarzen in Amerika, doch seine flammenden Texte haben universelle Gültigkeit.«
Ulrich Steinmetzger, Freie Presse, Februar 2019
»Mehr als 30 Jahre nach seinem Tod überzeugen die Arbeiten von James Baldwin durch eine zeitlos akuelle Brisanz.«
Ulrich Steinmetzger, Dresdner Neueste Nachrichten, Februar 2019
»Provokant, authentisch beglaubigt und in schlüssigen Argumentationsketten wird differenziert hergeleitet, wie oberflächliche Grenzziehungen zwischen Schwarz und Weiß das amerikanische Dilemma nur forcieren.«

Leserstimmen

Ihre Meinung
»Heute aktueller denn je ist der Essay, den der US-amerikanische Schriftsteller James Baldwin (1924 – 1987) bereits 1962 unter dem Titel „The Fire Next Time“ veröffentlichte, und der 1964 unter dem deutschen Titel „Hundert Jahre Freiheit ohne Gleichberechtigung“ erschienen ist. In einer Neuübersetzung von Miriam Mandelkow mit einem Vorwort von Jana Pareigis ist das Werk jetzt wieder unter dem Titel „Nach der Flut das Feuer“, dtv München 2019, erhältlich und ist nun auch als eBook erschienen. Das Buch beginnt mit einem 22 Seiten langen Vorwort, in dem Jana Pareigis über die Verhältnisse während ihres einjährigen Studiums in New York und über einige Episoden aus dem Leben des schwarzen Autors berichtet, der im Alter von zehn Jahren zum ersten Mal Opfer weißer Polizeigewalt wurde. Er beginnt sein Essay mit einem Brief an seinen Neffen, in dem er ihn mit seinem zukünftigen Leben als Schwarzer in einer weißen Gesellschaft vertraut macht. Er erinnert an die Zeit Mitte des 20. Jahrhunderts, die Zeit der Rassentrennung, als den Schwarzen vieles nicht erlaubt war, als Busse, Toiletten und selbst Lokale noch nach Rassen getrennt waren und Farbige oft nicht bedient wurden. Es war die Zeit des Malcolm X und des Martin Luther King, als die Bewegung der Black Muslims und der Black Panther entstand. Wer begreifen will, welche Auswirkungen Rassismus hat, sollte dieses dünne Buch lesen. Der Schreibstil des Autors ist sehr wortgewaltig, er kann ausgefeilt formulieren, so dass es nicht immer einfach ist, das Gelesene sofort zu verstehen. Manchmal bietet es sich an, einen Satz ein zweites Mal zu lesen, um den Sinn besser zu erfassen – es lohnt sich. Obwohl der Text schon über fünfzig Jahre alt ist, ist er immer noch brandaktuell, wie die derzeitigen Demonstrationen „Black Lives Matter“ in den USA, bei uns und der übrigen Welt zeigen. Fazit: Immer noch aktuelle Mahnung und Warnung – ein Buch, das jeder gelesen haben sollte.«
ANTWORTEN
»"Du musst wissen, woher Du kommst. Wenn Du weißt, woher du kommst, kannst Du unendlich weit gehen. Alles, was Dein Leben ausmacht und verkörpert, ist bewußt so angelegt, dass Du glauben sollst, was Weiße über dich sagen" S.30 Ich wollte seit langem ein Buch von James Baldwin lesen. "Nach der Flut das Feuer" ist das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe und es war ein toller Start. Das Buch ist in Form eines Essays geschrieben. Es ist ein Brief an seinen Neffen, geschrieben Anfang der 60´er. Baldwin schildert in diesem Brief seine Erfahrungen und Emotionen aus Sicht eines schwarzen Menschen. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass was er schreibt auch durchaus heute noch sehr präsent ist, wenn man bedenkt dass der Brief vor über 50 Jahren verfasst wurde. Sein Sprachstil ist so klug,bedacht. Auf der einen Seite appelliert und klagt er an, auf der anderen sucht er nach Lösungen für ein friedliches Miteinander, das auf Gleichwertigkeit beruhen soll. Nach diesem dünnen Buch hat mich der Autor sehr fasziniert, ich möchte unbedingt mehr von ihm lesen. Er gibt als Bürgerrechtler den schwarzen Menschen eine Stimme und motiviert zum Nachdenken an. Ich fand es richtig gut! "Es war eine andere Angst, die Angst, dass das Kind, in dem es die Anmaßungen der Weißen in Frage stellt, den Weg der Verdammnis einschlägt. Gott sei Dank weiß ein Kind nicht, wie groß und wir gnadenlos Macht ist, mit welch unfassbarer Grausamkeit Menschen einanderer behandeln."S. 46«
ANTWORTEN
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