Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
Mit einem Geständnis läßt der Finanzminister aufhorchen: Sein Interesse gilt nicht nur den Steuer-, sondern auch den Blutgruppen innerhalb der österreichischen Bevölkerung. 10.02.2006
Unter Journalisten war schon seit längerem über die bleiche Hautfarbe und die ausgezehrte Gestalt jener Innenpolitikredakteure gemunkelt worden, die in regelmäßigem Kontakt mit dem heimischen Finanzminister standen. Dessen solariumsgebräunter Teint und gute Laune schienen sich dagegen ständig zu bessern, wie sich zuletzt etwa bei einem Auftritt bei "Wetten daß ...?" in Salzburg zeigte.
Eine - selbstverständlich ebenso "exklusive" wie "brandheiße" und vor Herzschmerz wie auch Herzblut triefende - Story des Magazins "NEW NEWS" bringt nun ans Licht, was viele bereits ahnten: KGH, der (feuchte) Traum aller Schwiegermütter, Everybody´s Darling in der Wiener Bussi-Bussi-Szene und der Trendsetter unter den Jet-Settern, ist - ein Vampir.
"Pamplona hat mich überzeugt, daß ich als öffentliche Person mein Geheimnis nicht länger verbergen darf", meint KGH in der Magazin-Homestory, während ihm die frisch angetraute Geldadlige Pamplona Glaskristallski das Händchen tätschelt. Schließlich hätten seine österreichischen Fans, die neben seiner bevorzugten Bademode auch schon seine Babyphotos via New-Economy-Homepage bewundern durften, das Recht, auch von seiner dämonischen Seite zu erfahren.
Eine Bildstrecke belegt, wie Pamplona und KGH das gemeinsame Anwesen, eine ausgebaute und mit verglaster Front versehene Gruft am Zentralfriedhof, vampirgerecht ausgebaut haben. Als Ehebett dient ein geräumiger, mit Plüsch ausgeschlagener Sarg. "Wir halten zueinander im Guten wie im Schlechten", beruft sich Glaskristallski auf das abgelegte Gelübde. "Natürlich gibt es auch Schattenseiten: Gemeinsame Mahlzeiten sind ausgeschlossen, und die spitzen Eckzähne stören beim Küssen." Wunschlos glücklich zeigt sich dagegen der Minister: "Endlich habe ich jemanden gefunden, bei dem ich vorbehaltlos so sein darf, wie ich bin."
Lachen erntet der Chefreporter auf die Frage, ob der Finanzblutsauger seine Opfer denn am Leben lasse. "Selbstverständlich!" so KGH. "Ich lasse den edlen Spendern zumindest genügend Blut bis zur nächsten Steuererklärung. Das bin ich dem Staatswesen schuldig."
Kein Problem hat man mit dem Coming-out nach eigenem Bekunden in Regierungskreisen. "Die Performance eines Ministers bemißt sich nicht nach seiner Ernährungsweise, sondern nach dem, was er leistet", verkündet der Kanzler. "KGH hat erfolgreich das Nulldefizit so oft verkündet, daß viele glauben, wir hätten es tatsächlich erreicht." Das soll ihm - bitteschön - einmal ein militanter Veganer nachmachen.
Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
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