Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
"Dancing Stars" war erst der Anfang. Mit dem Format "Brummi-Promis" will der ORF weitere C- bis Z-Promis als Dodeln vorführen und die Haushalte mit TV-Junkfood versorgen. 28.04.2006
"Der Erfolg von ,Dancing Stars’ in Österreich hat gezeigt: TV-Formate, die Prominente aus der dritten bis letzten Reihe beim Erlernen von Alltagsfertigkeiten zeigen, sind zurzeit absolut in", meint ORF-Formatentwickler Georg Hirni gegenüber der Obskuren Presseagentur (OPA). Gegenwärtig macht man sich bei der heimischen Sendeanstalt daran, Nachfolge-Shows nach dem bewährten Muster auszuknobeln.
"Wir haben mehrere Sendekonzepte in der Pipeline", versichert Hirni. Nicht alle davon erscheinen gleichermaßen erfolgversprechend. Auf Eis sind etwa vorläufig (und wohl auch endgültig) die "Büffel-Bullen", eine Sendung, in der Fernsehkommissare von Ottfried "Bulle von Tölz" Fischer bis zu Kommissar Rex die Abendmatura nachgeholt hätten. Promis beim Lernen zuzusehen hatte dann doch etwas allzu Statisches, wie die Verantwortlichen erkennen mußten. Erste Pilotfolgen wurden zwar gedreht, werden nun aber aufgrund der gediegenen Langeweile, die von ihnen ausgeht, für ein anderes Medium aufbereitet: Die Lernshow läuft demnächst als Feature-Reihe im Klassiksender Ö1.
Starten will man dafür noch im Mai mit den "Brummi-Promis". Das Konzept: Zehn Halb-, Viertel- und Achtel-Promis machen den Lastwagen-Führerschein - oder versuchen es zumindest. Diejenigen, die das begehrte Papier erhalten, dürfen anschließend mit einem original-bulgarischen Lkw einer österreichischen Spedition 72 Stunden nonstop kreuz und quer durch Europa kurven. Wer sich von der Polizei erwischen läßt, ist draußen. Wer die gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten einhält, auch.
"Wir wollen die Arbeitsverhältnisse in der Transportwirtschaft möglichst realitätsnah abbilden", erläutert der Sendungsverantwortliche. "Ein Lenker, der die verbindlichen Ruhezeiten um ein Vielfaches überschreitet, hinter dem Steuer einer rollenden Zeitbombe - das wird der ultimative Nervenkitzel." Oder auch nicht. Sollte die Sendung floppen, weiß man nämlich bereits Ersatz: In der wöchentlichen Show "Alko-Pops" will man alkohol- und drogenabhängige Stars aus der Musikszene beim Versuch der Entwöhnung begleiten.
Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
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