Akzente_Tower of Power 2010

Narrenturm im Oktober

Der Sommer ist vorüber, aber die Veranstaltungen des Pathologisch-anatomischen Bundesmuseums gehen weiter. Diesmal: Feminismus - ein Blick zurück im Zorn.    06.10.2010

Der Verein EVOLVER präsentiert - in Kooperation mit dem Pathologisch-anatomischen Bundesmuseum:

 

Rückblick auf den Feminismus: Von Anfang an gegen Gleichheit, Logik und sexuelles Vergnügen

Vortrag von Dr. Kerstin Steinbach

 

Der Feminismus, dessen Endsieg sich heute in allgegenwärtigem Gender- und Kinderschänderwahn zeigt, war von seiner pressegestützten Geburtsstunde an reaktionär und von tiefem Haß gegen sexuelle Freiheit getragen. Die dafür zentralen Parolen "Sex ist Arbeit!", "Lohn für Hausarbeit!" und "Schluß mit dieser Penetration!" richteten sich ausschließlich gegen die Humanisierung der Sexualität in der Besseren Zeit (1965-1975), zu der Kerstin Steinbach auch das Buch "Es gab einmal eine bessere Zeit ... Die verhaßten Bilder und ihre verdrängte Botschaft" (Ahriman-Verlag, 2004) veröffentlicht hat.

 

Dr. Kerstin Steinbach, geb. 1962 in Nürnberg, studierte Medizin und Biologie an verschiedenen deutschen und ausländischen Universitäten. Neben fachwissenschaftlichen Abhandlungen veröffentlichte sie zahlreiche Beiträge in der Zeitschrift "Ketzerbriefe. Flaschenpost für unangepaßte Gedanken" und im Freiburger Ahriman-Verlag.

 

Wo:

Pathologisch-anatomisches Bundesmuseum

Federal Museum of Pathology, Vienna

Uni-Campus, Spitalgasse 2, 1090 Wien (Zugang: Van-Swieten-Gasse)

Tel.: +43/(0)1/406 86 72-2, Fax: +43/(0)1/406 86 725

 

Wann:

Freitag, 15. Oktober, 19 Uhr

 

Einlaß: 18.30 Uhr, Beginn: 19 Uhr

Eintritt: € 6,- (Vereinsmitglieder: € 5,-)

 

Anmeldung & Platzreservierung:

Telephonisch unter: 01/406 86 72-2 oder per E-Mail

EVOLVER-Redaktion

Ketzerbriefe

Flaschenpost für unangepaßte Gedanken


Herausgegeben vom Antiklerikalen Arbeitskreis der Bunten Liste Freiburg (heute: Bund gegen Anpassung), sind die "Ketzerbriefe" als Dokumentation der Verfolgung von Atheisten und Kirchenkritikern auf der Grundlage des "Gotteslästerungsparagraphen" 166 StGB entstanden, die in den 80er Jahren im Schutze einer nahezu lückenlosen Pressesperre massiv betrieben wurde. Als einzige zusammenhängende Darstellung dieser Verfolgung entwickelten sie sich bald zu einem Kristallisationspunkt der Gegenwehr.

1986 initiierte die Bunte Liste in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Internationalen Russell-Tribunals, Professor Vladimir Dedijer, einen Aufruf zur Abschaffung dieses - wie Tucholsky ihn nannte - mittelalterlichen Diktaturparagraphen, der von Prominenten wie Noam Chomsky, Erich Fried, Hans Wollschläger, Bernt Engelmann, Ernest Mandel, Friedrich Karl Waechter, Günther Anders, Ingeborg Drewitz und Karlheinz Deschner unterzeichnet wurde. Die Presse ignorierte diesen Aufruf; die "Süddeutsche Zeitung" verweigerte sogar den als Inserat bezahlten Abdruck - wie auch den Abdruck bezahlter Werbeinserate für die "Ketzerbriefe".

Seit 1989 sind sie, thematisch erweitert, zur "Flaschenpost für unangepaßte Gedanken" geworden und bieten - neben der fortgesetzten Dokumentation religiöser und politischer Verfolgung - inmitten der inzwischen gesamtdeutsch gleichgeschalteten Medienlandschaft eine Fülle von Informationen und übergreifenden Analysen, die man sonst nirgendwo findet.

Links:

Ahriman-Verlag

Unser Programm ist die Wiederkehr des Verdrängten


Alles, was Schule, Presse, Uni und Glotze Ihnen vorenthalten wollen, hat eine Chance, bei AHRIMAN zu erscheinen - allerdings nur, soweit es von geeigneten Fachleuten geschrieben wurde. Unsere programmatischen Ursprünge liegen bei den ersten echten Aufklärern (Meslier, Voltaire, Rousseau, Holbach beispielsweise), unsere Schwerpunkte liegen dementsprechend - da wir ja in einer späteren Zeit leben - bei klassischer Psychoanalyse und orthodoxem Marxismus (also dem, in dem sich Marx und Lenin wiedererkennen könnten; nicht etwa Stalin oder unsere Lehrerlein oder gar staatlich noch fetter bezahlte Hirnwäscher!). Aber auch unterdrückte Informationen zu den Verbrechen des Monoimperialismus unserer Tage (z. B. die Kolonialkriege gegen Irak oder Serbien) finden bei uns eine Veröffentlichungs-Chance.

Links:

Kommentare_

Cordula W. - 07.10.2010 : 09.44
Tauchen nicht immer mehr profeministische männliche Autoren auf, die dem Feminismus rückblickend Recht geben? Mir fällt da z.B. Peter Redvoorts "Die Söhne Egalias" ein ...

C.W.
der Doc - 07.10.2010 : 14.55
Ich sage nur: "ein Buch, das im Gender-Training verwendet wird". Das allein disqualifiziert es schon.
Arthemisia - 21.10.2010 : 21.30
Ich habe selten einen so schlechten Vortrag gehört wie von dieser Dame wie heißts so schön Schuster bleib bei deinen Leisten

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