Sibylle Berg - Gold
Ø
Kiepenheuer & Witsch (Köln 2002)
Neue Deutsche Pop-Literatur: eine Mischung aus Möchtegern-Feuilletonismus in banalen Zeitschriften, gewollter Provokation und sprachlicher Unfähigkeit. Weg damit. 21.10.2002
"Alles über geschlechtliche Dinge", "alles über fremde, möglicherweise auch verwandte Städte und Länder", "alles über Dinge, die rollen". Mußte das sein?! Zum Glück ist es nicht wirklich alles... Gold ist dieser Band sicher nicht wert, auch wenn er noch so goldig daherzukommen versucht. Ein paar Texte mögen ja lustig sein, wenn man sich auf ein genügend tiefes Niveau begibt, unverständliche Absurdität schätzt oder nichts Besseres zu tun hat.
Probieren wir's selbst: Grammatik mit Füßen tretend, ungewöhnliche Themen riskant aufgreifend - aber das alles unnötig dumm, primitiv umgesetzt, nichts Versprochenes einlösend. Banal, gewollt gekünstelt und provokant, doch eigentlich nur unverständlich. Die Sprache ein Dahergebrabbel, Klischees aufsitzend. Giert die Autorin etwa auf primitive Kaufmotive bei jenen, die auf Worte wie "Sex" sofort anspringen? Ja, wahrscheinlich. Erwarten Sie von diesem Buch also keine Erweiterung Ihres Horizonts ...
Sibylle Berg - Gold
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Kiepenheuer & Witsch (Köln 2002)
Im sechsten Abenteuer von Privatdetektiv Max Winter dreht sich alles um eine vermeintlich anonyme Samenspende und ihre Folgen.
Diesmal betraut der Autor seinen sympathischen Hobby-Detektiv mit den Ermittlungen rund um mysteriöse Todesfälle auf einem englischen Gut.
Katrin Kremmler entführt uns mit ihrem dritten Krimi in ihre Wahlheimat Budapest. Dort soll die Amerikanerin Naomi eine verschwundene Malerin suchen.
Was passiert, wenn ein kochfreudiges Frauen-Trio aus dem Orient Einzug in eine irische Provinz hält? Ganz recht, es wird turbulent ...
Tote Prediger, dunkle Geheimnisse und eine gehörige Portion Kleinstadtmief machen einer jungen Rechtsanwältin das Leben schwer.
Finnland und die Mittsommernacht sind nicht so idyllisch und mythisch, wie Reiseprospekte und Folklore glauben machen wollen: Leichenfund im Wald statt romantischer Feier!
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