Termine_Österreichisches Filmmuseum

11. Mai bis 17. Juni : Olivier Assayas; 25. Mai bis 17. Juni: King Hu; 7. bis 15. Juni: Die Provokation der Wirklichkeit.    08.05.2012

EVOLVER-Redaktion

Olivier Assayas

Das Gesamtwerk


Information der Veranstalter:
 
Mit zwei neuen Publikationen und einer Gesamtschau seines bisherigen Schaffens würdigt das Österreichische Filmmuseum einen Künstler, der zu den großen Ausnahmeerscheinungen im europäischen Kino der letzten drei Jahrzehnte zählt. Für Olivier Assayas ist das Kino die Kunst des beständigen Aufbruchs, der Gestaltung einer Unruhe - entsprechend souverän verweigert sich sein Werk jeglicher Einordnung in eine Schublade. Dass es dennoch eine Art Assayas-Klischee in der Rezeption seiner Arbeiten gibt, ist eine andere Sache, auf die er in vielfältiger Weise reagiert. Das "typisch Französische", Intimistische, das an seinem Kino gern betont wird, bricht sich stets an Assayas’ präzisem Blick auf die Gegenwart - die technologischen, ökonomischen, sozialen und psychischen Bedingungen der Globalisierung. Der scheinbar extreme Kontrast zwischen Werken wie Désordre (1986) und demonlover (2002) oder Irma Vep (1996) und L’Heure d’été (2008) ist ein integraler und hochgradig persönlicher Aspekt seines Schaffens.

 

Wann:
11. Mai bis 17. Juni 2012
Wo:
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien

Links:

King Hu


Information der Veranstalter:
 
Hätte es King Hu nicht gegeben, wäre es um die internationale Filmgeschichtsschreibung heute anders bestellt: Ohne A Touch of Zen (1971) oder Raining in the Mountain (1979) müsste das chinesische Abenteuer- und martial arts-Kino vielleicht noch immer auf seine Anerkennung im Mainstream der Filmkritiker und -historiker warten. Anders gesagt: King Hu war der Schlüssel für die Erforschung und Exegese einer ganzen Populärkultur. Bruce Lee hatte sie weltweit bekannt und zu einem echten Sixties/Seventies-Pop-Phänomen gemacht - aber erst Hus Filme verliehen ihr die höheren Weihen. Sie bestätigten für viele einen gewissen vagen Eindruck: dass es in der Kampfkunst noch um sehr viel anderes geht als um die spektakuläre Elimination möglichst vieler Gegner. So gliedert sich King Hu ein neben Sergio Leone, Mario Bava, Suzuki Seijun, Roger Corman oder Mani Ratnam: in die Reihe jener, deren Werk Schneisen schlug.

Wann:
25. Mai bis 17. Juni 2012
Wo:
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien

Links:

Die Provokation der Wirklichkeit

50 Jahre Oberhausener Manifest


Information der Veranstalter:
 
Das Oberhausener Manifest ist eines der wichtigsten Gruppendokumente des europäischen Films. 26 junge Filmemacher erklärten am 28. Februar 1962 in Oberhausen "Papas Kino" für tot und reklamierten in einer Mischung aus ungestümem Pathos und niederschmetternder Diagnose der deutschen Filmwirtschaft die Lizenz zur Schaffung eines neuen Kinos. Dieser Akt gilt seither als Urknall des "Jungen deutschen Films". Die bekanntesten Namen in diesem Zusammenhang sind Alexander Kluge, Edgar Reitz, Haro Senft, Peter Schamoni und Herbert Vesely. Zu den weiteren Unterzeichnern gehörten auch Kameraleute, Produzenten, Musiker sowie der Schauspieler Christian Doermer.

Wann:
7. bis 15. Juni 2012
Wo:
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien

Links:

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