Beiträge

POLIS / RESET

Liebes Publikum,

wir planen in der neuen Spielzeit 2020/21 unter dem Leitgedanken POLIS / RESET acht Inszenierungen im Großen Haus zur Premiere zu bringen. ...
Und wir greifen auf die ältesten Theatertexte Europas zurück. Die antiken Tragödien und Mythen sind maximal entfernt von uns – und zielen doch auf existenzielle Fragen, die uns heute noch angehen.

Lucia Bihler eröffnet die neue Spielzeit mit "Iphigenie. TRAURIG UND GEIL IM TAURERLAND" nach Euripides und
Stefanie Sargnagel und interessiert sich in ihrem neomythologischen Diptyphon für das Widerständige dieser Figur, denn: „Die männliche Perspektive ist ausgelutscht wie 1 alter Penis“.

Thorleifur Orn Arnarsson bearbeitet "Die Orestie" und fragt: Gibt es einen Ausweg aus diesem Kreislauf der Blutrache?

Pınar Karabulut inszeniert mit Eugene O’ Neills "Mourning becomes Electra („Trauer muss Elektra tragen“)" eine Soap im historischen Gewand des späten 19. Jahrhunderts.

Iokaste, die Frau und Mutter von Ödipus, ist Inspirationsfigur des neuen Stücks von Fritz Kater, das er als Auftragswerk geschrieben hat. "come as you are. (jokastematerial oder der kapitalismus wird nicht siegen)" ist eine Koproduktion mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Regie führt Armin Petras.

Claudia Bauer wird "Metamorphosen. [overcoming mankind]" auf die Bühne bringen, Marius Schötz inszeniert "Sisyphos (Arbeitstitel)" und Alexander Eisenach zeigt "Ödipus" in den Darstellungen und Bearbeitungen von Voltaire über Friedrich Hölderlin bis Heiner Müller.

Alle weiterein Informationen zur Spielzeit 2020/21 findet ihr unter: https://www.volksbuehne.berlin/…/die-volksbuehne-berlin-ste…

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Volksbühne Berlin
Theater

Jetzt im Stream: Im "radioeins und Freitag Salon" diskutiert Jakob Augstein heute mit Prof. Alena Buyx, der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, über die Moral in Pandemiezeiten.

Die Corona-Pandemie hat uns alle verändert. Als im März der erste Lockdown das gesellschaftliche Leben zum Erliegen brachte, wurde unser gewohnter Umgang mit Nähe und Distanz auf den Kopf gestellt. Sorge für den Nächsten tragen hieß auf einmal Nähe vermeiden. In die Welle der Solidarität mischten si...ch zunehmend kritische Stimmen, die den Einschnitt in die Grundrechte und die Freiheit des Einzelnen anmahnten.

Wie kann ein moralischer Kompass für den Einzelnen in Pandemie-Zeiten aussehen? Wie wird die Gesellschaft „nach Corona“ sein?

https://www.volksbuehne.berlin/…/2-um-8-der-radioeins-und-f…

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Videos
Das Virus kennt keine Weihnachten, und so bleiben dieses Jahr auch in der Volksbühne (wie in allen Theatern) die Lichter aus. Doch die traditionell etwas andere Feiertagstradition am Rosa-Luxemburg-Platz geben die drei festen Weihnachtsgäste Fil, Grebe und Kaminer deswegen noch lange nicht auf. Statt live im Großen Saal heißt es einfach: dringeblieben und digital amüsiert. Der Seuche in die Suppe spucken – das kann nur Fil. Das Publikum – gierig, wild, verliebt ins Leben und gerade deshalb bereit, für ein Lachen zu sterben. Richtiges Risiko halt und Euphorie statt RKI. Rainald Grebe behält sich vor, für Abwechslung zu sorgen – wer weiß, ob nicht doch noch eine Band hereinschneit. Wie immer ein besinnliches, „macht hoch die Tür“ und Trost spendendes Weihnachtskonzert, halleluja! In „Weihnachten auf Russisch“ erzählt Wladimir Kaminer vom Alltag der Coronauten, liest aus seinem noch unvollendeten Buch „Deutschland raucht auf dem Balkon“ und zaubert aus der Krise optimistische Kurzgeschichten. Drei Akkorde für drei Weihnachtstage – entrückt, beschaulich, tiefschürfend und vor allem humorvoll. ++++++++++++++++++++++++++++ Drei Nüsse für die Volksbühne digitales Weihnachtspaket mit Fil, Grebe und Kaminer 21.12.-01.01. / Video-Stream über dringeblieben.de Wladimir Kaminer: Weihnachten auf Russisch 21.12., 20:00 / verfügbar bis 01.01., 20:00 Fils kleine Geheimshow 22.12., 20:00 / verfügbar bis 01.01., 20:00 Rainald Grebe: Weihnachtskonzert 23.12., 20:00 / verfügbar bis 01.01., 20:00 https://www.volksbuehne.berlin/de/news/11563/
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Real Talk: Sanctioning Syria through the "Ceasar Act" - Why? For Whom? Against Whom?
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Armen Avanessian & Enemies Next Waves Theater #7: Maximum Karnage
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