„Wir weichen der Gewalt“
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Lisa Eckhart sollte am „Harbour Front Literaturfestival“ teilnehmen, um aus ihrem Roman „Omama“ zu lesen. Bild: dpa
Die Kabarettistin Lisa Eckhart sollte in Hamburg an einem Literaturwettbewerb teilnehmen. Weil der „Schwarze Block“ der Antifa aufmarschieren will, wird sie ausgeladen. Das ist ein Menetekel.
„Speicherneid? Backsteinbedarf?“ Wer über solches verfügt und in Hamburg nach einer passenden Lokalität für eine Feierlichkeit sucht, dem kann der „Nochtspeicher“ weiterhelfen. 185 Quadratmeter stehen im Erdgeschosssaal zur Verfügung, weitere 160 Quadratmeter hat die „Nochtwache“ zu bieten – „für Ihre eigene Festivität“, wie es in der Werbung heißt.

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Für die Kabarettistin Lisa Eckhart allerdings gilt das nicht. Sie sollte am 14. September beim „Debütantensalon“ auftreten, einem Wettbewerb des „Harbour Front Literaturfestivals“. In diesem konkurrieren acht Autorinnen und Autoren um den mit zehntausend Euro dotierten Klaus-Michael-Kühne-Preis. In vier Salons treten jeweils zwei Kandidaten auf und lesen aus ihren Debütromanen. Ausgewählt werden sie von einer Vorjury, deren Wahl in diesem Jahr unter anderem auf Lisa Eckhart mit ihrem Roman „Omama“ fiel. Doch dann wurde die Lesung mit Lisa Eckhart abgesagt, sie wurde sogar aus dem Wettbewerb ausgeladen.
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