Anita Brodtrager wird immer umtriebiger. Als ob „pangea“ in der Postgarage Graz nicht schon genug gewesen wäre, hat der eifrige junge Rotschopf nun im gemütlichen Megaphon-Café im Auschlößl eine Reihe von drei Wohlfühl-Gigs gestaltet, die jeden Dienstag von 19:30 bis 22 Uhr halb drinnen im Café, halb draussen im Grünen stattfinden.
Der erste Abend widersetzte sich dem Regenwetter lang genug und bot kurzweiligen Poetry Slam von Agnes Maier, Klaus Lederwasch und Precious Chiebonarm Nnebedum, untermalt von 3/4 der Indie Band Candlelight Ficus, auf die ich in Gangway Music noch eingehen werde.
Nächsten Dienstag (17. Juli) steht Bossa Nova mit Dajana Omerdic und Stefan Oser am Programm und übernächsten (24. Juli) „Reggae im Wiener Dialekt, Balkan-Flamenco und Arbeiterlieder“ mit Hans Breuer und Efe & Ege Turumtay. Übrigens, der Eintritt ist frei.
Bachmannpreislesen 1989 im ORF Landesstudio Klagenfurt, ein Foto von Helmut Utri
Sonntag, 8. Juli 2018 wird zu einem Datum, das eine Handvoll jüngerer Autoren nicht so schnell vergessen wird, aber bald vergessen sollte. An jenem Tag in der Gegenwart Kärntens – lange nachdem Ingeborg Bachmann in diesem Land zugegen war – wird in ihrem Namen eine Menge Geld und Ruhm ausgeteilt. Die Preisverleihung findet heute feierlich, vom ORF ausgeweidet, zum 42. Mal statt. Der in Berlin lebende Exil-Grazer Christian Ankowitsch berichtet für die Deutschen, denn dort ist das Zielpublikum, der große Bruder wird wohl auch saftig absahnen.
Texte lassen sich schwer oder gar nicht nach ihrem Vortrag allgemeingültig bewerten, so sehr sich die Juroren auch bemühen, es bleibt inszeniertes Theater. Ich selbst war auch einige Jahre hindurch als Textscout für den Verlag dort, aber irgendwann verlor sogar der „Telefonbuchkritiker“ Marcel Reich-Ranitzky Unterhaltungswert. Da half es nix, dass sich die Buffets bei den offiziellen Empfängen der Politik unter feinster kulinarischer Last bogen und reichlich Alkohol den Paparazzi und sonstigen hohen Gästen die Optik mit Seitenblicken weichzeichnete.
Österreichische Autorinnen und Autoren scheinen Klagenfurt mittlerweile zu meiden. Aber Teilnahme kann ich nicht verurteilen, da die Chance auf Öffentlichkeit, ein hohes Preisgeld und nicht zu unterschätzende Werbung für ihre Bücher eine starke Versuchung darstellt. Auch wenn unser Juror Klaus Kastberger mit Sarkasmus auf so manchen Text reagiert. Dazu sitzt er ja dort – und nicht die Autorinnen und Autoren. Auch wenn die internationale Presse mit mildem Interesse auf die Tage der deutschsprachigen Literatur blickt, habe ich mehr von einem Poetry Slam.
Tanja Maljartschuk gewinnt Bachmannpreis 2018
Inzwischen zwitschern es die Tweets von den Bäumen: Die Bachmannpreis-Gewinnerin 2018 heißt Tanja Maljartschuk, Bov Bjerg gewann den Deutschlandfunkpreis. Nach vier Wahlgängen gewann Özlem Özgül Dündar den KELAG-Preis. Drei Wahlgänge brauchte es für 3sat-Siegerin Anna Stern. Raphaela Edelbauer gewann den Publikumspreis.
Es ist schon seltsam, wenn einem das Alter unverblümt vor Augen geführt wird. Wenn etwa die eigene Matura schon so lange zurückliegt, dass man die Zeitspanne in Jahrzehnten angeben könnte, verdrängt man es mit Leichtigkeit. Wenn man andererseits aber zugeben muss, dass man zu jener Zeit ein Jazz-Trio im längst nicht mehr existierenden M59 gesehen hat, das heuer bereits 40 Jahre seines Bestehens feiert, fühlt man sich wirklich alt.
Es sei denn, man macht es wie wie Otmar Klammer, der den April 1978, das war der Monat, in dem es das erste Konzert des Karlheinz Miklin Trios gab, mit Hamburg verbindet, wo im April 1978 der 1. FC Köln durch einen 5:0 Sieg über den FC St. Pauli zum dritten Mal Deutscher Fußballmeister wurde.
Wie das Beispiel aus dem Sport zeigt, lässt sich je nach Standpunkt alles relativieren. Ewald Oberleitner – Heimo Steps nennt ihn den Herzmuskel der Grazer Jazzszene – sieht man seine 80 überhaupt nicht an und der Bandgründer mit Kärntner Abstammung Karlheinz Miklin ist auch schon 71. Den beiden Haudegen der Originalbesetzumg scheint das Alter beim musizieren gar nichts auszumachen, nur in den Zwischenräumen wirkt Miklin irgendwie gesundheitlich geschwächt, will es (sich) aber nicht eingestehen.
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Zugegebenermassen war es heiss und schwül im Saal, Miklin nannte es eine Sauna, obwohl Hausherr Otmar Klammer den größten Ventillator in Betrieb genommen hatte, den es zu kaufen gab. Ein Umstand, dem das Stockwerk mit „Hitzeferien“ bis September begegnet. Im Herbst soll es kräftig weitergehen.
Zurück zur Besetzung: Der dritte Mann im Trio ist nach einigem Wechsel nun Miklins Sohn, Karlheinz Miklin Jun. Schlagzeuger bei The Base, und mit 47 genau zwischen Karlheinz Sen. und der nächsten Generation von Miklins, die auch schon bei Rockkonzerten gesichtet wurden. Er ist Mountainbiker, fit wie ein Turnschuh und somit die perfekte Ergänzung.
Zur Feier des 40ers hat Miklin das Trio vorübergehend auf ein Sextett aufgestockt und sich drei Herren geborgt, die in ihrer Virtuosität dem Meister in nichts nachstehen: Gerhard Ornig (Trompete und Flügelhorn), Daniel Holzleitner (Posaune) und Anil Bilgen am Klavier, allesamt Profis, die in anderen Besetzungen schon von sich hören liessen und mit den Kompositionen von Miklin eine starke Affinität bewiesen haben.
Kurz vor Mitternacht gab es langen Schlussapplaus und nach einer Zugabe waren alle zufrieden und erleichtert, dass sie ein Bett erwartete. Trotz nassgeschwitzer Hemden und Heimfahrt bei heftigem Gewitter in strömendem Regen war es ein sehr angenehmer Abend, wie man ihn von Miklin erwartet und von feinem Jazz gewohnt ist. Also bitte weitermachen, meine Herren.
Die Jüngeren wissen vielleicht nicht, woher sie den Namen kennen sollten, für meine Generation war er der komplett überdrehte schrille Bandleader von Drahdiwaberl, schon zu Lebzeiten eine Legende, hatte er 1969 doch die „wildeste Band Österreichs“ gegründet und bei allen Auftritten ordentlich die Sau herausgelassen. Nun ist er tot, 71-jährig gestorben und ich hoffe, er kann es mit den Engerln wieder ausgelassen treiben, denn in den letzten Jahren hatte er mit dem Scheiß-Parkinson keinerlei Lebensqualität mehr. Ich weiss nur zu genau wovon ich spreche, von seiner Tochter Monika und im Vorjahr habe ich ihn noch im Spital besucht. Aber „Gespräch“ gab es leider keines. Mich haben nur zwei dunkle Augen angestarrt als ob er mich verstehen würde, aber seine Zunge konnte keine Worte mehr formen. Ich war bei ihm, um die Zusage zu erbitten, seinen „Parkinson Blues“ übersetzen und als Duett aufnehmen zu dürfen. Monika sagte mir danach, dass er sich gefreut habe und mit meiner Übersetzung und dem Projekt einverstanden sei. Das war Parkinson im letzten Stadium und ich habe lange darüber sinniert, wann es wohl bei mir so weit sein würde, – und das waren keine guten Aussichten.
Schade, dass er seinen Blues nicht mehr auf der Parkinsong CD hören kann. Meine tiefe Anteilnahmne geht an Monika und die Familie, aber jetzt hat ers wieder gut, da oben mit den Engerln, denn unten habens ihn doch nicht reingelassen. R.I.P. Stefan.
Ingrid Laubrock – tenor sax Mary Halvorson – guitar Kris Davis – piano Tom Rainey – drums
Ingrid Laubrock’s ANTI-HOUSE
Mit der Band Anti-House hat die Saxophonistin Ingrid Laubrock einst wohl so etwas wie ihre Dreamband entdeckt, finden sich darin doch lauter prominente Musiker, die heute – zumindest im Fall der einzigartigen Gitarristin Mary Halvorson und der Pianistin Kris Davis – als die Shootingstars einer neuen, von Brooklyn aus operierenden kreativen Jazz-Szene gehandelt werden.
Laubrocks Musik ist in den vergangenen Jahren geradewegs exponentiell gewachsen, aber es gibt noch immer Passagen bei Anti-House, die stark mit ihrem Album Forensic aus dem Jahr 2004 in Resonanz treten, ein Album, das bereits ihr Erscheinen als originelle Solistin und profunde Bandleaderin ankündigte.
Die Grooves von Anti-House sind zersplitterter und flüchtiger und bewegen sich vornehmlich auf einer abstrakten Ebene.
Laubrocks Saxophon-Klänge haben in der selbstbewussten Band Anti-House an Frische und Abgeklärtheit gewiss gewonnen und sind nicht mehr allein dem Experiment verpflichtet. Nur wenige Saxophonisten besitzen das enzyklopädische Vokabular von Laubrock, und noch weniger können sich darin mit solcher Leichtigkeit oder Eloquenz bewegen.
Laubrocks Quartet Anti-House ist in dieser Luxusbesetzung ein Wasserfall von rauschender abstrakter Schönheit, bisweilen sogar ziemlich wild.
Mit Norbert Wally bin ich schon seit Jahren befreundet, dennoch war ich skeptisch, als er mir von der Kooperation seiner Band, THE BASE , mit der Big Band von Sigi Feigl erzählte. Nachdem ich in der Generalmusikdirektion die 20 Mann (nein, 19 Männer + 1 Dame) gesehen und gehört habe, bin ich jedoch absolut überzeugt vom Erfolg dieser Fusion.
Der Einsatz von Bläsern war den Indie-Rockern nicht fremd, gibt es doch in zahlreichen Stücken der Band Trompete und Posaune von Imre Lichtenberger Bozoki. Ein Vielfaches an Bläsern mit Rhythmusgruppe Keyboard und Bass, neu arrangiert und notiert, ergab einen rundum perfekten Klangkörper, der sich behutsam Wallys Gitarren und seiner einzigartigen Stimme fügte.
Und dann waren da auch noch die Solisten, die ich teilweise als Berndt Luefs Musiker kannte, allen voran der großartige Patrick Dunst. Dass sich ein Jazz Orchester so gut von sanften Balladen bis zu heftigsten Dreschern mit Rock verbinden konnte, war ein geniales Hörerlebnis.
Die allseits bekannten Hits der Band waren gut gewählt, vom ältesten Song über seine fortlaufend nummerierten Girlfriends zu „Malibu Stacy“, „Buffalo People“ (16 Songs in Self Defense) und meinem persönlichen Favorit „I Bet It Rains“ (Where Is My Weather) bis zum gesuchten VJ aus dem Disco Bazaar und weiteren wohlfeilen Tunes. „The Rats“ (Secret Second Thoughts) bildeten den passenden Abschluss, denn auch nach zwei Stunden wollte noch keiner das Schiff verlassen.
Die beiden Auftritte wurden mitgeschnitten um daraus ein Live Album zu produzieren. Eine großartige Idee für jene, die nicht dabei sein konnten. Kauft ein Stück Musikgeschichte, das nur noch von Sigi Feigls Hilfsbereitschaft übertroffen wurde, als er mir eigenhändig (und ohne mich zu kennen) seinen Bürosessel holte, als klar wurde, dass ich mich mit meinen Rückenschmerzen unbedingt hinsetzen musste, wenn ich das Konzert zur Gänze genießen wollte. So konnte ich schmerzfrei zuhören. Danke, Sigi!
Holler My Dear haben nun nach drei Jahren ihr drittes Album im Orpheum Extra vorgestellt. Beim Launch ihrer zweiten CD Eat, Drink, and Be Merry in der „pangea musik lebt“ Reihe in der Postgarage waren sie mir aufgefallen. Ihre Musik verweigerte Zuordnung einer Schublade, also nahmen sie vier: Pop, Swing, Funk, Folk – ich hätte auch noch eine Priese Jazz hinzugefügt.
Steady As She Goes baut auf diese Fundamente, auch wenn der Titel eine ruhige Seefahrt suggeriert. Einen Titel zu wählen, der schon stark besetzt ist, etwa von Hot Tuna und den Raconteurs, ist mutig, abgesehen davon, dass keiner der 16 Tracks an einen Shanty erinnert und außer dem Titelsong und Memories und The Deep nichts mit dem Meer zu tun hat. Aber egal, man muss nicht alles verstehen.
Das Konzert hinterließ jedenfalls wieder eine sehr angenehme Hautsensation. Die sechs Musiker sind alle Perfektionisten, nicht nur am eigenen Instrument, sonder auch Reihum. Stephen Molchans (Trompete) war am Piano zu sehen, am Schlagzeug und sogar als Rapper. Apropos Rap: Laura Winkler, Spitzname „Laus“ hat auch gelegentlich eine schnellere Zunge, als ein Normalbürger zu denken vermag. Eine Herausforderung, will man mitsingen. Übrigens hat sich Lucas Dietrich vom U-Bass getrennt, spielt aber immer noch eine kleinere Version eines E-Bass. Ist praktischer und klingt besser. Na dann.
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Holler My Dear: Steady As She Goes, Traumton Records, Berlin 2018
Begleitet von Fischen, die man sonst nur im Aquarium sieht, im flachen Meer über farbenprächtige Korallen zu schnorcheln, hat schon etwas besonderes. Das kann man nicht nur am Great Barrier Reef in Queensland, sondern auch am Roten Meer, etwa 80km südlich von Hurghada, das nun schon drei Flughäfen hat. Kein Wunder, denn der Tourismus blüht, seit Ägypten dem Terrorismus keine Chance mehr gibt.
An der Küste findet man Gated Communities wie Abu Soma Bay bei Port Safaga, wo die vielen Kontrollen einem das Gefühl geben, ein Hochsicherheitsgefängnis zu betreten. Dort stehen 5-Sterne-Hotels, Paläste, die den reichsten Sultanen genauso genügen müssen, wie deutschen Geschäftsmännern, die zu den besten Freunden Ägyptens aufgestiegen sind. Prestige ist eben alles.
Dagegen lobe ich mir die Freiheit, frühmorgens lange Spaziergänge zwischen Meer und Wüste zu machen, wo einem der Guard aus dem Hotel nur zuwinkt, wenn man an schier endlosen Stein- und Sandstränden entlang durch menschenleere Gebiete geht und nur sträunenden Hunden begegnet. Danach entspannt man im Spa in der Sauna, lässt sich im türkischen Hamam mit einer Ganzkörpermassage verwöhnen, und baumelt mit der Seele.
Einzig nervig der Schlafentzug durch den Nachtflug der Air Cairo um 02:40 und das ständige Anmachen um Bakschisch für alles und nichts. Das hat sich seit 1994 nicht geändert, als ich das erste Mal in Ägypten war. Dennoch ist es unterm Strich immer noch die Reise wert.
Wenn man die fließenden Bildkompositionen von „Women without Men“ sieht, denkt man an die Filme eines Luis Bunuel (…) genau wie Bunuel hat auch Shirin Neshat das Land, aus dem sie stammt, im Exil wiedererschaffen – nicht als fotografisches Abbild, sondern als Phantasmagorie. (FAZ)
Es sind bestechend schöne Bilder, die die Regisseurin gefunden hat, klar und doch traumverloren, farbgesättigt und kontrastreich. (Tagesspiegel)
Sommer 1953: Der erste demokratisch gewählte Premierminister des Iran, Mohammed Mossadegh, wird durch einen von den USA und Großbritannien unterstützten Staatsstreich gestürzt. In einem verwunschenen Garten vor den Toren Teherans treffen sich vier Frauen, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte – die kunstliebende Fakhri, die junge Prostituierte Zarin, die politische Aktivistin Munis und deren Freundin Faezeh. Das Chaos nach dem Putsch hat sie hier zufällig zusammengeführt; hier erleben die vier Protagonistinnen für einen kurzen Moment Lebensfreude, Freiheit und das Gefühl von Glück.
„Women without men“ ist der erste Spielfilm der international renommierten Video-Künstlerin Shirin Neshat. Basierend auf dem gleichnamigen Roman der iranischen Schriftstellerin Sharnush Parsipur entwirft Shirin Neshat in prächtigen und prägnanten Bildern eine magisch-fantastische Welt.
Mit: Pegah Ferydoni, Arita Shahrzad, Shabnam Tolouei, Orsi Toth. Buch und Regie: Shirin Neshat, Shoja Azari. Kamera: Martin Gschlacht. Musik: Ryuichi Sakamoto. Deutschland / Österreich / Frankreich 2009. 99 min. 1:1,85. Farbe. Persisch. OmU. Ab 12.
Shirin Neshat, geboren 1957 im Iran. Ihre Arbeiten als Künstlerin setzen sich mit den sozialen und religiösen Einflüssen auseinander, die die Identität muslimischer Frauen prägen. Für ihre Videoinstallation „Turbulent“ (1998) erhielt sie den Internationalen Preis der 48. Biennale von Venedig. Werkschauen im Whitney Museum, New York, im Nationalmuseum für Gegenwartskunst, Athen, in London, Amsterdam, Berlin und Montreal. „Women without Men“ ist ihr Debüt als Spielfilmregisseurin. Ihr zweiter Spielfilm, der sich dem Leben und der Kunst der legendären ägyptischen Sängerin Oum Kulthum widmet, kommt 2018 in die österreichischen Kinos.
Shirin Neshat über „Women without Men“: (…) die persönliche Krise der Frauen und ihr Streben nach Freiheit ähneln der Situation der iranischen Bevölkerung. Als Women Without Men 2009 auf den Filmfestspielen in Venedig gezeigt wurde, erhob sich in Teheran die Grüne Bewegung und interessanterweise war die Präsenz der Frauen dort genauso beeindruckend wie die Furchtlosigkeit der Menschen, der gesamten Nation. (Aus: „Freitag“ vom 24.06.2010, KIZ-Info 08-2010)