Kategorie: Bibliomanie

Was soll man lesen?

Dieser bibliomanen Frage geht Jeannie Marshall in einem ausführlichen Artikel nach, der durchaus die Lektüre lohnt: „ ‚This late in history,‘ what shall we choose to read? Reading anxiety: A simple calculation shows that none of us has enough time left“

John Gross: The Reader Strikes Back

The New York Review of Books 19/2001 Eine Studie über Marginalien in Büchern, die H.J. Jackson schrieb und die Yale University Press publizierte, muss hier naturgemäß als Bibliomanikum erwähnt werden, auch wenn John Gross sich in seiner Rezension* nicht sehr angetan davon zeigt. Seine Kritikpunkte sind u.a. eine eigenartige Auswahl der besprochenen Fälle und mangelnde…
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Klassiker-Verlage (9): Diogenes

Der Diogenes Verlag widmet sich regelmäßig der Klassiker-Pflege, ohne Spektakuläres zu bieten. Aus dem aktuellen Herbstprogramm hervorzuheben sind etwa Chechovs „Gesammelte Humoresken und Satiren 1880-1884“ und 1885-1892. Die Taschenbuch-Reihe „Meistererzählungen“ verdient ebenfalls Erwähnung. Ansonsten bietet detebe viel Repertoire, durchmischt mit ein paar Überraschungen, wie das für Februar angekündigte Buch Peter Kropotkins „Ideale und Wirklichkeit in…
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Die schönsten Bücher 2001

Die Stiftung Buchkunst hat ihre diesjährigen Preise verliehen.

Klassiker-Verlage (8): Aufbau

Der Aufbau Verlag gründete vor einigen Jahren die Reihe „Aufbau Bibliothek“ um Höhepunkte aus dem reichen Klassiker-Fundus neu aufzulegen, der noch aus DDR-Zeiten stammt. Still und leise wurde das Unternehmen wieder eingestellt, von der vielgepriesenen Mischkalkulation keine Spur. Mehr oder weniger regelmäßig findet man nun Klassiker im normalen Verlagsprogramm, jedoch ohne dass ein plausibles Profil…
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Klassiker-Verlage (7)

Ein ungewöhnlicher Verlag, inzwischen zur Reihe degradiert, soll heute vor den Vorhang: Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften. Spezialisiert auf die Publikation von historisch wichtigen Büchern aus den Naturwissenschaften, ist er im deutschsprachigen Raum weitgehend konkurrenzlos. Eine kleine Geschichte dieses Unternehmens ist ebenfalls online zu finden. Abschließend sei noch auf die derzeit lieferbaren Titel der Reihe…
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Klassiker-Verlage (6): Reclam

Der klassischste Klassiker-Verlag ist naturgemäß Reclam, der seit langer Zeit davon lebt, Schüler und Studenten mit Lektürestoff zu versorgen. Preiswert sind dort noch viele Klassiker zu haben, allerdings hat sich die Preispolitik im letzten Jahrzehnt zunehmend dahingehend verändert, dass umfangreichere Bücher innerhalb der Universal Bibliothek manchmal teurer als alternative Taschenbuch-Ausgaben anderer Verlage sind. Besonders hervorzuheben…
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Geschichte des Deutschen Buchhandels

Georg Jäger und seine Mitherausgeber haben den ersten Teilband der „Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert“ publiziert. Lutz Hagestedt schrieb eine ausführliche Rezension darüber.

Schiller über ungeliebte Lektüren & Geschichte

Brief an Christian Gottfried Körner vom 7. Januar 1788: Ich selbst, der ich jezt genöthigt bin seichte, trockne und geistlose Bücher zu lesen, was gäbe ich drum, wenn mir einer die Niederländische Geschichte nur so in die Hände lieferte, wie ich sie dem Publikum vielleicht liefern werde. Auf der Straße, die man gehen muß, dankt…
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Klassiker-Verlage (5)

Längst hätte in dieser kleinen Reihe der Insel Verlag erwähnt werden müssen, der 1999 seinen hundertsten Geburtstag feierte und eine der schönsten klassischen Taschenbuchreihen verlegt, deren Bücher auch noch dann ansehnlich im Regal stehen, wenn gleich alte rororos längst vergilbt sind. Berühmt bei bibliophilen Sammlern ist die Insel Bücherei. Insgesamt sind knapp 2500 Titel lieferbar,…
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