Kategorie: Bibliomanie

Die Bibliothek in Harvard

Robert Darnton, bekannt nicht zuletzt durch seine Studien über das Buchwesen im 18. Jahrhundert, hat es inzwischen zum Direktor einer der besten Bibliotheken der Welt gebracht: der Universitätsbibliothek in Harvard. In der New York Review of Books schreibt er in dieser Rolle über die gegenwärtig größten Probleme der Forschungsbibliotheken. Dabei liefert er eine beeindruckende Aufzählung…
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Oscar Wilde als Altphilologe und Leser

Die New York Review of Books stellt in ihrer Ausgabe 17/2010 zwei interessante neue Bücher zu Oscar Wilde vor: Oscar Wilde: The Women of Homer (The Oscar Wilde Society) Thomas Wright: Built of Books: How Reading Defined the Life of Oscar Wilde (John Macrae/Holt) Daniel Mendelsohn schrieb eine ausführliche Rezension. Ein Auszug: He had, after…
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Buchgeschichte und Aufklärung

Ab 1723 ist eine Aufsehen erregende Buchreihe erschienen: Religious Ceremonies of the World in sieben Bänden. Nicht zum ersten Mal wurde die unterschiedliche Religionspraxis zum Thema gemacht, zum ersten Mal aber in dieser hohen Qualität. Es sind nun zwei Bücher erschienen, die sich ausschließlich mit dieser Buchreihe beschäftigen: Lynn Hunt; Margaret C. Jacob; Wijand Mijnhardt:…
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Buchbranche und Ebooks

Ken Auletta stellt ihrem erfreulich ausführlichen Artikel im New Yorker die Frage: „Can the iPad topple the Kindle, and save the book business?“. Er berichtet auch ausführlich über den Preis- und Machtkampf, den sich Apple, Amazon und die Verleger zum Thema Ebooks liefern. Schwerpunkt ist die amerikanische Buchbranche, aber der Artikel ist insgesamt sehr aufschlussreich.…
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“The Ultimate Reader”

Der passende Titel für eine ausführliche Besprechung der beiden neuen Bücher des Bibliomanen Alberto Manguel: The Library at Night und A Reader on Reading. John Gross schreibt unter anderem: Writing of this kind, it need hardly be said, is often highly personal, and there are many points at which The Library at Night might best…
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“Publishing: The Revolutionary Future”

Jason Epstein analysiert in seinem Artikel für die aktuelle New York of Review of Books (Nr. 4), welche Auswirkungen der digitale Wandel auf die Buchbranche haben wird: The transition within the book publishing industry from physical inventory stored in a warehouse and trucked to retailers to digital files stored in cyberspace and delivered almost anywhere…
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“Wie man ein Buch liest“

Mit dieser Einführung in das Lesen von „Great Books“ ist Mortimer Adler Mitte des letzten Jahrhunderts ein Bestseller gelungen. Ist nun auf Deutsch wieder erhältlich und Literaturkritik.de hat es rezensiert.

Der neue Kindler

Roman Bucheli hat sich für die NZZ die Neuauflage von Kindlers Literaturlexikon angesehen. Er bewertet das Großprojekt in seiner Rezension als eine „verlegerische, editorische und wissenschaftliche Grosstat“.

Montaigne über Bücher

[Der Umgang mit Büchern] weicht mir auf meiner ganzen Lebensbahn nicht von der Seite und steht mir allenthalben zu Diensten. Er tröstet mich im Alter und in der Einsamkeit. Er entlastet mich von der Bürde des öden Müßiggangs und hält mir zu jeder Stunde unerwünschte Gesellschaft vom Leib. Er stumpft die stechenden Schmerzen, falls sie…
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“Anna Karenina” der beste Roman aller Zeiten?

Das behauptet jedenfalls Orhan Pamuk. Tolstois Meisterwerk ist sicher eine diskutable Wahl, wenn man davon aussieht, dass die Festlegung auf einen einzigen Roman natürlich sinnlos ist. Ich selbst würde wohl Don Quijote nominieren, würde ich mich auf ein so sinnloses Spiel einlassen.