Kategorie: Klassiker

“Wie man ein Buch liest“

Mit dieser Einführung in das Lesen von „Great Books“ ist Mortimer Adler Mitte des letzten Jahrhunderts ein Bestseller gelungen. Ist nun auf Deutsch wieder erhältlich und Literaturkritik.de hat es rezensiert.

Montaigne

Von der Kunst, das Leben zu lieben (Büchergilde Gutenberg) Über meinen Favoriten Montaigne schrieb ich an dieser Stelle schon einiges. Er zählt zu den Klassikern, die ich immer wieder lese. Erst wollte ich erneut zu einigen seiner Essais greifen, entschied mich dann aber für diese Auswahlausgabe von Hans Stilett. Das Buch enthält nach Themen geordnete…
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Michail Lermontow: Ein Held unserer Zeit

Lermontow hätte wohl einer der großen russischen Klassiker werden können, wäre er nicht schon mit 26 Jahren bei einem Duell ums Leben gekommen. Sein berühmtestes Buch erschien ein Jahr vor seinem Tod 1840 und übte einen großen Einfluss auf die russische Literatur aus. Es trägt in den modernen Editionen keinen Untertitel Roman. Angesichts der ebenso…
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Der neue Kindler

Roman Bucheli hat sich für die NZZ die Neuauflage von Kindlers Literaturlexikon angesehen. Er bewertet das Großprojekt in seiner Rezension als eine „verlegerische, editorische und wissenschaftliche Grosstat“.

Michelangelo

Lebensberichte, Briefe, Gespräche, Gedichte (Manesse) Für eine wirklich intensive Beschäftigung mit der Kunstgeschichte fehlt mir leider die Zeit. Zwar besuchte ich inzwischen die wichtigsten Museen der Welt, aber man bräuchte für dieses weite Feld ähnlich viel Muße wie für die Beschäftigung mit der Weltliteratur. So greife ich mir als Notbehelf gerne zentrale Figuren der Kunstgeschichte…
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Montaigne über Bücher

[Der Umgang mit Büchern] weicht mir auf meiner ganzen Lebensbahn nicht von der Seite und steht mir allenthalben zu Diensten. Er tröstet mich im Alter und in der Einsamkeit. Er entlastet mich von der Bürde des öden Müßiggangs und hält mir zu jeder Stunde unerwünschte Gesellschaft vom Leib. Er stumpft die stechenden Schmerzen, falls sie…
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Literatur der Frühen Neuzeit

Die deutschsprachige Literatur zwischen 1500 und 1700 wird heute fast nur noch von Germanisten gelesen. Das ist schade, da die frühneuhochdeutschen Prosaromane wie Fortunatus nicht unamüsant sind. Kai Bremer hat nun eine neue Einführung geschrieben, die zumindest nach dieser Rezension „überzeugend“ ist.

Wilhelm Raabe

Horacker (insel taschenbuch) Raabe wird heute leider viel zu wenig gelesen. So sind denn viele wichtige seiner Bücher auch gar nicht mehr lieferbar. Dabei zählt er zu den raffiniertesten und hintergründigsten deutschen Autoren des 19. Jahrhunderts. Speziell sein Spätwerk sei empfohlen. Horacker erschien 1876. Zu Beginn setzt Raabe ironisch weltgeschichtliche Ereignisse in Bezug auf die…
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Bernhard / Unseld: Der Briefwechsel

Briefwechsel sind für Leser wie Literaturwissenschaftler eine willkommene Quelle, um einen Autor besser kennenzulernen. Für Biographen sind sie neben Zeitzeugenberichten eine unverzichtbare Fundgrube. Der nun vorliegende Briefwechsel zwischen Thomas Bernhard und seinem Verleger Siegfried Unseld wird also auf großes Interesse stoßen. Wer sich Enthüllungen größeren Umfanges erwartet, wird enttäuscht sein. Natürlich lernt man neue Seiten…
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“Anna Karenina” der beste Roman aller Zeiten?

Das behauptet jedenfalls Orhan Pamuk. Tolstois Meisterwerk ist sicher eine diskutable Wahl, wenn man davon aussieht, dass die Festlegung auf einen einzigen Roman natürlich sinnlos ist. Ich selbst würde wohl Don Quijote nominieren, würde ich mich auf ein so sinnloses Spiel einlassen.