Baltasar Gracián: Das Kritikon
Zwei lesenswerte Artikel über diese bemerkenswerte Ausgabe des Barockromans von Karl-Markus Gauß und Ralph Rainer Wuthenow in der „Zeit“. Siehe auch Perlentaucher.
Zwei lesenswerte Artikel über diese bemerkenswerte Ausgabe des Barockromans von Karl-Markus Gauß und Ralph Rainer Wuthenow in der „Zeit“. Siehe auch Perlentaucher.
Das Erscheinen dieser Ausgabe ging völlig an mir vorbei, passt aber gut zu den beiden letzten Einträgen: Der Reprint ist bei Metzler in sieben Bänden erschienen und kostet ca. 290 Euro.
Brief an Friedrich Schiller vom 23. Dezember 1797: Sie werden hundertmal gehört haben, daß man nach Lesung eines guten Romans gewünscht hat, den Gegenstand auf dem Theater zu sehen, und wie viel schlechte Dramen sind daher entstanden! Eben so wollen die Menschen jede interessante Situation gleich in Kupfer gestochen sehen; damit nur ja ihrer Imagination…
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Münchner Ausgabe Band 6.1 (Amazon Partnerlink) Wohl das bekannteste der unbekannten seiner Dramen. Im Vergleich zu peinlichen Stücken wie dem „Bürgergeneral“ hat seine geistige Auseinandersetzung mit der französischen Revolution mehr als 10 Jahre danach an Reife gewonnen. Das von Goethe als „dämonisch“ wahrgenommene Geschehen wird mit einem strengen Formwillen klassisch komponiert, wie das dichte Gewebe…
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Wissenschaftliche Buchgesellschaft Diese empfehlenswerte Einführung gliedert sich in einen von Bichler verfassten Darstellungsteil, dem ein von Robert Rollinger verfasster Forschungsteil folgt. Im Mittelpunkt der ersten Hälfte werden die Historien nach verschiedenen systematischen Gesichtspunkten analysiert, etwa nach Raum und Zeit, kulturtheoretischen Gesichtspunkten oder anhand einzelner Herrscherfiguren. Der Forschungsteil bietet eine knappe Rezeptions- und Forschungsgeschichte von der…
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Brief an Christian Gottfried Körner vom 12. Dezember 1789: Es ist mir gar lieb zu hören, daß auch Dir vor dem Universitäts Wesen ekelt; ich wollte es in meinen letzten Briefen an Dich nur nicht gerade heraussagen, daß mir diese Existenz, verbunden mit der ganzen Begleitung von fatalen Umständen, die von dem Profeßorleben unzertrenntlich sind,…
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Buch VIII und IX Kröner Die letzten beiden Bücher des Werks sind die bekanntesten, beschreiben sie doch die Höhepunkte der Perserkriege und die Befreiung Ioniens. Der monomane Größenwahn des Xerxes‘, der die gesamte bekannte Welt erobern will und eine gigantische Kriegsmaschinerie ins Feld führt, wirkt beklemmend paradigmatisch für den weiteren Geschichtsverlauf bis ins 20. Jahrhundert…
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The New York Review of Books 19/2001 Eine englische Neuübersetzung von Albert Camus „Die Pest“ ist der Anlass für diesen informativen Essay* über den Roman. Macht Lust auf eine baldige Zweitlektüre. * Befindet sich leider im kostenpflichtigen NYRB-Archiv
Wie immer hat Lirez interessantes zu bieten, so nach dem jüngsten Update die Besprechung einer Studie, die sich mit Goethes „Streitbare[r] Ästhetik“ auseinandersetzt. Hingewiesen sei auch auf Andrea Pelmters Artikel über Musil und die Physik (Titel: EntropieGeschichten).
Buch V, VI und VII Kröner Mit dem fünften Buch kommt Herodot eigentlich erst zur Sache: der griechischen Geschichte im engeren Sinn. Vorher war hauptsächlich von der persischen Historie die Rede, was mir aus zwei Gründen bemerkenswert erscheint: Es zeugt erstens von einer ungewöhnlichen Abstraktionsfähigkeit, sich so ausführlich und „objektiv“ mit einer anderen Kultur zu…
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