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Unbedingt lesen!
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Zwei Generationen vereint
PaulTemple
Auf wundervolle Weise werden in diesem Roman die Erlebnisse zweier Generationen miteinander verbunden. In den 2000ern berichtet Edward Cohen - unter skurrilen Umständen aufgewachsen, unbewusst auf der Suche nach Kontinuität - von seinem bisherigen Werdegang und von Aufwachsen mit seinen jüdischen Großeltern. Die beteuern stets, dass er so viel von Adam habe, dem Bruder seines Großvaters, der die Familie einst im Stich ließ. Der zweite Teil des Buches behandelt Adams Geschichte, der 1938 gerade einmal 18 Jahre alt ist und für die ...
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simone_richter
03. January 2015 um 18:45 -
ein bemerkenswertes Debut
itwt69
09. June 2014 um 20:15Was zunächst eher beschaulich beginnt - mit der Erzählung von Edwards Lebensgeschichte - entwickelt sich im weiteren Verlauf ganz langsam und stetig zu einer emotionalen Explosion: Adam's Leben und sein Vermächtnis bleiben unverrückbar haften. Wieder einmal kann man kaum glauben, dass einige unsere Großeltern zu solchen Gräueltaten fähig waren. Tief berührt hat mich vor allem das Schicksal Herakles, eines kleinen Jungen, der nichts außer dem Warschauer Ghetto kennt ("er legte seinen Kopf in den Nacken und lachte") und sein ...
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Adams Erbe
Buecherschmaus
Edward kennt seinen Vater nicht. Er war nur eine kurze skandinavische Bekanntschaft seiner Mutter. Das scheint ihm erst einmal nicht viel auszumachen, haben die Gene seines Vaters augenscheinlich nicht viel ausrichten können. Denn Edward gleicht seinem Großonkel Adam aufs Haar. Nicht nur das Aussehen, auch den Charakter, die Art scheint er von diesem Ahnen vererbt bekommen zu haben. Keine unumstrittene Figur, dieser Adam, denn er ist zu Zeiten des Nationalsozialismus auf unerklärliche Weise verschwunden und mit ihm ein Großteil ...
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Gelöschter Benutzer
11. May 2014 um 21:46 -
Astrid Rosenfeld Adams Erbe
FabAusten
21. January 2014 um 12:30Edward wächst in einer jüdischen Familie in Berlin auf, in der jedes Mitglied eine kantige Persönlichkeit ist. Über allem schwebt der Geist der Vergangenheit und besonders der von Adam. Adam ist Edwards Großonkel. Er ist nicht anwesend, von ihm spricht man nicht. Doch Edward sieht Adam zum Verwechseln ähnlich. Beider Leben ist verbunden und Edward wird lernen, warum.Ein Roman, der dem Herzen gleichermaßen Flügel wie Betonfüße anlegt. Ein Roman, der sich ebenso herrlich wie schmerzlich anfühlt.Der Stil kommt leicht daher und es ...
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Edward tritt das Erbe von Adam an, in vieler Hinsicht
Gruenente
17. November 2013 um 14:13Edward sieht aus wie Adam, hört sich an wie Adam und scheint auch einen ähnlichen Character zu haben. Das hört Edward (Anfang der 1980iger geboren) immer wieder. Adam war sein Großonkel. Der schent was schlimmes getan zu haben, genaueres wird dem Jungen nicht verraten.Das Buch teilt sich. Es beschreibt Edwards Leben mit einer unselbständigen Mutter, die erst bei Ihrer Mutter lebt, dann mit dem Kind und dem Traummann umherzieht und strandet. Edward wird ziellos, ungebildet und kann nichts. Trotzdem hat er Erfolg mit mysteriöesen ...
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zu wenig Dramatik im Plot
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Adams Erbe
Saralonde
08. October 2013 um 12:07Berlin in den 90ern des letzten Jahrhunderts. Schon als Kind bekommt Edward ständig zu hören, wie sehr er seinem Großonkel Adam ähnelt, an dem Edwards Großmutter Lara kein gutes Wort lässt: Adam habe seine Mutter und Großmutter kaputtgemacht. Wir erfahren nichts Genaueres über diesen Adam, denn zunächst wird erzählt, wie chaotisch Edward aufwächst und welchen Weg er einschlägt. Nach dem Tod der Großmutter findet er dann ein Manuskript, das an eine gewisse Anna gerichtet ist, und stellt fest: Es stammt von ebenjenem Onkel Adam, ...
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Was für ein Debüt
hundertwasser
20. May 2013 um 12:27Was für ein Debüt: Mit „Adams Erbe“ hat Astrid Rosenfeld einen Roman vorgelegt, der sofort Anklang bei den Kritikern und Lesern fand. Sogar auf die Longlist des Deutschen Buchpreises hat die junge deutsche Autorin es geschafft. Und um es vorwegzunehmen: Auch mich hat dieses im Diogenes-Verlag erschienene Buch mehr als begeistert.Geschickt verknüpft Astrid Rosenfeld die Lebensgeschichten von Edward Cohen, einen Teenager unserer Tage, der mit seiner Mutter und deren Freund herumvagabundiert. Sein Leben erhält eine Wendung, als ihm ...
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Rezension zu "Adams Erbe" von Astrid Rosenfeld
HelmuthSantler
15. February 2013 um 11:44Edward Cohen erlebt eine turbulente Kindheit, geprägt von der großen zweiten Liebe seiner Mutter, einem Hallodri und Elvis-Verschnitt, der dem Jungen mit acht das Rauchen beibringt. Einen anständigen Beruf erlernt er nicht, verlottert sein Studentenleben und fällt schließlich doch auf die Butterseite, indem er eine schräge Idee in einen Kult-Verkaufsschlager ummünzt. Doch dann holt ihn die Vergangenheit eines anderen ein: Adam, der Bruder seines Großvaters, dem Vernehmen nach ein Dieb und Taugenichts und jedenfalls das schwarze ...
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Definitiv ein Lieblingsbuch!
— oh-hanniEinfach ein tolles Buch. Spannend, ernst und humorvoll zu gleich.
— FrauwatsonEinfach nur ergreifend, packend, verzaubernd, hart, witzig, unvergesslich. L E S E N !!!
— agent13357Einer der besten Romane über den Holocaust. Lesen!
— freiegedankenEin wundervoller Roman, der gelesen werden muss. 5 Sterne!
— KoraSehr gelungen. Intelligenter Umgang mit der Nazizeit. Und sehr spannend.
— LisaGertkeZutiefst berührend!
— Lesefan24unfassbar toll!
— Gelöschter BenutzerEin Roman, der dem Herzen gleichermaßen Flügel wie Betonfüsse verleiht .
— FabAustenZuerst habe ich das Buch gelesen und mir hat der Erzählstil gut gefallen, mehr aber auch nicht. Im letzten Drittel hat mich die Geschichte dann so berührt, dass ich 5 Sterne vergeben habe. Jeder von uns trägt das Erbe der Vorfahren mit sich und es formt uns, ob wir wollen oder nicht. Wir sind ein Teil der Geschichte, das ist für mich die Kernaussage des Buches.
— sunlight