Weil wir uns lieben ist der Abschluss der Geschichte zwischen Layken und Will.
Kurz zum Inhalt:
Die Geschichte setzt ein, nachdem Layken und Will geheiratet haben. Sie verbringen gerade die Flitterwochen zusammen in einem Hotel. Während dieser Zeit lassen beide noch einmal ihre Kennenlern-Geschichte Revue passieren und Will erzählt Layken, wie er ihre ersten Begegnungen empfunden hat. So kommen auch kleine Details ans Licht, die der Leser vorher noch nicht kannt und Wills Sicht auf die Dinge wird erläutert. Am Ende gibt es noch einen kurzen Ausblick auf das zukünftige Leben der beiden.

Meine Meinung zum Buch:
Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Ich hatte auf eine richtige Fortsetzung gehofft, wo offene Fragen aus den Vorgängern aufgeklärt würden (wie geht es mit Eddies Schwangerschaft weiter, was sagen die Nachbarn zu der Hochzeit von Lake und Will oder auch einfache Fragen, wie: Wie kommen die beiden mit der Kindererziehung und dem Alltag zurecht?). All diese Fragen bleiben leider zu offen für meinen Geschmack. Ich war doch sehr enttäuscht, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Natürlich ist es schön, kleine neue Details aus der Geschichte der beiden zu erfahren, aber irgendwie kam bei mir nicht die richtige Stimmung auf, wie in den ersten beiden Teilen.

Fazit: Kein Muss (man kann auch gut nur mit den ersten beiden Teilen leben, ohne etwas zu verpassen). Aber für Fans ein netter Abschluss, der zwar nicht viel Neues verrät, aber trotzdem lesenswert ist.

ich habe mir eine leichte Sommerlektüre für meinen Strandurlaub erwartet, wurde aber leider enttäuscht. Der Plot ist zwar gut, aber die Umsetzung gefällt mir gar nicht. Die Einführng in das Buch ist mir viel zu hastig und die Hauptfigur bleibt das ganze Buch über blass und Charakterlos. Nach der Hälfte des Buches wollte ich schon abbrechen, da ich es immer wichtig finde, eine Art Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Hier gelang mir das leider nicht. Ich habe es dann doch zu Ende gelesen. Aber inhaltlich bleibt es nicht lange im Gedächnis. Schade :(

Da vor Kurzem das neuste Buch von Don Winslow (Das Kartell) erschienen ist, wollte ich auch noch den Vorgänger lesen. Und ich muss sagen, "Tage der Toten" hat mich umgehauen. Am Anfang war der Erzählstil mit den vielen Rückblenden ungewohnt. Aber man findet sich sehr schnell zurecht und nimmt die ganze Spannung in sich auf, während die Geschicht um Art Keller Jahrzehnte umspannend zu Ihrem Ende geführt wird. Einzelne Handlungsstränge, die am Anfang nicht zueinander passen wollen, bilden schlussendlich ein großes Ganzes. Genau das macht meiner Meinung nach die Größe dieses Epos aus. Die Geschichte ist so realitätsnah geschrieben, dass sich mir beim Nachdenken darüber die Nackenhaare aufstellen. Der Drogenhandel von Mexico ist kein sauberes Geschäft, sondern pflastert seinen Weg mit Blut und Tod.

Einziger Kritikpunkt: Ich hätte mir ein anderes Cover gewünscht.

Fazit: Knallharter Thriller über Drogenhandel und menschliche Abgründe. Zum Teil nichts für schwache Nerven.