Zum Inhalt:
Julie erfährt erst nach dem Tod ihrer Mutter von ihrer Halbschwester Florence und dass sie Erbin eines Cottage in Frankreich ist. Über eine Anwältin lässt sich kein Kontakt zu Florence herstellen und Julies Vater ist ihr keine Hilfe, da er an Demenz leidet und im Altersheim lebt. Auf sich alleine gestellt begibt sich Julie nach Frankreich, auf der Suche nach ihrer Halbschwester trifft sie auf ihren Exfreund Fabian und auf immer mehr Fragen.

Mein Fazit:
Leider hat es das Buch nicht geschafft mich zu fesseln, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass ich Julie absolut nicht nahe gekommen bin. Das Buch ist voller Emotionen und neuer Eindrücke für Julie, aber diese haben mich einfach nicht erreicht.

Inhalt:

In einer psychiatrischen Klinik wird eine Patientin tot aufgefunden. Weitere Patienten und Mitarbeiter leiden unter Wahnvorstellungen -der Geist von Beechway. Er bringt Patienten dazu sich selbst zu verletzen und dies zum Teil auch mit tödlichem Ausgang. Isaac Handel wird aus der Klinik entlassen und dem verantwortlichen Pfleger AJ kommt der Verdacht, dass Isaac schuld an den Vorkommnissen hat und nun auch die Klinikleiterin Melanie im Visier hat. AJ wendet sich an Jack Caffery und bittet ihn um Hilfe. Caffery arbeitet parallel an einem anderen Fall und ist auf der Suche nach der Leiche einer vermissten Person. Bei der Vermisstensuche sind er und die Polizeitaucherin Flea Marley persönlich involviert.

Mein Fazit:

Die beiden Fälle haben nicht miteinander zu tun, stören sich in dem Buch aber auch nicht aneinander. Beide Fälle sind interessant und die Vermisstensuche bringt uns Jack Caffery persönlich etwas näher.

Die Vorfälle in der psychiatrischen Klinik scheinen erst mysteriös, doch schnell scheint klar zu sein, dass Isaac Handel der Schuldige ist oder zumindest irgendwie in die Sache involviert sein muss.

AJ ist ein sehr sympathischer Mann, dem ich immer nur das Beste gewünscht habe, doch er erschien mir auch von Anfang an als einer, der immer an die falschen Personen gerät. Und genau so ist es auch passiert. Allerdings ergeben sich im Laufe des Buches einige Wendungen die die Spannung immer aufrecht erhalten und das setzt sich auch bis zum Ende fort.

Die menschliche Beziehung zwischen Jack Caffery und Flea Marley ist in diesem Buch sehr speziell und wird auf eine harte Probe gestellt. Mehr kann ich hier nicht dazu sagen, sonst nehme ich zu viel vorweg.

Für mich definitiv ein sehr gutes Buch von Mo Hayder und deshalb geht es für mich jetzt direkt mit "Wolf" weiter.

Inhalt:
Lea kehrt nach 23 Jahren überraschend zurück auf ihre Heimatinsel Poel. Dort überlebt sie eine Autounfall sehr schwer verletzt und mit Lücken im Gedächtnis. Ihre Schwester stirbt bei diesem Unfall. Um ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen kehrt sie 4 Monate nach dem Unfall zurück auf die Insel und erfährt von dem spurlosen Verschwinden ihrer Jugendliebe vor 23 Jahren. Wie steht dies im Zusammenhang mit ihrer Rückkehr und dem Autounfall von Lea und ihrer Schwester?

Mein Fazit:
Wie schon beim Nebelhaus habe ich einige Seiten gebraucht, um die Menschen richtig zuordnen zu können und kennenzulernen, da man mit allen Schlag auf Schlag konfrontiert wird. An dieser Stelle dachte ich noch, dass das hier eine 3-4 Sterne Rezension wird. Aber das Buch wird ab ca. der Mitte immer besser und kommt immer mehr in Fahrt. Die letzten 100 Seiten und einfach das komplette Ende lassen nichts anderes für mich zu als eine 5Sterne Rezension. Es gibt immer wieder Wendungen die man nie erwartet hätte und vor allem dann, wenn man nicht mehr damit rechnet. Absolut lesenswert!