Aufsehenerregend: Julia Garner (in der Rolle der Ruth Langmore) ist die Entdeckung in Netflix' neuer Eigenproduktion «Ozark». (Bild: Netflix)

Aufsehenerregend: Julia Garner (in der Rolle der Ruth Langmore) ist die Entdeckung in Netflix' neuer Eigenproduktion «Ozark». (Bild: Netflix)

TV-Serie «Ozark»: Unter Trumps Hillbillys

«Ozark» schickt eine Familie aus Chicago ins Landesinnere von Missouri. Und zeichnet ein erfreulich unideologisches, dabei aber vielsagendes Bild vom inneramerikanischen Kulturkampf.

Claudia Schwartz
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Der Serien-Herbst hat noch nicht begonnen, aber zu den absolut sehenswerten Neuerscheinungen in diesem Jahr darf man bereits «Ozark» zählen. Die neueste Netflix-Eigenproduktion fühlt Trumps White-Trash-Klientel auf den Zahn. Wobei die Dreharbeiten zur Serie, die es in ihrer eleganten Mischung aus Familiendrama und Thriller mit «The Americans» aufnimmt, in der heissen Phase des amerikanischen Wahlkampfes bereits abgeschlossen waren. Und so zeichnet «Ozark» ein noch erfreulich unideologischer Blick auf den inneramerikanischen Kulturkampf aus.