Die Outdoor-Branche muss über ihren Kernbereich hinausgehen, will sie die Umsätze halten. An der Outdoor-Messe in Friedrichshafen expandiert sie zum Beispiel in den Running- und Lifestyle-Bereich. (Bild: Karin Hofer / NZZ)

Die Outdoor-Branche muss über ihren Kernbereich hinausgehen, will sie die Umsätze halten. An der Outdoor-Messe in Friedrichshafen expandiert sie zum Beispiel in den Running- und Lifestyle-Bereich. (Bild: Karin Hofer / NZZ)

Ausweitung der Wanderzone

Weil der Absatz stagniert, muss die Outdoor-Branche neue Zielgruppen erschliessen, etwa in den Bereichen «Micro-Adventure» und «Hangout». An der Outdoor-Messe in Friedrichshafen wurden die Trends 2018 präsentiert.

Mirjam Milad
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Während an der letztjährigen Messe noch warnend darauf hingewiesen wurde, die Branche müsse ihre «Outdoor-Gene» bewahren und dürfe nicht den Verlust ihrer Kernkompetenzen riskieren, stand in diesem Jahr die Ausweitung des Outdoor-Gedankens im Mittelpunkt. «Wir sind überzeugt, dass wir den Begriff Outdoor breiter fassen und definieren müssen als bisher», sagt Stefan Reisinger, Bereichsleiter Outdoor und Eurobike bei der Messe Friedrichshafen. Outdoor müsse über den Kernbereich hinausgehen, zum Beispiel in den Running- oder den Lifestyle-Bereich.