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In seinem Bestseller ";Hungriger Mond"; schildert Campbell die merkwürdigen Ereignisse in Moonwell. Eines Tages taucht in diesem weltabgeschiedenen Städtchen inmitten einer ausgedehnten Moor- und Heidelandschaft der Wanderprediger Godwin Mann auf. Binnen kurzem hat er die Bewohner des Ortes in eine Schar religiöser Fanatiker verwandelt. Schlagartig versinkt die ganze Region in einer unnatürlich kalten Nacht…
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Das verschlafene englische Städtchen Moonwell ist ein Ort, der auf keiner Landkarte existiert. Und das aus gutem Grund, denn in einer Karsthöhle nahe dem Moor verbirgt sich ein uraltes Ding aus Zeiten als noch die Druiden Britannien beherrschten. Ein Ding, das von den Sternen kam mit einer unstillbaren Gier nach menschlichen Seelen. Ein Teufel oder sogar ein gottähnliches Wesen? Die Bewohner von Moonwell haben sich über die Jahrhunderte unbewusst zu den Hütern jener Kreatur entwickelt. Als eines Tages der amerikanische Prediger Godwin Mann im Städtchen erscheint, wird alles anders: Im religiösen Eifer lassen sich die Bewohner Moonwells dazu überreden mit ihrer uralten Tradition zu brechen, doch statt gemeinsam mit Mann das Ding aus der Höhle endgültig zu vernichten, wird stattdessen eine Kraft freigesetzt, die eine endzeitliche Finsternis über den Ort bringt. Nur ein paar wenige Ortsansässige sind nicht Opfer des blinden Fanatismus Manns geworden. Doch gelingt es diesen, den erwachten Mond zu bannen, der hungrig nach den Seelen der Menschen trachtet?
Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, sowohl einigen Figuren, die dem Prediger Mann gegenüberstehen, sowie auch einigen seiner Anhänger. Dies schafft eine m. E. glaubwürdige Atmosphäre, wo sich religiöser Wahn und die Vernunft die Waage halten, bis dann zuletzt Moonwell fast seinen Untergang erlebt. Das Buch ist mit über 400 Seiten für meinen Geschmack aber zu lang geraten, da es Campbell manchmal nicht so recht schafft, den Leser zu fesseln (denn so viel geschieht eigentlich nicht). Die Beschreibungen sind zwar sehr fantasie- und stimmungsvoll, aber manchmal fast etwas übertrieben, etwas dezenter eingesetzte Adjektive hätten der Stimmung gutgetan, immerzu wird "gekreischt", "der Fuss aufs Pedal gestemmt" oder das "grinsende Gesicht des Mondes" heraufbeschworen... Aber ist sicherlich Geschmackssache.
Wer generell einen gut geschriebenen Roman in der Tradition von H.P. Lovecraft schätzt, mit einem typischen Grauen, das nicht von der Erde ist und gut beschriebenen Protagonisten, der dürfte sich in "Hungriger Mond" zuhause fühlen. Ich persönlich bleibe lieber bei Campbells Kurzgeschichten. Die finde ich knackiger und letztlich überzeugender als seine Romane.
[Bewertung=80]