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Sechzehn Männer kämpfen in Tobias O. Meißners Paradies der Schwerter gegeneinander – das Preisgeld ist mäßig, das Risiko dagegen hoch: Gekämpft wird nämlich auf Leben und Tod. Einige nehmen aus Abenteuerlust am Turnier teil, einige aus Gier, andere aus Lebensüberdruss, aus Verzweiflung oderNot. Schicksale kreuzen sich und Klingen, eine expressionistisch bildpralle Sprache erzählt von Jubel, Leid und Tod. Auch der Autor scheut kein Risiko, beim Schreiben unterwarf er sich bestimmten Regeln und ließ auch die Willkürdes Zufalls über sein Buch mitentscheiden. Paradies der Schwerter ist ein einzigartiges Experiment – ein Buch,so gerecht und ungerecht, so mitleidlos und tückisch wie das Leben selbst. Georg Klein über Tobias O.Meißner: ";Gehört nicht das Risiko, den heißen Atem der Zeitgenossenschaft zu spüren, zu den schönsten Gefahren, die die Literatur zu bieten hat? In den Romanen von Tobias O. Meißner dürfen wiruns in diese Gefahr begeben";

Das Paradies der Schwerter
- Autor: Tobias O. Meißner
- Verlag: Piper
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In einem Interview erzählte Tobias O Meißner das er die Kämpfe und Kampfstärken eines jeden Protagonisten wie bei einem Rollenspiel ausgewürfelt hat. Seine Erläuterungen dazu waren allerdings noch etwas detaillierter. Worauf es aber ankommt ist, daß er sich nicht selbst überlegt hat wer gegen wen kämpft, sondern alles dem Zufall überlassen hat. Auf diese Weise sind sehr interessante Kampfkonstellationen zu stande gekommen die das Lesen spannend und teilweise auch recht witzig machen. Hätte man sich selbst überlegt wer gegen wen kämpfen soll hätte man manchmal wahrscheinlich eine andere Wahl getroffen. Insgesamt ein sehr gutes Buch in dem hauptsächlich gekämpft wird. Ich kann es nur empfehlen.
Tobias Meißner lässt sowohl seine "Helden", als auch seine von dem Spektakel gepackten Leser in das offene Messer laufen.
Er lässt uns Teil haben an zahlreichen Lebensgeschichten und Kämpfen ums Überleben, entwickelt die Faszination des Kampfes, um dieser im nächsten Moment ihre Sinnlosigkeit vor Augen zu führen. Als Leser hofft man auf das Überleben zahlreicher Kämpfer, obwohl man weiß, dass es höchstens einen Sieger- wenn nicht noch weniger - geben kann. Man erlebt sich selbst als geifernder Zuschauer, proletarischer Kämpfer und kühler Analytiker des Lebenskampfes, für jede Perspektive Verständnis entwickelnd jedoch wohl wissend, dass sie alle falsch sind.
Auf raffinierte Weise wird jede aufgebaute Hoffnung auf einen guten Ausgang hier und da als absichtliche Verdrängung entlarvt.
Und man wird am Ende nicht enttäuscht!!