Die Suche nach der Erde (Roboter und Foundation - Der Zyklus 12)
- Autor: Isaac Asimov
- Verlag: Heyne


Erschienen: Dezember 2014
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Die Dinge stehen gut auf Terminus, soeben wurde sehr erfolgreich eine Seldon-Krise gelöst. Golan Trevize, Mitglied des Rates, glaubt jedoch, dass die Zweite Foundation nach wie vor existiert und die Ereignisse manipuliert. Als er seine Überzeugungen öffentlich macht, wird er von Bürgermeisterin Harla Branno aufgefordert, Terminus zu verlassen und die Zweite Foundation zu suchen. Ihm zur Seite steht der Althistoriker Janov Pelorat, der den sagenumwobenen Ursprungsplaneten der Menschheit, die Erde, sucht. Könnte der verschollene Mutterplanet die Heimat der Zweiten Foundation sein? Trevize und Perolat begeben sich auf eine beispiellose Suche, die sie an die Grenzen des bekannten Universums führen wird…

Die Suche nach der Erde (Roboter und Foundation - Der Zyklus 12)
- Autor: Isaac Asimov
- Verlag: Heyne
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"Die Suche nach der Erde" spielt nach "Die Foundation-Trilogie": Die erste Foundation hat alle von ihrem Gründer Hari Seldon vorhergesehenen Krisen überstanden. Probleme, die er nicht hatte vorhersehen können, hatte die im Verborgenen agierende zweite Foundation belöst.
So ist die erste Foundation zum mächtigsten Gemeinwesen der Galaxis und ihre Hauptstadt Terminus von einem drögen Kaff an Ende des Universums zu einer Metropole geworden. Wen wundert es da, dass die Bürgermeisterin von Terminus meint, den Tausendjahresplan von Hari Seldon abkürzen zu können. Sie plant, mittels der Flotte der Foundation die gesamte Galaxis unter ihrer Führung zu vereinen. Ob die Galaxis das nun will oder nicht, steht für sie ebenso wenig zur Debatte wie die Frage, ob ein so mit Gewalt entstandenes zweites Imperium nicht ebenso despotisch wie das untergegangene erste Imperium wäre. Und zudem ebenso zum Untergang verurteilt.
Da gibt es noch die zweite Foundation, die aus dem Verborgenen heraus agiert und die der Bürgermeisterin der ersten Foundation in den Arm fällt, weil ihren Angehörigen erkennen, wie verhängnisvoll die gewaltsame Eroberung der Milchstraße ist. Nur zeigt das Wirken von Strippenziehern, Klüngeln und Lobbyisten, Diskurs-Kartellen und Netzwerken in der wirklichen Welt, dass eine aus dem Verborgenen ausgeübte Herrschaft ebenso destruktiv und menschenverachtend sein kann wie offene Gewalt. Nur sehr viel wirkungsvoller und profitabler.
So wie der Bürgermeisterin der ersten Foundation ihre offenkundige Macht zu Kopfe gestiegen ist, so könnten die Kader der zweiten Foundation von ihrer heimlich ausgeübten Macht korrumpiert werden.
Eine Seldon-Krise zeichnet sich ab und das Dramatische an ihr ist, dass die zweite Foundation, die von den bisherigen Krisen nie direkt betroffen war, nun mindestens ebenso involviert ist wie die erste Foundation. Anders als das Auftreten des "Maultiers" - eines Mutanten mit übersinnlichen Kräften - hat Hari Seldon diese Krise vorhersehen können. Beide von ihm gegründete Foundations sind auf jeweils verschiedenen Weise zu mächtig geworden und das Macht korrumpiert, ist eine Binsenweisheit.
Tatsächlich nehmen die Entwicklungen in "Die Suche nach Erde" einen Verlauf, der die bisherige Legitimation von erster und zweiter Foundation in Frage stellt. Doch die Art, wie Asimov das tut, ist meines Erachtens enttäuschend. Einerseits bricht er mit der Logik einer von Hari Seldon vorgezeichneten zukunüftigen Geschichte der Menschheit. Andererseits behält Asimov das - unselige - Prinzip fer Patronage über die Menschheit bei. Anstelle von Hari Seldon resp. der zweiten Foundation sind es nun die Roboter, die die Strippen ziehen. Die Folge der Verschmelzung von Roboter- und Imperiumswelt.