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Kyon als zynischen Mistkerl zu bezeichnen wäre eine Beleidigung für alle zynischen Mistkerle der sechsten Welt. Der Ex-Agent mit den ätzenden Sprüchen und dem Charme eines Erwachten Stinktiers hält sich mit kleinen Gaunereien und Botenjobs über Wasser, bis er wieder einmal für einen ordentlichen Run angeheuert wird. Doch dieser 'einfache Datenraub' droht dem Misanthropen über den Kopf zu wachsen ...
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Man, hier hat A.Wiesler, aber alles an Zynismus und Schnoddrigkeit reingepackt, was ihm so in den Sinn kam. Auf jeder Seite liest man, wieviel Spaß ihm das Schreiben gemacht haben muß! Das ganze Buch besteht eigendlich aus einem Binärcode (Zynismus/Action). Erst läuft ein wirklich harter Run, dann platz die Übergabe. Rache an den Verrätern und aufdeckung eines noch viel größeren Problems folgen. A.Wiesler läßt wirklich nichts aus, durch das er seine Protagonisten treibt und mit Ihnen den Leser... Allein Kyon ist eine der genialsten Figuren, die mir bei SR je über den Weg gelaufen ist - so abgebrüht, das er im härtesten Gefecht nur an eine Zigarette, Whisky und ne schnelle Nummer denkt!
Kurzum ganz großes Kino! (Ich werde mich gleich an den Dritten Teil - Böses erwachen" machen, obwohl ich ihn schon mal gelesen habe, einfach um die Story zu verfolständigen).
100° Micha
Mal was anderes einen zynischen Menschen als Hauptcharacktere zu haben. Wiesler hat aber dennoch einen guten Shadowrun-Roman geschrieben und mit Kyon eine tolle Geschichte entworfen. Kyons Zynismus bringt einen oft zum Lachen und auch über seine kleinen Misgeschicke die ihm ab und an passieren.
Die Handlung ist Shadowrun-Typisch: Ein Run, es läuft alles gut, bis er vorbei ist und ein Mitglied die anderen verrät und ein Mitglied erschossen wird. Danach beginnt eigentlich erst das eigentliche Geschehen.
Empfhelenswert mit "Im Namen des Herrn" zu lesen.
Ein guter Einstieg in die Schatten der ADL und allgemein ein guter SciFi-Romann.