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Deine Meinung zu »Zigeunerstern«
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Klappentext: Die ewigen Wanderer zwischen den Sternen. In der fernen Zukunft sind die Zigeuner die einzigen, die in der Lage sind, Sternenschiffe sicher durch den Weltraum zu steuern. Ihr König ist Yakoub Nirano, doch er hat sich ins Exil auf einen Eisplaneten zurückgezogen. Chaos füllt das Machtvakuum, das er hinterlässt. Der König steht vor einer schweren Entscheidung: Soll er die Zigeuner zu ihrem Heimatplaneten zurückführen?
Kritik: Ich habe den Roman nach einem Drittel abgebrochen. Der Roman ist so aufgebaut, wie in »Creative Writing« Kursen für angehende Schriftsteller gelehrt wird: Nimm etwas Altbekanntes, gebe etwas Neues hinzu und stelle das ganze in einen völlig anderen Kontext.
Hier nimmt sich Autor Silverberg die Geschichte der Sinti und Roma zur Brust und macht aus dem ›fahrenden Volk‹ kurzerhand ein sternenfahrendes Volk. Zigeuner im Weltall.
Das hätte interessant sein können, aber Silverberg macht nur eine spannungslose Auflistung aller bekannten Zigeunerklischees daraus. Die legt er übrigens dem Zigeunerkönig höchstselbst in der Ich-Erzählung in den Mund, nach dem Motto: Ich, der König, sage selbst dass meine Untertanen Schlawiner und Langfinger sind – so what? Der Rest liest sich wie eine Soap Opera, mit Intrigenspiel um Macht und Liebe.
Mein Fazit: Für mich einer der schwächsten Silverberg Romane. Da ich die Geschichte komplett uninteressant finde und ich auch zu keinen der Protagonisten eine Beziehung aufbauen konnte habe ich die Lesung abgebrochen.
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