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Andreas Kurth
1001 Nacht - von Fantasy angehaucht

Buch-Rezension von Andreas Kurth Jun 2010

Es ist eben doch nicht zu empfehlen, sich auf den Klappentext zu verlassen. Denn das kann, wie beim vorliegenden Buch, ziemlich in die Irre führen - oder völlig falsche Erwartungen schüren. Da heißt es: "Marikani ist die einzige Hoffnung für das Türkisvolk, das seit Jahrtausenden ein Leben in Knechtschaft führt. Denn es geht das Gerücht um, Marikani sei die Inkarnation von Ayesha, der Göttin, die ihren verfluchten Kindern die Freiheit zurückgeben wird." Das Problem ist nur, dass im kompletten ersten Band der Trilogie kaum die Rede davon ist. Es geht vielmehr um eine abenteuerliche Flucht, um Palastintrigen und Kriege unter Nachbarstaaten um Handelswege und Zölle.

Marikani und ihre Hofdame gehören zu den Überlebenden eines Schiffsunglücks, ebenso wie der Galeerensträfling Atekh. Gemeinsam fliehen sie durch Wälder und Berge, um den Häschern des Emirs zu entkommen. Mehrfach überlegt Atekh, sich von den Frauen zu trennen, um bessere Chancen bei der Flucht zu haben, aber dann bleiben sie doch zusammen. Zunächst werden sie von berittenen Soldaten gejagt, später von Häschern mit magischen Hunden. Durch ein unterirdisches Stollensystem gelingt immer wieder die Flucht, die Gruppe schafft es sogar bis in den Sommerpalast der Könige von Harabec. Dort wuchs Marikani auf, um auf ihre Rolle als Thronfolgerin vorbereitet zu werden.

Intrigen im Palast

Die weitere Flucht in Richtung Süden bringt die Gruppe erneut in höchste Gefahr. An der Grenze zur Tränenstadt werden sie von den Soldaten des Emirs gestellt, gleichzeitig wird ihnen das Überqueren der Grenze verweigert. Sie flüchten sich auf das Wasser, wo nach altem Recht ausgestoßene Verbrecher ihr Dasein fristen. So gelangen Marikani und ihre Gruppe über die Tränenstadt zurück nach Harabec. Dort muss die Thronfolgerin zur Kenntnis nehmen, dass ihr diese Rolle von ihrem Cousin streitig gemacht wird. Er behauptet, sie sei im Gebirge in ein Monstrum in der Gestalt der Marikani verändert worden.

Es ist eine mit leichter Feder geschriebene Geschichte wie aus 1001 Nacht. Fantasy-Elemente kommen nur durch die magischen Hunde und Marikanis angeblich magische Fähigkeiten ins Spiel. Insgesamt fehlt der Geschichte aber ein konstanter roter Faden. Vor allem in der ersten Hälfte wird überhaupt nicht klar, worauf das Ganze hinausläuft. Die Legende von Ayesha wird kaum erwähnt, geschweige denn erläutert. Immerhin erfährt der Leser, dass Marikanis Hofdame mutmasslich dem Türkis-Volk, also seinem versklavten Volk, angehört. Warum Marikani nun eine Auserwählte dieses Volkes sein soll und was das in der Konsequenz bedeutet, bleibt völlig unklar. Weitschweifige Traumschilderungen und andere Nebenaspekte machen das Lesen nicht unbedingt zum Vergnügen und wirken eher ermüdend. Die Geschichte hat irgendwie mehr Potenzial, das jedoch nicht abgerufen und ausgebreitet wird. Im zweiten Teil der Trilogie muss deutlich mehr kommen, sonst bleibt das Ganze nur lauwarm.

Rune der Knechtschaft

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