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Peter Kümmel
Doppelroman mit guter und spannender Unterhaltung

Buch-Rezension von Peter Kümmel Jun 2006

";Sanctum"; knüpft nahtlos da an, wo ";Ritus"; aufgehört hat. Keine Einführung der ";Prolog"; ist keine solche in diesem Sinne , keine Zusammenfassung des Vorgängers, so daß ";Sanctum"; ebenso wie ";Ritus"; als Stand-alone absolut unsinnig ist. Deshalb halte ich den Einzelverkauf der beiden Bücher vom Verlag in dieser Form für unstatthaft. Einzig ein kleiner Hinweis ";Die Fortsetzung des Bestsellers RITUS"; auf der Rückseite bildet ein gewisses Indiz für die Zusammengehörigkeit der beiden Romane. Der Abstand von fünf Monaten für die Erstausgabe der beiden Teile ist zwar nicht überaus groß, aber dennoch fünf Monate zu viel. Auf dem Cover prangt schon bei der ersten Ausgabe der Aufkleber ";Der Bestseller";. Klar, wer ";Ritus"; gelesen hat, wird auch ";Sanctum"; kaufen (müssen). Zweimal 12,95 ¬ sind zwar angesichts der wirklich gelungenen Aufmachung durchaus angemessen, aber wahrlich kein Pappenstiel angesichts des doch recht seitenschindenden Drucks.

In Südfrankreich treibt eine Bestie im 18. Jahrhundert ihr Unwesen. Nur wenige, wie der Wildhüter Jean Chatel, wissen, daß es sich um einen Loup-Garou einen Werwolf handelt. Und es ist nicht mal sicher, ob es nur ein einziger ist, denn jeder, der von einem Werwolf gebissen wird, verwandelt sich selbst in einen solchen. Offiziell gilt die Suche nach dem Untier als beendet, nachdem ein besonders großer Wolf erlegt wurde. Chatel weiß, daß der Comte die Wahrheit verbergen will. Doch warum?

Parallel dazu wird kapitelweise abwechselnd erzählt, wie Eric von Kastell im Jahr 2004 Jagd auf Werwölfe macht. Wandelwesen gibt es überall auf der Welt. Nur wenige wissen von ihrer Existenz, so wie Eric, dessen Familie sie seit Jahren jagt. Nun ist Eric der letzte der Kastells, nachdem sein Vater ums Leben kam. Doch so richtig warm wird der Leser mit der überzeichneten Figur bis zum Schluß nicht.

";Er trug seinen Einsatzdress: weiße Lederhose, schwarzen Pullover, weißen Lackledermantel, gleichfarbige Stiefel und Handschuhe.";

Bis zum Schluß behält der Autor den Wechsel der beiden Handlungsstränge bei. Wäre das nicht auch anders machbar gewesen?

Doch, absolut. Mag der eine oder andere voll des Lobes ob der großartigen Idee sein, diese Geschichten in zwei abwechselnden Handlungssträngen zu erzählen, für mich ist kein Grund offensichtlich, warum diese Technik angewendet wurde. Jede der beiden Stories in einem getrennten Band hätte mehr Sinn gemacht und jedes Buch für sich wäre ein abgeschlossener Roman gewesen. Keine Neuaufnahme des verloren gegangenen Fadens bei jedem Zeitwechsel. Kein Umdenken in eine völlig neue Situation. Die ein oder andere Pointe hätte sich zwar in dieser Konstellation nicht ziehen lassen, doch wären diese kleinen Nachteile zu verschmerzen oder gar zu verhindern gewesen.

Die weitgehend gradlinige Handlung aus ";Ritus"; wird nun zunehmend verworrener. Sowohl im 18. als auch im 21. Jahrhundert laufen die Fäden in ";Sanctum"; in Rom zusammen. In wieweit ist die katholische Kirche in die Ereignisse verwickelt? Welche Intention verfolgen die verschiedenen Gruppierungen, die immer wieder auftauchen? Wer steht mit wem in Verbindung? Wer ist Freund und wer ist Feind? Für welche Zwecke soll die Äbtissin Gregoria eingebunden werden, die Jean Chatel liebt, dies aber aufgrund ihres Standes nicht darf?

Wer gehört zu den Wandelwesen? Immer mehr der handelnden Personen sind infiziert. Nicht nur auf der Seite der ";Bösen";, sondern auch bei den ";Guten"; gibt es einige, die den Keim in sich tragen. Doch merkwürdigerweise ändert sich die Gesinnung der Charaktere dadurch nicht. Die ";Guten"; können das Tier in sich weitgehend im Zaum halten. Heilbar ist die ";Krankheit"; nur manchmal. Warum das ";Sanctum"; nicht immer wirkt, das bleibt eines von mehreren ungelösten Phänomenen. Zumindest der Titel des Romans wird im Verlauf der Handlung verständlich, anders als beim Vorgänger ";Ritus";.

Ein Werwolf kann immer, oft und lange

";Ritus"; und ";Sanctum"; sind im Prinzip reine Unterhaltungs-Thriller. Die Kritik an der katholischen Kirche bleibt weitgehend oberflächlich und bezieht sich im wesentlichen auf den äußerlichen Prunk und den Amtsmißbrauch ihrer Würdenträger.

Sprachlich kann man dem Autor leider nur Mittelmäßigkeit zugestehen. Der Satzbau wirkt zuweilen etwas holprig und grammatikalisch fehlerhaft. Hängengeblieben bin ich unter anderem bei dem Satz: ";Er lächelte asig";. Ich habe das mir unbekannte Wort ";asig"; im Duden nachgeschlagen, jedoch nicht finden können.

Besonders nervend waren für mich die nicht gerade mitreißenden Sexszenen. Ein Werwolf kann immer, oft und lange sogar die ganze Nacht hindurch. Damit wäre alles gesagt gewesen und man hätte gerne auf detailliertere Bescheibungen verzichten können.

Insgesamt bietet der Doppelroman gute und teilweise spannende Unterhaltung. Die in ";Ritus"; geknüpften Handlungsfäden werden weitgehend wieder aufgedröselt, die offenen Fragen somit zufriedenstellend beantwortet. Doch einige logische Ungereimtheiten und sprachliche Schwächen verhindern eine bessere Bewertung.

Sanctum

Sanctum

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Letzte Kommentare:
12.05.2011 09:08:01
Supervisor

@ Redeye

Punkt 1 deiner Kritik, genau meine Meinung, Punkt 2 ebenso.
Allerdings Punkt 3 muss ich dir widersprechen. Eric konnte Silber nur anfassen, wenn er seinen Einsatzdress mit den Handschuhen trug (Ich denke du spielst auf die Szene am Anfang, wo sein Vater stirbt und er ein silbertablet nach einem Wer-Schakal wirft). Es wurden im Band 1 schon andeutungen gemacht, dass Eric das Wesen in sich trägt, allerdings wurde offengelassen ob die Tropfen gut oder schlecht sind. Im Teil 2 merkt man dann, dass die Tropfen die dingsbumsbuttersäure sind, und das Wesen in ihm betäuben sollen. Aber auch ich finde es komisch, dass das Wesen in ihm im 2. Teil so viel kontrolle erhält und er plötzlich gegen es ankämpfen muss.

Punkt 4, für mich durchaus logisch, dass es Jesusblut gibt wenn man weiss wo suchen.

Punkt 5 und 6, genau meine Ansicht

Punkt 7 Die Kastells sind eine wohlhabende Familie, und beim Notar sieht man was alles an Aktiven vorhanden ist. Meines wissens nach neben den Häusern und dem Geld, sogar noch Wertpapiere. Ausserdem malt Eric und verkauft seine Bilder.


An alle die die Verbindung zwischen Eric und Jean nicht herstellen können, achtet auf den Nachnamen! Chastell, Kastell, na? klingelts?

16.11.2010 05:13:37
DunkelBunt

LoL!!Die ausführlichen Kritiken,...
Heißt es nicht, das total-Versager-Autoren-die-immer-wollten-und-nie-konnten, am Ende zu den schärfsten Kritikern von wirklich talentierten Autoren werden!?!

Ich fand beide Bänder echt gut! Klar, nicht annähernd episch wie die Zwergen Reihe...aber ich war verdammt gut unterhalten!-Wer auf Werwölfe steht, dem wirds gefallen!!

30.08.2010 22:25:31
Vito

Nach dem RITUS nicht unbedingt eine schriftstellerische Offenbarung war ,
ist SANCTUM auch kein Roman den man gelesen haben muss .
Eben reine Unterhaltung.
Tiefgang sucht man vergebens .
Die Personen sind Flach und einige Ideen , wie der Zirkus mit den Werwesen , aus der man wirklich mehr hätte machen können , wurden nicht ausgeschöpft .
Wie auch in Ritus fand ich die überzogene Person Eric als unnahbar und hätte er im verlauf der Handlung sein Leben aus gehaucht , wäre das durchaus in Ordnung gewesen .
Die kettenrauchende Halbschwester hatte ja noch einen gewissen Unterhaltungswert .
Die Zeitschiene im Rom der Vergangenheit bügelt einiges wieder aus .
Davon hätte ich wirklich gerne mehr gelesen .
Leider sind zum noch einige Fragen offen .
Was wurde aus Gregorias Tochter . Wieso haben die Kastells den Werwolf im Blut ?
(und wo kauft Eric Kastell , bei dem Stehvermögen , sein Viagra? )
Aller guten Dinge sind drei , heißt es
Vielleicht wird endlich der dritte Werwolf-Roman von M.Heitz ja ein Treffer .
Wer weiß....

12.08.2010 20:27:13
Nadl

Ich fand Sanctum auch wirklich gut. Allerdings sollte man tatsächlich Ritus und Sanctum hintereinander lesen. Ich habe mich anfangs etwas schwer getan, weil ich doch einige Bücher dazwischen hatte und es bei Sanctum keine Einführung gab. Markus Heitz hat damit bewiesen, dass er nicht nur über Zwerge schreiben kann. Mich hat der historische Teil auch mehr fasziniert. Ich hätte auch gerne mehr über den Orden erfahren. Rundum zwei gelungene Bücher die zu empfehlen sind.

27.11.2009 15:13:33
JOkER

Sanctum ist mal wieder ein sehr schönes Buch geworden - allerdings erreicht es meiner Meinung nach nicht ganz das hohe Niveau von Ritus.
Wieder fand ich den historischen Teil besser, allerdings werden mir hier ein paar Intrigen zuviel gesponnen. Es gelingt Heitz dennoch recht gut weiterhin Spannung und actionreiche Szenen einfließen zu lassen.
Actionreiche Szenen gibt es auch im Jetzt-Teil. Wieder wird viel geschossen, Auto gefahren und Sex gehabt, doch diesesmal ist Eric verletzbar (nur ein bisschen) und er wirkt auf mich nicht mehr ganz wie der kleine Bruder von Superman. Allerdings täuscht das alles nicht darüber hinweg das dieser Teil quatsch ist. Er bringt die Story kaum vorran und war für mich in etwa so störend wie Werbeunterbrechungen im Fernsehn. Heitz deutet vieles an bringt nicht alles zu Ende: Da wäre zum Beispiel die Szene in der Eric fast verbrennt, dann aber mit seltsamen Tätowierungen wieder aufwacht (?). Fast lächerlich fand ich dann die Vorstellung von einem Wandelwesen-Zirkus mit Wehreisbären und Wehrlöwen (in einem Zirkus gibt es auch Giraffen Herr Heitz :-) ).
Dennoch war der Vergangenheitspart so gut das ich dem Buch mit einem zugekniffenen Auge noch 97° geben kann.
(Ich würde auch noch gerne wissen was ein Jesuit zu diesem Buch sagen würde ;-) )

23.08.2009 00:05:14
Sapor

Geniales Buch, dass nur mit seinem Vorgänger zu Vergleichen ist!
Sanctum beinhaltet wie schon Ritus ein Wechsel von zwei Stories, die jeweils im 18. und 21. Jahrhundert spielen. Doch eine Gemeinsamkeit haben die Jahrhunderte: Eine Bedrohung.

Viele Kritiken meinen, dass Ritus wie auch Sanctum sich durch die Erzählweise und den Sprung zwischen den Zeiten selbst auffrisst, den Leser immer wieder beim Lesen holpern und die Spannung erlösch lässt. Dies ist meiner Meinung nach nicht der Fall: Heitz Schreibstil verbindet die beiden Jahrhunderte nicht nur durch die Werwölfe sondern zeigt noch eine weitere Verbindung, die der Leser erst in einem brillantem, aber kurzem Final am Ende von Sanctum ganz entschlüsseln kann. Hätte Heitz das 18. und das 21. Jahrhundert in jeweils einem Buch verpackt, wäre der Schluss von Sanctum nie und nimmer so gut rübergekommen und hätte somit beide Bücher in ihrem Inhalt geschmälert. Auch das Ende hat die richtige Länge: Ein langes Final nimmt dem Leser die Phantasie weiter zu denken und lässt die Erinnerungen an das Buch schnell verblassen, deshalb ist es gut, dass das Ende von Sanctum eher kurz als lang zu nennen ist.
Die Hauptpersonen werden zudem in manchen Kritiken als zu glatt beschrieben, Eric von Kastell zum Beispiel: Ein unverwundbarer Kerl, der jede Frau haben kann, mit MG und Lederkombi alles über den Haufen schießt, ins Auto steigt, in einer spektakulären Verfolgungsjagd seinen Verfolgern entflieht und zwischen durch auch noch eine der moderneren Arten der Kunst betreibt, um Farbe auf Leinwände zu bekommen... So wird er von negative Kritiken dargestellt und so sieht man ihn auch mehr oder weniger in den Büchern, und genau dies wird an ihm von vielen Lesern geliebt. Kein Wunder, halb Deutschland guckt sich jeden Sonntag genau diese Art von Typen im Spielfilm an. Mit anderen Worten: Ritus+Sanctum unterhalten genauso gut wie ein Spielfilm.

Fazit:
Ritus+Sanctum sind einmalige Bücher, jedoch nicht für jedermann, gilt selbstverständlich auch für Frauen, gemacht, da die Bücher aus folgenden (geschätzten) Prozenten bestehen:
Urban Fantasy: 43%
Horror: 15%
Action: 25%
Erotik: 9%
Historik: 8 %
Dies ist auch die Erklärung, warum die einen die Werwolf-Reihe von Heitz lieben und die anderen sie... nicht so gut finden: Fantasy ist nicht Fantasy, Buch ist nicht Buch, ein genialer Mix aus verschiedenen Bucharten ist Ritus+Sanctum.

Es ist grüßt ,
Der Sapor

17.02.2009 18:21:37
Nomadenseele

Sanctum, die Fortsetzung von Ritus, entwickelt zwei sehr gegensätzliche Tendenzen: Der Neuzeit-Teil wird noch besser und spannender, der Jetzt-Teil noch überdrehter und unglaubwürdiger (letzteres ist für einen Fantasy-Roman allerdings eine Leistung für sich).
Hätte es nur den Neuzeit-Teil gegeben, wäre es ein tollen Buch geworden. Meiner Ansicht nach gab es zwei Gründe, warum in dem Doppelband die Geschichten verwebt worden sind:

1. Der Autor weiß selber, wie lächerlich die Jetztzeit-Geschichte ist bzw. dass sie alleine nie tragfähig wäre.
Daraus resultiert
2. pure Geldgier aus der Geschichte zwei Bücher zumachen und den Leser faktisch dazu zu zwingen (Ritus bricht mitten in der Handlung ab), dass zweite Buch zu kaufen.

Was macht die Jetztzeitgeschichte zu unglaubwürdig?
Null Psychologie, Gemetzel ohne Ende, Eric ist ein absoluter Übermensch und als Werwolf kann er die Damenwelt die ganze Nacht über beglücken - was der Autor auch freudig ausschmückt.

Die Neuzeit-Geschichte ist ausgesprochen raffiniert, Verbündete und Feinde nicht leicht auszumachen, und zu oft sind auch Freunde alles andere als unschuldig - ein Volltreffer, wenn der Autor es bei der Geschichte hätte belassen können.

Fazit:
Die De facto-Erpressung, dass ich dieses Buch kaufen musste, da ich sonst in der Hälfte der Erzählungen stecken geblieben wäre, hinterlässt bereits einen Beigeschmack.
Zur Geschichte selber zeigt der Autor abwechselnd, zu wieviel Trash und gleichzeitig spannenden Geschichten er in der Lage ist - das habe ich in meiner ganzen Lesekarriere noch nicht erlebt.

10.01.2009 23:01:28
Simon

Zweiter Teil fast so gut wie der Vorgänger...

Zu den bisherigen Kritiken musste ich schon etwas schmunzeln...
...die Sex Szenen werden fast ausschließlich von Männern kritisiert. Da kommt doch der Verdacht auf das es sich lediglich um Neiderkritik handelt. LOL!

Wie schon im Vorgänger gefällt mir der altertümliche Teil wesentlich besser, dennoch zeigt sich in SANCTUM ganz klar das ohne die Geschichte der Gegenwart der Roman in dieser Form nicht denkbar wäre.
Fazit: Würdevoller Nachfolger von RITUS den ich gerne gelesen habe!

Simon, der sich auch die Scham gibt und sich ganz offen als Laymon Fan outet!

27.11.2008 17:05:29
Redeye

Ich fand den Bericht insgesamt zutreffend. Ich persönlich hätte die Kritik noch ein wenig härter ausfallen lassen. Das Buch habe ich mir vor wenigen Tagen gekauft, als ich durchaus noch etwas zu lesen hatte.
"Ausgebrannt" Von Andreas Eschbach. Nach solcher High-Quality Literatur einen Schund wie Sanctum lesen zu müssen war eine regelrechte Qual.

Nun aber mal zur sachlichen Kritik:

-Was im Vorband "Ritus" noch annehmbar war ist in Sanctum verschwunden. Eric wird von seinem Thron herruntergehoben. Er ist nun nicht mehr der Werwolfjäger ohne Erbarmen oder feste Bindungen sondern ein eher schwacher Held. Lena fehlt ihm und er ist quasi die ganze Zeit von seiner Krankheit gequält.

-Die Handlungsfäden, die in Ritus noch übersichtlich waren verknoten sich schlagartig mit der Ankunft in Rom. Niemand weiß mehr wer was ist.

-In Ritus konnte Eric Silber problemlos anfassen und er hatte keine Anzeichen der Bestienkrankheit. Seine Kraft kam von einer mehrwürdigen Flüssigkeit, die er regelmäßig einnahm. Es schien, als mache sie ihn wolfsähnlicher. In Sanctum hingegen ist er die Hälfte der Zeit damit beschäftigt seine Bestie zu bekämpfen. Nirgends wird erklärt, woher dieses Paradoxon kommt.

-Mich stört unter anderem der Parachristliche Bezug. wenn schon drüber reden dann richtig. Aber auf einmal gibts Jesusblut und das sogar in recht großen Mengen.

-Die Wehrkatze bietet am Ende einen anderen, interessanten Aspekt. Die "Der Böse war immr der Freund"- Schiene ist aber doch recht abgeflacht.

-Warum kämpft die sagenumwogene Vatikan-Nonnen-Kampfeinheit In der Gegenwart nie?

-Woher kommt das Geld von Eric? Wenn Markus Heitz schon jede Kugel die in einen Menschen tötet einzeln beschreiben muss (er scheint einen ausgeprägten Zwang dazu zu haben--->Die Zwerge), warum dann solche Angelegenheiten nicht?

26.08.2008 09:38:44
Dirk mey

Markus heitz, der neue stephen King?? King spielt ständig mit der Angst, hinter der nächsten Tür. Man fragt sich was wohl dahinterliegt,horcht an der Tür und darf nach 300 Seiten einen Blich ins Dunkel werfen, um am Schluß einzutreten und ein kurzes Finale zu erleben. Heitz ist direkt, konfrontiert unmittelbar mit der Story und treibt die Geschichte mit unglaublichem tempo voran. Endlich ein deutscher Dean Kootz!

29.07.2008 04:20:49
W. Wolfgang

den zweiten Teil "Sanctum" würde ich so wie den ersten "Ritus" bewerten.
Der historische Teil ist nicht schlecht, war aber bei "Ritus" meiner Meinung nach besser.
Aber von Kastell sollte sich mit seine Dauer "mon frere" quatschenden
Schwester in eine seiner Prachtvillen, natürlich per Porsche mit Super GPS begeben und eine seiner 1000 Waffen zum schnellen Abgang verwenden.
Den weiteren Handlungsablauf von ihm kennt man ja sowieso schon von Anfang an. Superheld haut alle um und bekommt Frau, obwohl eine Frage bleibt, klappt es dann ohne tierischen Beistand überhaupt noch.

04.07.2008 10:47:47
Lost77

Wenn Product Placement bestraft werden würde, dann bekäme der Autor für dieses Buch und auch für "Ritus" die Höchsstrafe. So oft wie der Protagonist mit einem Porsche Cayenne durch die Gegend fährt. In jeder Stadt hat er einen. Dabei sind diese Autos doch so hässlich und so auffällig. Eigentlich nichts für einen Werwolfjäger, der eher nicht auffallen sollte.

Ich habe zwar nur die Hörbuchfassung gehört, aber ich muß dem Kritiker recht geben mit seinem Hinweis zur Kapitelanordnung. Das hat beim Hören etwas genervt aller 5 Minuten gesagt zu bekommen wo der Protagonist oder die Protagonistin ist, obwohl es im Grunde eigentlich klar ist.

Was auch im Laufe der Geschichte etwas genervt hat waren die Unmengen von Toten. So viel Blutvergiessen kommt einem irgendwie unrealistisch vor, auch wenn es eine Fantasiegeschichte ist. Sie spielt aber trotzdem in der heutigen Zeit und in der westlichen Kultur würde solche Blutbäder eigentlich auffallen.

19.01.2008 18:58:33
lola

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Wort "asig" schon einmal gelesen - in "Mephisto" von Klaus Mann. Eventuell möchte Herr Kümmel dort nachschlagen? Aber selbst, wenn dieses Wort wirklich nur dort vorkommt (und Markus Heitz sicher nicht versuchen wird, sich Mann anzunähern) -"asig" ist wunderbar "lautmalerisch"; ich zumindest kann mir darunter auch sofort etwas vorstellen. Und frage mich, warum man bei diesem Buch, das nun wirklich viel zu bieten hat, auf die wenigen Sexszenen eingehen muss - eine Vorabendserie im TV bietet durchschnittlich mehr. ;-)

20.12.2007 17:46:33
dunkman

Weder diese Kritik, noch die zu Ritus sind annähernd objektiv.
Ich denke Herr Krümmel hat seine subjektive Meinung zu sehr in einem objektiven Medium eingebracht.

Die Stry und die Büc´her sind einfach nur klasse. Mit Kinder des Judes setzt er auch dieses Genre fantastisch weiter um

05.12.2007 22:49:43
Dirk Herper

Bin leider erst vor kurzem in unserer Stadtbücherei auf Markus Heitz aufmerksam geworden. Habe nun "Ritus" und "Sanctum" gelesen. Ich muss schon sagen, das dies die beiden besten Bücher waren die ich dieses Jahr gelesen habe. Heute habe ich "Kinder des Judas" angefangen, und ich hoffe das Buch ist genauso spannend...Schönen Gruß aus Düsseldorf.

15.08.2007 20:28:41
Jackie

Meine Meinung: Wenn Markus Heitz weiter auf diesem Niveau schreibt wird man ihn bald in einem Atemzug mit Dan Brown, Stephen King oder Christopher Paolini ( ist kein Thriller-Autor aber einer von den ganz großen Fantasy-Autoren) nennen. Die beiden Bücher sind einfach nur unglaublich gut. Keine anderen Bücher außer der Harry Potter Reihe oder die Bücher von Dan Brown haben meiner Meinung nach einen so hohen Unterhaltungswert ( ein paar weitere Ausnahmen nicht miteinbezogen). Gut geschrieben, spannend von der ersten Seite bis zur letzten. Einfach zwei tolle Romane auf jeden Fall lesen!!!!!

13.02.2007 20:37:53
Sarai

Einfach unglaublich so etwas zu schreiben...
ich verstehe manche menschen einfach nicht...
das buch und damit auch der vorgänger ritus sind die besten bücher mit herr der ringe die ich je gelesen habe, er beschreibt alles wunderschön und man kann sich alles super bildhaftlich vorstellen.
und das mit den sexszenen ist richtig super geschrieben und macht es sehr amüsant zu lesen...

07.01.2007 13:09:05
Silvan Heutschi

Mooommment! Ich habe Sanctum zwar noch nicht gelesen, doch ein Kompliement muss ich Markus Heitz machen; seine Sex-Beschreibungen in jedes Detail finde ich sensationell!
Und hört auf mit "sprachlich nur Mittelmässigkeit"!
Vielleicht oder gerade deshalb ist das Buch so gut! ES IST NICH KOMPLIZIERT UND UNVERSTÄNDLICH GESCHRIEBEN!!!

13.12.2006 09:15:38
joey

ich würde mich freuen wenn diese reihe verfilmt werden könnte! kaum hatte ich ritus fertig gelesen, da fing ich nochmal von vorn an, da die spannung immer noch so groß war.
sanctum ist genauso toll. ich hatte brennend auf die fortsetzung von ritus gewartet! nur der schluss der ganzen geschichte ist nicht ganz perfekt...
viele rätsel bleiben offen und da ich so neugierig bin, bin ich etwas enttäuscht, aber so eine geheimnistuerei gehört auch irgendwie zu so einem buch dazu ;)

30.10.2006 20:11:18
Malekyth

Ungeachtet der doch eher Oberflächlichen Kritik von Herrn Kümmel. Finde ich das Buch eine gelungene Fortsetzung von Ritus.
Markuz Heitz versteht es in jedem seiner neueren Romane, die Archetypen perfekt unterzubringen.

25.09.2006 23:55:27
Xeon

UNGLAUBLICH das Buch. Einfach Wahnsinn. Sehr zu empfehlen. Ein mehr als ehrenwürdiger Nachfolger von \'\'Ritus\'\'. Holt euch das Buch, ihr werdet es nicht bereuen.

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