Martin Beyer über die Entstehung seines Romans „Und ich war da“
"Was hätte ich getan?" Von dieser Frage aus dem Schulunterricht über die Propaganda der Nazis wird Martin Beyer wieder eingeholt, als er 20 Jahre später an einem historischen Ort...
August Unterseher hat überlebt. Anders als so viele andere, die er kannte und liebte: Konrad, sein Bruder, ein glühender Nazi, gefallen bei Charkow. Paul, sein bester Freund, Suizid im italienischen Exil. Isa, seine erste Liebe, Schwarzhändlerin und Kommunistin, verschollen. Erst spät in seinem Leben vermag er, sein Schweigen zu brechen und zu erzählen. Vom Bruder und vom Vater, von Paul und Isa. Von sich, vom Krieg und den Jahren danach. Und er versucht zu begreifen, warum er mit seiner Zeit gegangen ist, statt sich ihr entgegenzustellen.
"Was hätte ich getan?" Von dieser Frage aus dem Schulunterricht über die Propaganda der Nazis wird Martin Beyer wieder eingeholt, als er 20 Jahre später an einem historischen Ort...