Zum Erscheinen ihres Romans Die Theorie vom Marmeladenbrot war Titiou Lecoq bei uns in Berlin zu Gast. Mit ihrer Lektorin Claudia Puls hat sie über ihr Buch gesprochen – über die Protagonisten, über die sich verändernde Rolle des Internets und über die Vergangenheit und Zukunft einer (literarischen) Netzkultur.
Das Buch
Paris im Jahr 2006: In einem Chatroom begegnen sich drei Menschen, deren Wege sich im realen Leben niemals gekreuzt hätten. Christophe, ein Web-Journalist der ersten Stunde, versucht der Pleite zu entgehen und Investoren zu finden. Die Bloggerin Marianne müht sich mit ihrem Prof ab, um ihre Abschlussarbeit zu schreiben, und Paul rebelliert gegen seine Eltern, indem er als Hacker in die Tiefen des Web abtaucht. Aus der flüchtigen Begegnung wird bald ein großes Abenteuer: Die drei haben sich vorgenommen, das Internet als Raum der unbegrenzten Möglichkeiten zu erobern. Paris im Jahr 2015: Marianne, Christophe und Paul sind – notgedrungen – erwachsen geworden, und die Welt im Netz gehört nicht mehr nur den Unangepassten und Rebellen. Ihre großen Träume drohen zu scheitern, im Leben wie in der Liebe, doch reift in ihnen eine wichtige Erkenntnis: Mit echten Freunden kann das Aufwachen in der Realität sehr angenehm sein.
Links
Die Theorie vom Marmeladenbrot auf den Seiten der Ullstein Buchverlage
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