Niah Finnik macht sich nicht die Mühe, zwischen den Zeilen zu lesen. So wie die Protagonistin ihres Debütromans „Fuchsteufelsstill“ ist die Ullstein fünf-Autorin Asperger-Autistin. Im Interview erklärt sie, wie sich ihre persönliche Sichtweise im Roman widerspiegelt, welche Formel sich hinter Ironie verbirgt und warum es wichtig ist, abseits stereotypischer Charaktere wie Rain Man zu denken, wenn wir Menschen mit Autismus begegnen.
Das Interview führte Marie Krutmann
Das Buch
Die siebenundzwanzigjährige Juli steht mitten im Leben – manchmal sogar ein bisschen zu sehr. Sie ist Autistin und jeder Tag bedeutet eine gewaltige Masse an Emotionen, die es zu meistern gilt. Als Juli nach einem missglückten Suizidversuch auf eine psychiatrische Station kommt, trifft sie dort auf die überschwänglich-herzliche Sophie und auf Philipp, der mal mehr und mal weniger er selbst, aber stets anziehend für Juli ist. Die drei nehmen Reißaus und verbringen ein gemeinsames Wochenende, nachdem nichts mehr so ist wie zuvor.
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„Fuchsteufelsstill“ auf den Seiten der Ullstein Buchverlage
Die offizielle Website von Niah Finnik
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