Wie, schon Februar? Das Jahr hat doch eigentlich gerade erst begonnen und mit ihm viele gute Vorsätze. Wie in jedem Jahr wollen wir vor allem eines: gute Bücher lesen. Bestseller, „Must Reads“, Geschenke und Geheimtipps – wir verraten, welche Titel 2018 auf unserer literarischen Bucket List stehen. Und was fehlt? Wir freuen uns über Anregungen.
Hannah Fietz
„Joseph und seine Brüder“ von Thomas Mann
Eigentlich die perfekte Lektüre für die Weihnachtspause, wenn es nur nicht immer zu schwer und zu schön gebunden für den – eh schon so vollgepackten – Handgepäck-Koffer wäre.

Verlag: S. Fischer
„Slumberland“ von Paul Beatty
Die gleichnamige und titelgebende Kult-Bar (Nähe Nollendorfplatz) ist gern besucht. Kurioses Highlight: Der mit Sand bedeckte Boden.

Verlag: Blumenbar
„Fallensteller“ von Saša Stanišić
„Vor dem Fest“ fand ich super, eigen und sehr präzise geschrieben. Ich möchte unbedingt noch mehr von diesem Autor lesen.

Verlag: Luchterhand
„Homo Deus“ von Yuval Noah Harari
Alle, die es gelesen haben, sprechen in höchsten Tönen von diesem Buch und wie fesselnd es sei. Pflichtlektüre der angenehmen Art.

Verlag: C.H. Beck
Juliane Junghans
„Machine, Platform, Crowd“ von Erik Brynjolfsson
„Homo Deus“ liegt auch noch auf meinem Nachttisch, da ich „Sapiens“ gerade begeistert gelesen habe. Ein weiterer Blick in die Zukunft, den ich mir zu Lesen vorgenommen habe, beschäftigt sich vor allem damit, wie sich unsere Wirtschaft verändert. Für alle, die sich für die Folgen der Digitalisierung interessieren, ist das spannende Lektüre.

auf Deutsch ab Maibeim Plassen Verlag
„Postwar“ von Tony Judt
Dazu kommt ein ein Blick in die Vergangenheit. Seitdem ich vor einiger Zeit durch sein Buch „Ill fares the Land“ auf Tony Judt gestossen bin, habe ich mir vorgenommen, mehr von ihm zu lesen.

Auf Deutsch bei Fischer Taschenbuch
„Goodnight Stories for Rebel Girls“
Dieses Buch habe ich über den kleinen Film entdeckt, der für das crowdfunding-Projekt zu diesem Buch ins Netz gestellt wurde, und mir in meiner Timeline bei Facebook auffiel. Der Film war ein Augenöffner, genau wie das liebevoll illustrierte Buch selbst!

Hanser
„Das Tagebuch der Menschheit – was die Bibel über unsere Evolution verrät“ von Carel van Schaik und Kai Michel

Rowohlt
„Europadämmerung“ von Ivan Krastev
Es lohnt auch immer, unsere kommenden Ullstein-Autoren im Blick zu haben. Daher stehen noch die beiden folgenden Bücher auf meiner Leseliste: Kai Michel schreibt gemeinsam mit dem Archäologen Harald Meller über die Himmelsscheibe von Nebra, die abenteuerliche Geschichte ihrer Bergung und eine untergegangene europäische Kultur. Ivan Krastevs neues Buch wird einen neuen Ansatz zum Verständnis unserer Zeit und ihrer Krisen liefern. Da beschäftige ich mich vorher gern schon einmal mit den zuletzt erschienenen Büchern dieser beiden Autoren.
Suhrkamp
Marie Krutmann

Suhrkamp

List

Rowohlt
Liesa Rebbig
„Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi
Seitdem ich „Anna Karenina“ vor ein paar Jahren gelesen habe, möchte ich unbedingt auch noch diesen Klassiker von Tolstoi lesen, nur schiebe ich das irgendwie immer auf, weil das Buch ungefähr so groß, dick und schwer wie ein Ziegelstein ist und das nicht gerade besonders anziehend auf mich wirkt.

Diogenes
„Das achte Leben“ von Nino Haratischwili
Noch so ein Ziegelstein – ich hab es meiner Schwiegermutter zu Weihnachten geschenkt und sie hat es so schnell gelesen und war so begeistert davon, dass es mir ehrlich gesagt fast schon ein bisschen peinlich war, dass ich nicht auch schon längst damit begonnen habe.

Ullstein TB
„Der Distelfink“ von Donna Tartt
Auch nicht gerade ein dünnes Buch, aber ich starte halt höchst motiviert in dieses neue Jahr. Ich habe „Die geheime Geschichte“ von der Autorin mit größter Begeisterung verschlungen und erhoffe mir von diesem Buch ähnliche Gefühlsausbrüche.

Goldmann