LitSoundtrack: Svenja Gräfens »Freiraum«

In „Freiraum“ erzählt Svenja Gräfen die Geschichte eines Paares: Vela und Maren wünschen sich ein Kind und beschließen an den Rand der Großstadt zu ziehen. Sie wollen sie ein alternatives Leben führen in einem Haus mit vielen anderen ohne Mieterhöhungen und permanente Konkurrenz. Die Kommune ist ihr Gegenentwurf zur isolierten Kleinfamilie am Existenzminimum. Dort kümmern sich alle umeinander, unterstützen sich – auch finanziell – und leben in einer Gemeinschaft ohne Hierarchien und soziale Ungerechtigkeit. Doch bekommen hier wirklich alle ihren Freiraum? Vela spürt immer mehr, dass in dieser Gemeinschaft etwas nicht stimmt… Wir haben die Autorin gefragt, welche Musik ihren Roman am besten untermalt. Zum #LitSoundtrack von Svenja Gräfen gehören unter anderem Django Django, Mount Kimbie und The Kills. 

Freiraum_Soundtrack resonanzboden Ullstein Svenja Gräfen

 

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Eigentlich führen Vela und Maren eine glückliche Beziehung, sie hegen einen gemeinsamen Kinderwunsch. Aber all ihre Träume und Pläne zerbröseln zunehmend an den Anforderungen der Großstadt. Maren will ausbrechen und ein alternatives Leben führen; am Rande der Stadt, in einem Haus mit vielen anderen, ohne Mieterhöhungen und permanente Konkurrenz. Hier ist auch Theo, um den in dieser Gemeinschaft alles kreist. So wie er versuchen Vela und Maren ihren neuen Platz zwischen Hoffnung, Zukunftsangst und der Frage nach dem richtigen Leben zu finden.

Svenja Gräfen

Svenja Gräfen

Svenja Gräfen, geboren 1990 und aufgewachsen in Rheinland-Pfalz, ist Schriftstellerin und feministische Aktivistin. Sie steht mit Texten auf der Bühne, hält Vorträge und leitet Workshops. 2018 wurde sie zum Klagenfurter Literaturkurs eingeladen und ist Alfred-Döblin-Stipendiatin der Akademie der Künste Berlin. Sie lebt in Leipzig und Berlin. »Freiraum« ist nach »Das Rauschen in unseren Köpfen« ihr zweiter Roman.

Foto: © Constantin Timm

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