Wenn ein Roman „Tausend deutsche Diskotheken“ heißt, schreit das praktisch nach einem LitSoundtrack. Wir haben Michel Decar gefragt, welche Songs seinen Protagonisten, den Privatdetektiv Frankie, durch den heißen Sommer des Jahres 1988 begleiten. Mit dabei: Madonna, Cyndi Lauper, Kraftwerk und Roxy Music.
Das Buch
So schnell kann es gehen: eben noch sitzt Privatdetektiv Frankie wie jeden Montagabend bei Bacardi-Cola in der Koralle, im nächsten Moment ist er mitten drin in seinem absurdesten Auftrag: Bahnvorstand Mauke wird von einem anonymen Anrufer erpresst und der einzige Hinweis auf dessen Identität ist, dass er aus einer Diskothek anrief, in der Madonnas „White Heat“ gespielt wurde. Frankie wirft sich in seinen zucchinigrünen Opel Admiral und zieht seine Kreise, erst durch München, dann durchs Umland, schließlich durch ganz Westdeutschland. Bald ist ihm klar, dass er Teil eines Spiels ist, in dem es um Industriespionage, Doppelagenten, Verrat und Täuschung geht. Im heißen Sommer des Jahres 1988 ist Frankie auf einem irren Trip, bei dem die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit zunehmend verwischen.
„Tausend deutsche Diskotheken“ auf den Seiten der Ullstein Buchverlage