Ulrike Stöhring: glücklich getrennt

Als Ulrike Stöhring mit Anfang 50 von ihrem Mann verlassen wird, steht sie erst einmal unter Schock. Wie soll es nun weitergehen? Doch anstatt sich, wie im Hollywoodfilm, mit einer Packung Eis im Bett zu verkriechen, schmeißt sie lieber eine große Party für sich und ihre Freunde. Sie unternimmt Dinge, die sie noch nie in ihrem Leben getan hat, reist nach Finnland, sucht eine Schamanin auf, begegnet neuen Leuten und geht in ein buddhistisches Schweigekloster. Heute ist sie ihrem Exmann dankbar für die gemeinsame Zeit und ihre Chance auf einen Neuanfang. Im Video-Interview verrät die Autorin von „Vielen Dank für alles“, wie man eine Trennung glücklich überlebt.

 


Das Buch

Schlimmer hätte es nicht kommen können: An einem idyllischen Augustabend eröffnet ihr Mann ihr bei einem Glas Wein, dass er sie wegen einer anderen verlassen wird. Ulrike Stöhring, Anfang fünfzig, steht unter Schock. Einer Generation zugehörig, in der zwischen Versorgungsehe und feministischer Guerilla alles möglich schien, hat sie nun absolut keine Idee mehr, wie es weitergehen könnte. Bis sie erkennt, dass es höchste Zeit ist, sich endlich um sich selbst zu kümmern. Sie geht zur Tantra-Massage, nimmt sich einen französischen Liebhaber, spricht mit glücklichen Frauen und verbringt Silvester in einem buddhistischen Schweigekloster. Dem klassischen Trauerjahr, das auch ein Wutjahr ist, folgt ein Jahr voller Wandlungen und Perspektiven. Und am Ende wird sie, was sie vor der Trennung nicht war: eine glückliche Frau.

„Vielen Dank für alles“ auf den Seiten der Ullstein Buchverlage

 

Ulrike Stöhring

Ulrike Stöhring

Ulrike Stöhring, geboren 1962, studierte Kultur- und Kunstwissenschaften, ist Mutter eines Sohnes und einer Tochter und Großmutter zweier Enkelkinder. Sie arbeitet als Hypnose- und Kunsttherapeutin und leitet heute ein kunsttherapeutisches Kinderatelier in Berlin-Mitte. Sie ist Kolumnistin u.a. auf der Wahrheitsseite der taz.

Foto: © Ludwig Rauch

Print Friendly, PDF & Email