Vom 8. bis zum 12. Oktober fand zum 66. Mal die Frankfurter Buchmesse statt. Dort waren natürlich auch die Ullstein Buchverlage und mit ihnen der Resonanzboden-Blog vertreten.
In diesem Beitrag sammeln wir Eindrücke von einigen Kolleginnen und Kollegen, die auf der Messe unterwegs waren, und ihre Stationen und Erlebnisse in Momentaufnahmen für uns festgehalten haben.
Flughafen Berlin-Tegel am frühen Morgen: Auf geht es nach Frankfurt zur Buchmesse.
(© Benjamin Vieth)
Vor der offiziellen Eröffnung treffen sich Lektoren und Agenten im Frankfurter Hof. Wenn man sich nicht kennt, ist es schwierig, im Gewusel seinen Gesprächspartner zu finden.
(© Ulrike von Stenglin)
Es geht los: Buntes Treiben am Ullstein-Messestand in Halle 3.0.
(© Benjamin Vieth)
#infotresen: Die Wassergläser der Ladies vom Empfang des Ullstein-Stands.
(© Marieke Schönian)
Susann Brückner, Presse:
Buchmesse-Freitag. Auf meinem Terminplan steht: „16:00 Uhr, Begleitung Herbert Feuerstein zum Hessischen Rundfunk (ca. 2 Stunden).“
Ich sitze mit Herrn F., Adnan Maral und zwei Redakteurinnen des Hessischen Rundfunks im Dienstwagen. Auf der Anzeige des Navigationsgeräts steht: „Dienstfahrt bestätigen“. Wir sprechen über Frauen mit Domina-Ausbildung.
Im Hörfunk-Studio stehen interessante Geräte mit vielen Reglern, Hebeln und Leuchtdioden. Würde es sie geben, hätte ich mir so die Kommandozentrale von Zurück in die Zukunft vorgestellt.
Herr F. und Moderator Uwe Bernd machen sich warm.
Nach acht Takes sehnt sich Herr F. nach seinem nicht gehaltenen Mittagsschlaf. Herr Bernd macht gnadenlos weiter.
Dann Aufregung diesseits der Glasscheibe: Ein Überraschungsgast soll per Telefon ins Studio durchgestellt werden, doch wegen zeitlicher Verzögerung hängt dieser eine Weile in der Leitung und muss warten. Aber als guter Freund von Herrn F. nimmt er es mit Humor.
Zwei Stunden später ist der Mantel wieder vom Haken. Im Treppenhaus begegnen wir unseren Dienstwagen-Mitfahrern. Die Domina-Ausbildung kommt wieder zur Sprache. „Opfere lieber einen guten Freund als eine gute Pointe.“ Herr F. verabschiedet sich mit Handkuss.
(© Susann Brückner)
Pia Götz, Auslandslizenzen:
Mein Highlight der diesjährigen Frankfurter Buchmesse war der internationale Lizenzempfang für Giulia Enders. Seit Anfang des Jahres haben wir den Bestseller „Darm mit Charme“ in 24 Länder verkauft. Beim Empfang mit Agenten und Verlegern aus Schweden, Australien, Italien, Kanada, Brasilien, Korea, Japan und anderen Ländern konnte die Autorin endlich die Menschen kennenlernen, die sich in ihr Buch (und sie) verliebt haben. Und wir konnten uns über die Früchte unserer monatelangen Arbeit freuen. Das fühlt sich gut an.
(© Nina Lorenzen)
Agnieszka Golosch, Inlandslizenzen:
Kurz vor der Messe bin ich auf einen Titel gestoßen, den ich bislang aus verschiedenen Gründen noch nicht gepitcht hatte. Nun hatte ich das Gefühl, dass es klappen könnte. Auf der Frankfurter Buchmesse habe ich den Titel dann breit angeboten – für eine mögliche Hörbuchlizenz und als Kalenderlizenz. Noch nicht mal eine Woche später lag ein erstes Angebot eines Hörbuchinteressenten vor. Manchmal muss man seinem Instinkt vertrauen und den richtigen Moment für ein Lizenzgespräch abpassen, denn manche Titel lassen sich besser im persönlichen Gespräch verkaufen.
(© Nina Lorenzen)
Im Finnland.Cool-Pavillon: Unsere Autorin Johanna Holmström im Gespräch über „Die Dimension von Zweisprachigkeit“ in Finnland mit Philip Teir, Prof. Henrik Meinander und Markus Österlund (v.l.n.r.)
(© Benjamin Vieth)