Langsame Jahre
NeuEin achtjähriger Junge wird von seinen Eltern zu Verwandten geschickt, sie selbst können ihn nicht mehr ernähren. In San Sebastián erwartet ihn eine typisch baskische Familie der sechziger Jahre: Die Tante hat das Sagen, ihr Mann kriegt den Mund nicht auf. Die Cousine und der Cousin suchen auf verschiedene Weisen neue Freiheiten, von denen die Eltern nichts wissen. Der Junge beobachtet mit den staunenden Augen eines Kindes, wie mühevoll es ist, seinen eigenen Weg zu finden. Doch als er seine Chance bekommt, nutzt er sie.
Ein berührender Roman über das Schicksal einer Familie, der einem zu Herzen geht und gleichzeitig viel darüber erzählt, wie wir zu dem werden, was wir sind.
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 17.11.2020
- Lieferstatus: Verfügbar
- 208 Seiten
- ISBN: 978-3-499-29184-5

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Ein großartiger und zutiefst poetischer Roman.
Allein Onkel (wortkarg) und Tante (bissig) sind tolle Typen aus dem einfachen Volk, das sich kaum anders als stumm oder gewalttätig zu helfen weiß. Bewundernswerte Literatur.
Auf gerade einmal 200 Seiten gelingt es Fernando Aramburu, gesellschaftliche Widersprüche realistisch und eindringlich zu schildern.
Was diese Prosa auszeichnet, sind die verschiedenen Zugänge zu der Geschichte.
Eine literarische Auseinandersetzung darüber, wie sich über Gewalt überhaupt schreiben lässt.
Das Große im Kleinen erzählt. Und wieder sind die starken Figuren Frauen.
Leicht, klug und unterhaltsam.
Ein eindrucksvolles, oft heiteres Werk.
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