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In 8 Schritten zum eigenen NaNoWriMo-Scrapbook

Jacky · 21. Oktober 2010 ·

Um in meiner eigenen Blogparade nicht hintenan zu stehen, habe auch ich mich, nach Liyahs Anleitung und inspiriert durch quiet marverick, im Scrapbookbasteln versucht.

Voraussetzung

Allerdings habe ich den Schwierigkeitsgrad etwas erhöht und zwar durften nur solche Materialien benutzt werden, die ich schon zu Hause hatte.

Im Folgenden schildere ich dir bunt bebildert meine Bastelei. Viel Spaß beim mitlesen und selber machen. Klick die Bilder für eine größere Ansicht.

Material

  1. 10 (Inhalt) + 3 (Deckblatt & Vorsatz) + 4 (Statistik) = 17 Seiten weißes Papier DIN-A4 (Für Deckblatt & Vorsatz auch gerne Tapete oder Servietten, Werbeprospekte, Plastiktüten, Geschenkpapier …)
  2. Filzstifte (rosa, schwarz, gelb)
  3. Buntes Papier z.B. von einem Notizblock, auch Tapete, Geschenkpapier …
  4. ~ 21 cm x 2 cm alter Jeansstoff (aus einer alten Hose)
  5. ~ 25 cm weißes Schmuckband
  6. 6 Stück Faden (je ~10 cm)
  7. Nadel
  8. Schere
  9. Klebstoff
  10. Schutzfolie
  11. Drucker

Herstellung

In kurz:

  1. Schritt: Das Deckblatt wird gebastelt. Ich habe mich dafür entschieden ein einfaches weißes DIN-A4 Papier selbst zu bemalen. Das ist allerdings nicht jedermanns Sache. Alternativ:
    • Tapete nehmen (in vielen Baumärkten kann man kostenlose Tapetenmuster mit nach Hause nehmen, die sind zwar nur klein, aber für unsere Zwecke mehr als ausreichend).
    • Das Papier mit Servietten oder Ausschnitten aus Katalogen/Werbung bekleben.
    • Plastiktüten als Umschlag benutzen.
    • Geschenkpapier verwenden.
    • Briefmarken sammeln, vom Umschlag abreißen, aufkleben.
  2. Schritt: Den Vorsatz verzieren. Wenn du buntes Papier da hast, umso besser. Schlicht, schnell, aber sieht verdammt gut aus. In meinem Fall wollte ich das Papier genau so verzieren wie auch das Deckblatt.
  3. Schritt: Inhalt. Den eigentlichen Buchblock binden.
  4. Schritt: Umschlag fertigstellen. Dazu hab ich das Deckblatt auseinandergeschnitten und einen Streifen Jeansstoff als Rücken eingefügt.
  5. Schritt: Lesebändchen einkleben.
  6. Schritt: Deckblatt, Vorsatz und Buchblock verbinden.
  7. Schritt: Statistik einfügen. Ich hab sie am PC geschrieben gedruckt und ausgeschnitten. Ging gefühlt schneller, als es mit der Hand zu schreiben (wegen Copy und Paste) allerdings ist das natürlich nicht ganz so kreativ ^^
  8. Schritt: Sticker herstellen. Ich hatte dafür einen Ausstanzer zur Hand. Es wäre aber auch gegangen kleine Vierecke auszuschneiden und wie das Deckblatt zu verzieren.

Im Detail:

1. Schritt: Das Deckblatt

Als erstes habe ich mit einem schwarzen Filzstift (Stabilo Point 88) angefangen Schnörkel zu zeichnen. Einfach wild drauf los. Dieser Teil hat verdammt lange gedauert. Weil es aber keine sehr gehirnintensive Arbeit ist, hab ich es einfach immer wieder während des Telefonierens gemacht. So hab ich etwas mehr als eine Woche für eine volle DIN-A4 Seite gebraucht.

Als nächstes habe ich die Schnörkel mit einem dicken gelben Filzstift ausgemalt. Hier war ich nicht besonders genau, deshalb ging das im Verhältnis relativ schnell.

Dann habe ich noch die Zwischenräume mit Doppelstrichen von einem rosafarbenen Filzstift ausgefüllt. Auch das war wieder recht langwierig, ging aber schneller als die Schnörkel.

Insgesamt hab ich fast zwei Wochen an dem Deckblatt rumgemalt – wie gesagt, meistens während des Telefonierens. Das fertige Resultat sah dann so aus:

2. Schritt: Vorsatz

Und hier habe ich dann gemogelt. Weil ich keine weiteren 4 Wochen Telefonzeit mehr bis zum NaNoWriMo Zeit habe, bin ich mit meinem Deckblatt zum Kopierladen gelaufen und habe 0,30€ investiert, um zwei schwarz-weiß-Kopien von meinem Deckblatt zu erhalten. Damit hatte ich dann das „bunte“ Papier zusammen.

3. Schritt: Umschlag

Wenn du ein DIN-A4 Blatt einmal faltest, um DIN-A5 zu erhalten, dann ist das Innenleben schon fast fertig. Willst du aber so ein gefaltetes DIN-A4 Blatt als Deckblatt benutzen und um mehr als 5 gefaltete Blätter herum legen, dann wird es zu kurz, d.h., die Mitte stippt heraus. Also habe ich noch einen Buchrücken eingefügt.

Dazu habe ich das Deckblatt in zwei Hälften gefaltet und an dem Falz entlang geschnitten.

Dann wird beides umgedreht und mit etwa einen cm Abstand platziert (Achtung: Für das Kleben solltest du etwas unterlegen. Die Unterlage hab ich für das Foto extra weggelassen, um einen besseren Kontrast zu erzeugen)

Die innere Kante gut mit Klebstoff bestreichen, darauf achten, dass die beiden Kanten parallel liegen und dann den Streifen Jeansstoff darauf festdrücken. Es geht natürlich auch jeder andere Stoff, Tapete, Papier …

Wieder umgedreht, sieht das Ergebnis dann so aus:

4. Schritt: Lesebändchen

Das Lesebändchen kannst du in den Buchrücken einkleben, oder, so wie ich, auf die Innenseite des hinteren Deckblatts:

5. Schritt: Inhalt

Jetzt geht es an den Buchblock, also die eigentlichen Seiten, wo nachher drauf geschrieben wird. Dazu habe ich die 10 weißen DIN-A4 Seiten in zwei 5er-Stapel aufgeteilt. Anschließend wurde jeder Stapel einmal in der Mitte gefaltet. Dadurch erhielt ich DIN-A5 Papier und weil ich jeweils Vorder- und Rückseite beschreiben kann ergaben das 40 Seiten. Also satt und genug für 30 Tage NaNoWriMo.

Um den Zusammenhalt zu gewährleisten hab ich die Nadel genommen, im Falz durch das Papier gestochen, und so den Faden durchgezogen.

Das hab ich dann gleich nochmal wiederholt und denselben Faden durch das zweite Loch gezogen.

Auf der Rückseite wurde der Faden dann verknotet.

Achtung: Die Enden sollten in jedem Fall lang bleiben, damit sich der Knoten nicht wieder löst.

Das habe ich noch zweimal wiederholt, einmal in der Mitte und einmal am anderen Ende des Falz.

Von (das was später Mal) innen (wird), sieht es dann so aus:

Mit dem zweiten Papierstapel bin ich noch einmal genau so verfahren. Du kannst (für besseren Zusammenhalt) einfach den Faden vom ersten Papierstapel verwenden. Das hat bei mir zugegebener Maßen nicht besonders gut funktioniert, weshalb ich neuen Faden genommen habe (darauf komme ich später noch einmal zurück).

6. Schritt: Verbinden

Ich habe von hinten angefangen. Dazu habe ich das erste Vorsatzpapier in der Mitte gefaltet.

Dann die Rückseite des Deckblatts mit Kleber eingestrichen und die eine Hälfte des Vorsatzpapiers (Spiegel) darauf geklebt.

Der noch freie Rest des Vorsatzpapiers wird normalerweise nur mit einem schmalen Streifen an den Buchblock angeklebt (fliegendes Blatt). Aber weil ich ja ein bisschen mehr Seiten habe als ich eigentlich brauche und sicher gehen wollte, dass auch alles hält, habe ich die gesamte weiße DIN-A5 Seite („fliegendes“ Blatt) mit Kleber eingeschmiert und den ersten Papierstapel darauf geklebt.

Im folgenden Bild klebt schon der ganze Block (also beide Papierstapel) auf dem hinteren Vorsatzpapier. Außerdem hab ich ein bisschen geschummelt. Wie gesagt, hat das mit dem Faden nicht so hundertprozentig hingehauen, deshalb habe ich auch die beiden Stapel richtig aufeinander geklebt. Das heißt, in der Mitte hab ich jetzt eine Seite, die doppelt so dick ist wie die Anderen. Aber mir war wichtiger, dass es auch hält ^^

Nun habe ich das zweite Vorsatzpapier gefaltet und die den Spiegel auf dem vorderen Deckblatt festgeklebt. Das „fliegende Blatt“ habe ich wieder komplett an den Block dran geklebt.

Zum Schluss kam das Ganze, zwischen zwei Schmierblättern, unter einen dicken Stapel Bücher.

7. Schritt: Statistik

Auf drei der vier letzten freien Blättern habe ich mir die NaNoWriMo Statistik ausgedruckt. Ich hab sie am PC geschrieben, weil ich das Gefühl hatte, dass das schneller geht und anschließend ausgeschnitten (einkleben müsste ich noch).

Vorlage:

Tag: XX
Heute: _______ / X.XXX
Insgesamt:  _______ / XX.XXX
Fortschritt:  _______ % / XX.XXX

Vorlage für Tag 13:

Tag: 13
Heute: _______ / 1.666
Insgesamt:  _______ / 21.666
Fortschritt:  _______ % / 50.000

Gemeint ist:

Tag: „Datum“
[Wörter] Heute: „erreicht habe ich heute“ / „pro Tag muss ich mindestens erreichen“
[Wörter]Insgesamt: „erreicht habe ich bis heute“ / „ich hätte bis heute erreichen müssen“
Fortschritt: „Prozentualer Fortschritt“ / „Endziel„

Beispiel:

Tag: 13
Heute: 1.680 / 1.666
Insgesamt:  21.717 / 21.666
Fortschritt:  43,4 % / 50.000

Aus dem letzten freien Blatt habe ich Quadrate ausgeschnitten und vorn bzw. hinten auf das Vorsatzpapier geklebt (bzw. kann ich das noch tun). Dort ist dann Platz für den Titel, die Beschreibung und die Kaffeestatistik.

8. Schritt: Sticker

Zu guter Letzt fehlt natürlich noch das Wichtigste: die Sticker. Wie bereits oben erwähnt hatte ich noch einen dieser netten Ausstanzer in Herzchenform hier herumfliegen.

Am Anfang hab ich die Herzchen alle einzeln ausgestanzt, bis ich auf die Idee gekommen bin, das Papier vorher zu falten. Das ging wesentlich schneller und ergab eine größere Herzchenausbeute 8)

Das Ergebnis sieht dann so aus (das Doppelherz unten rechts war ein Zufall, wird nachher aber meine Zielmarke symbolisieren 😀 ).

9. Addons und Spezialeffekte

Zum Einen ist es Ratsam das ganze noch in durchsichtige Folie einzuschlagen (ja, mir haben ein paar Wassertropfen das Muster zerstört, aber ich konnte es retten ^^).

Außerdem ist ein Einlegefach nicht schlecht, sei es für die Sticker oder für Notizzettel. Das kann man, wie quiet marverick, ganz selber basteln oder du machst es wie Tzuzuku, sie hatte die Idee hinten einen Briefumschlag einzukleben. Einfach aber effektiv.

Zu guter Letzt kannst du dein Scrapbook natürlich noch mit Perlen, Glitzer, Stoff, Stickern oder was immer du noch in deiner Bastelkiste hast, verzieren.

Fertig

Tja und so sieht das Ganze dann aus, wenn es fertig ist. Diesmal gestattet die Großansicht sogar einen Blick ins Innenleben.

Fazit

Es hat eine Menge Spaß gemacht und das Ergebnis gefällt mir gut. Aber vor allen Dingen das Deckblatt zu bemalen hat ewig gedauert. Nächstes Mal nehme ich dafür entweder Tapete oder ich kaufe mir schönes Papier.

Zusatztipp

Für alle, die keine Lust, keine Zeit oder sonst irgendeinen Grund haben, warum sie kein komplettes Scrapbook basteln können.

  1. Öffne Word/Open Office oder ein anderes Schreibprogramm.
  2. Trage in beliebiger Formatierung die Vorlage aus Schritt 7 ein, aber so, dass wenigstens 5 Tage auf eine Seite passen. Nach Belieben kann auch eine Zeile für die Kaffeestatistik ergänzt werden.
  3. Kopiere die Vorlage 30 Mal und passe jeweils die Wortzahlziele an. Jetzt solltest du 6 Seiten voll mit Wortzahlzielen haben.
  4. Klicke auf „Drucken“ und stelle den Drucker so ein, dass er 2 Seiten pro Blatt druckt.

Du erhältst drei Seiten voller Wortzahlziele, die du dir auf deinen Schreibtisch legen oder an die Wand pinnen kannst. Auch hier solltest du genug Platz für Sticker haben (die du in jedem größeren Supermarkt, Buchladen oder Bastelgeschäft bekommst), du kannst deine Wortzahlen eintragen, es motiviert, macht Spaß und ist kaum Arbeit.

Diskussion

Hast du schon ein Scrapbook gebastelt? Wie sieht es aus? Hast du es noch vor? Was ist geplant?

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Kategorie: Motivation & Organisation Stichworte: howto, motivation, nanowrimo, notizen, spass

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