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Zum KalenderAuf der Suche nach dem legendären
„Bildnis des Dr. Gachet“
Seit drei Jahrzehnten ist das letzte große Porträt von Vincent van Gogh aus den Augen der Öffentlichkeit verschwunden. Die Podcast-Serie FINDING VAN GOGH geht seiner bewegten Geschichte nach, und auch der Frage: Wo ist das Meisterwerk heute?
„Das alles ist erste Liga.“
Marcus Engert, Übermedien
„Eine großartig, dichte Produktion“
Matze Hielscher (Hotel Matze / Mit Vergnügen)
„Brillant, spannend, wunderbar aufbereitet. Danke für den besten Podcast, den ich seit Jahren gehört habe.“
Hörerbewertung
„Thrilling & absorbing“
„wahnsinnig spannend“
Franziska Timmer, Bayern 2-Favoriten
„FINDING VAN GOGH is both a history lesson and a subtle whodunit told with precision and care.“
The Bello Collective
„Spannend, informativ, unterhaltsam bis zur letzten Minute. Wissenschaftsjournalismus at its best. Bestens auch für Einsteiger in Podcast oder Kunst.“
Hörerbewertung
„Das setzt Maßstäbe.“
Matthias Kampmann, Kunstzeitung
„Unglaublich, wie euch die Verbindung rund um das Werk mit anderen Aspekten gelungen ist. Geschichte, kunsthistorische Hintergründe, Farbgestaltung und Vincents Persönlichkeit! Fabelhaft!!!“
Hörerbewertung
„Super spannend, total informativ und auch auf Englisch zu hören“
arte culture@home
Grimme Online Award 2020 in der Kategorie „Bildung und Unterhaltung“.
Deutscher Podcast Preis 2020 in der Kategorie „Beste Produktion“
Die Goldenen Blogger 2019 in der Kategorie „Bester Podcast“
Als das Städel Museum im Oktober 2019 seine Ausstellung MAKING VAN GOGH eröffnete, hingen nicht nur mehr als 120 Kunstwerke an den Wänden, sondern auch ein leerer Bilderrahmen. Er gehörte ursprünglich zum „Bildnis des Dr. Gachet“, Vincent van Goghs letztem großen Porträt. Das Gemälde war einmal ein Herzstück der Städel Sammlung – bis es die Nationalsozialisten 1937 beschlagnahmten und zur „entarteten Kunst“ erklärten.
Das „Bildnis des Dr. Gachet“ zeigt van Goghs umstrittenen Nervenarzt, einen Mann in einem Ausdruck voller Weltschmerz und Melancholie. Van Gogh malte das Meisterwerk nur wenige Wochen bevor er sich selbst das Leben nahm. Heute ist das Gemälde nicht nur eine Ikone der Kunstgeschichte, sondern auch des Kunstmarkts.
Vincent van Gogh, Bildnis des Dr. Gachet, 1890, Öl auf Leinwand, Privatsammlung, Foto: Bridgeman Images
Der leere Bilderrahmen von Vincent van Goghs „Bildnis des Dr. Gachet“ im Depot des Städel, 2001, Foto: Holde Schneider
1990, genau 100 Jahre nach seiner Entstehung, wurde das „Bildnis des Dr. Gachet“ für eine Rekordsumme von 82,5 Millionen Dollar versteigert. „Legt das Bild in mein Grab, wenn ich sterbe,“ soll der neue Besitzer damals gesagt haben. Das Zitat ist eine Legende: Das Gemälde ging nicht mit seinem Besitzer unter die Erde. Dennoch ist es seit dieser historischen Auktion aus den Augen der Öffentlichkeit verschwunden.
Der 5-teilige Podcast FINDING VAN GOGH – der erste Podcast des Städel Museums – begibt sich auf die Suche nach dem „Bildnis des Dr. Gachet“ und seiner bewegten Geschichte. Journalist Johannes Nichelmann trifft in der Serie auf Zeitzeugen, Experten und Van-Gogh-Begeisterte in Deutschland, Frankreich, London, New York und der Schweiz. Sie erzählen von der Entstehung des Gemäldes, von seiner Geschichte im Nationalsozialismus und geben aus erster Hand Einblicke in die Mechanismen des heutigen Kunstmarkts.
„Seine Geschichte ist ein Spiegel der politischen und sozialen Gegebenheiten der Orte, an denen er war. Zunächst in Frankreich, in Deutschland und dann in den Vereinigten Staaten. Dann in Japan. Und wo auch immer es jetzt ist. Wo es versteckt ist. Verschwunden.“
Cynthia Saltzman in FINDING VAN GOGH
Johannes Nichelmann (*1989) arbeitet seit 2008 als freier Reporter, Autor und Moderator für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, fürs Radio und Fernsehen. Er führt durch die Geschichte von FINDING VAN GOGH.
Foto: Niklas Vogt
Cynthia Saltzman ist Kunsthistorikerin und Journalistin in New York. In ihrem Buch „Das Bildnis des Dr. Gachet“ hat sie 1998 auf 400 Seiten erstmals die Geschichte des Gemäldes aufgearbeitet. Ihre Recherchen waren eine wichtige Grundlage für den Podcast.
Alexander Eiling (*1974) leitet die Sammlung Kunst der Moderne am Städel Museum und ist Kurator der Ausstellung MAKING VAN GOGH. Er hätte das „Bildnis des Dr. Gachet“ gern in der Ausstellung gezeigt.
Dominique Janssens (*1948), gebürtiger Belgier, war früher Manager bei einem internationalen Lebensmittelkonzern. 1984 hat er im französischen Ort Auvers-sur-Oise die Auberge Ravoux gekauft, in der Van Gogh seine letzten Lebensmonate verbrachte. Mit seinem „Institut Van Gogh“ möchte er die Erinnerung an den Künstler wachhalten.
Andreas Hansert (*1958) ist Historiker und Soziologe. Er arbeitet als freier Autor und hat unter anderem zur Kulturgeschichte des Frankfurter Bürgertums und zur lokalen NS-Geschichte geforscht und publiziert.
Anna Huber (*1982) ist Kunsthistorikerin und arbeitet am Städel Museum im Bereich „Bildung & Vermittlung“. Für den Podcast ist sie tief in die Geschichte des Gachet-Porträts eingetaucht.
Konstanze Crüwell (*1942) ist Journalistin und Autorin. Die ehemalige Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat intensiv zur Biographie des ehemaligen Städel Direktors Georg Swarzenski geforscht und 2015 ein Buch über ihn publiziert.
Foto: Wonge Bergmann
Iris Schmeisser (*1972) ist Provenienzforscherin und leitet das historische Archiv am Städel Museum. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte und den Besitzerwechseln von Kunstwerken, insbesondere während der NS-Zeit.
Ewald Rathke (*1926) ist Kunsthistoriker und Kunsthändler. Er war von 1961 bis 1970 Direktor des Frankfurter Kunstvereins und ist seit fast 50 Jahren Inhaber einer Kunsthandlung in Frankfurt. Anfang der 60er-Jahre hat er das „Bildnis des Dr. Gachet“ in der New Yorker Wohnung der damaligen Besitzerin, Lola Kramarsky, gesehen.
Gottfried Boehm (*1942) ist Kunsthistoriker, Philosoph und emeritierter Professor an der Universität Basel. Er gilt als einer der einflussreichsten Theoretiker der Kunst- und Bildwissenschaft im deutschsprachigen Raum.
Christopher Burge hat von 1970 bis 2012 für Christie’s gearbeitet und galt als einer der Top-Auktionatoren: Zeitweise hatte er acht der bis dahin zehn teuersten Kunstwerke der Welt versteigert. 1990 leitete er auch die New Yorker Auktion, in der das „Bildnis des Dr. Gachet“ alle Preisrekorde brach.
Dirk Boll (*1970) kommt ursprünglich aus Kassel und ist bei Christie’s London Präsident für die Regionen Europa, Naher Osten, Russland und Afrika.
Foto: Christie’s Images Limited 2019
Stefan Koldehoff (*1967) ist Journalist, Kunstmarkt- und Van-Gogh-Experte. Seit drei Jahrzehnten recherchiert er intensiv zum „Bildnis des Dr. Gachet“ und dessen Geschichte.
Foto: privat
Giovanna Bertazzoni leitet bei Christie’s London die internationale Abteilung für impressionistische und moderne Kunst. Die Italienerin arbeitet seit 1998 bei dem Auktionshaus.
Foto: Christie’s Images Limited 2019
David Nash (*1942) war insgesamt 35 Jahre lang für das Auktionshaus Sotheby’s tätig, zuletzt als Direktor der internationalen Abteilung für impressionistische und moderne Kunst. Nash ist einer der angesehensten Kunsthändler der USA und leitet heute mit seiner Frau eine Galerie in New York.
Foto: privat
Vincent van Gogh (1853–1890) zieht im Frühjahr 1890 an seinen letzten Wohnort, nach Auvers-sur-Oise, um bei dem Nervenarzt Paul-Ferdinand Gachet Hilfe für seine körperlichen und psychischen Leiden zu finden. Der Arzt inspiriert ihn zu seinem letzten Portrait, dem „Bildnis des Dr. Gachet“. Wenige Wochen später nimmt sich van Gogh auf einem Kornfeld in Auvers das Leben.
Abbildung: Jacobus Marinus Wilhelmus de Louw, Vincent van Gogh mit 19 Jahren, 1873, Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation)
Theo van Gogh (1857–1891) ist der Bruder von Vincent und dessen engster Vertrauter. Die beiden stehen in einem intensiven Austausch, schreiben sich hunderte Briefe. Theo ist Kunsthändler in Paris, er unterstützt seinen älteren Bruder finanziell und bekommt im Gegenzug die noch unverkäuflichen Gemälde. Theo stirbt nur wenige Monate nach Vincent.
Abbildung: Ernest Ladrey, Theo van Gogh, um 1888, Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation)
Dr. Paul-Ferdinand Gachet (1828–1909) inspiriert van Gogh zu seinem „Bildnis des Dr. Gachet“. Der Allgemeinarzt promoviert über das Thema der Melancholie und betätigt sich auch im Bereich der Alternativmedizin, vertreibt unter anderem ein sogenanntes „Elixier des Dr. Gachet“. Gachet hat eine Praxis in Paris, lebt aber die meiste Zeit in dem kleinen Ort Auvers-sur-Oise, wo van Gogh ihn 1890 aufsucht. Gachet ist selbst Freizeitmaler, Kunstliebhaber und mit vielen Künstlern bekannt, darunter Gustave Courbet und Paul Cézanne.
Abbildung: Anonym, Dr. Paul-Ferdinand Gachet, um 1890, Van Gogh Museum (Tralbaut archive)
Johanna van Gogh-Bonger (1862–1925) ist die Frau von Vincents Bruder Theo. Als ihr Mann stirbt, erbt sie den Nachlass der beiden Brüder, darunter Gemälde, Zeichnungen und Briefe Vincents. Sie organisiert in den folgenden Jahren zahlreiche Ausstellungen mit den Werken ihres Schwagers und veröffentlicht den Briefwechsel von Vincent und Theo. Damit legt sie den Grundstein für den posthumen Erfolg van Goghs.
Abbildung: Woodbury & Page, Johanna van Gogh-Bonger, 1889, Van Gogh Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation)
Alice Ruben Faber (1866–1939) ist eine der ersten Besitzerinnen des „Bildnis des Dr. Gachet“. Faber lebt in Kopenhagen, ist Künstlerin, Sammlerin und Mäzenin. Die Fotografie, die sie vermutlich schwanger im Bett zeigt – das Gemälde ungerahmt auf dem Nachttisch daneben –, ist die erste bekannte Reproduktion des Van-Gogh-Portraits.
Abbildung: Anonym, Alice Ruben Faber mit van Goghs „Bildnis des Dr. Gachet“ und Maurice Denis‘ „Madonna mit dem Apfel“, 1897
Georg Swarzenski (1876–1957) wird 1906, mit 30 Jahren, Direktor des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main. Kurz darauf übernimmt er auch die Leitung der neu gegründeten Städtischen Galerie, um für das Städel eine moderne Sammlung aufzubauen. Swarzenski erwirbt vor allem französische Kunst von Monet bis van Gogh, aber auch deutsche Avantgarde-Künstler wie Max Beckmann oder Ernst-Ludwig Kirchner. 1911 gelingt ihm der Ankauf des „Bildnis des Dr. Gachet“, das zu einem Herzstück der Städel Sammlung wird.
Der zweifach promovierte Kunsthistoriker und Jurist prägt das Museum und die Kulturlandschaft Frankfurts in den 1910er- und -20er-Jahren maßgeblich. 1928 wird er Generaldirektor aller städtischen Museen. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wird Swarzenski aufgrund seiner jüdischen Herkunft von diesem Posten abgesetzt, kann sich aber noch einige Jahre als Direktor des Städelschen Kunstinstituts – einer privaten Stiftung – halten. 1937 wird er auch von diesem Posten vertrieben und flieht mit seiner Familie in die USA.
Abbildung: Anonym, Georg Swarzenski, undatiert
Alfred Wolters (1884–1973) war seit 1912 Assistent von Georg Szwarzenski und dessen enger Vertrauter. Als Swarzenski 1928 Generaldirektor aller städtischen Museen Frankfurts wird, übernimmt Wolters auf dessen Wunsch hin die Leitung der Städtischen Galerie, der Sammlung für moderne, damals zeitgenössische Kunst am Städel. Als Direktor einer städtischen Kunstsammlung ist er dem Kulturamt und dem Oberbürgermeister der Stadt weisungsgebunden. Während der NS-Zeit muss er die Galerie, die er für mehr als 20 Jahre gemeinsam mit Swarzenski aufgebaut hat, unter veränderten Vorzeichen weiterführen und gerät dabei mehrfach in Konflikt.
Abbildung: Anonym, Alfred Wolters, 1928
Benno Reifenberg (1892–1970) leitet von 1924 bis 1930 das Feuilleton der Frankfurter Zeitung. 1932 übernimmt er das Politikressort, bis die Nationalsozialisten das Blatt 1943 verbieten. Als das Reichspropagandaministerium das „Bildnis des Dr. Gachet“ 1937 aus dem Städel beschlagnahmen lässt, verfasst Reifenberg eine anonyme Glosse über das Gemälde. Der Zeitungstext ist eine der wenigen öffentlichen Beiträge, die sich gegen die nationalsozialistische Kunstpolitik richten.
Abbildung: Anonym, Benno Reifenberg, 1943, DLA Marbach, www.dla-marbach.de
Franz Koenigs (1881–1941) kauft 1938 das „Bildnis des Dr. Gachet“, das sich Hermann Göring angeeignet hatte und gegen Devisen im Ausland veräußern lässt. Der aus Köln stammende Bankier lebt seit 1920 in Amsterdam und besitzt eine umfangreiche Kunstsammlung. Von Koenigs gelangt das Gemälde allerdings bald in den Besitz seines ebenfalls in Amsterdam lebenden Bankiersfreundes Siegfried Kramarsky.
Abbildung: Marianne Breslauer, Franz Koenigs, 1937, aus: Cynthia Saltzman, „Bildnis des Dr. Gachet“, Frankfurt am Main und Leipzig, 2003, S. 371
Siegfried und Lola Kramarsky (1893–1961 und 1896–1991) heiraten 1921 in Hamburg. Siegfried steigt beim Bankhaus Lisser & Rosenkrantz zum Teilhaber auf, 1923 übernimmt er die Filiale in Amsterdam. Durch die Freundschaft mit Franz Koenigs bauen die Kramarskys ihre Kunstsammlung weiter aus. Über Koenigs gelangt auch das „Bildnis des Dr. Gachet“ 1938 in die Sammlung der Familie. Bereits im selben Jahr, noch bevor die Nationalsozialisten die Niederlande besetzen, fliehen die Kramarskys mit ihren drei Kindern über Kanada nach New York.
Das „Bildnis des Dr. Gachet“ befindet sich bis 1990 im Privatbesitz der seit 1961 verwitweten Lola Kramarsky. Es ist in diesen Jahrzehnten immer wieder in Ausstellungen zu sehen, ab 1984 gibt es die Familie als Dauerleihgabe an das New Yorker Metropolitan Museum.
Abbildung: Anonym, Siegfried (links) und Lola (ganz rechts) Kramarsky mit Chaim Weizmann und dessen Frau Vera bei der Atlantiküberquerung im Januar 1940 an Bord der Rex, aus: Cynthia Saltzman, „Bildnis des Dr. Gachet“, Frankfurt am Main und Leipzig, 2003, S. 371
Ryoei Saito (1916–1996), ein japanischer Papierindustrieller, erwirbt 1990 das „Bildnis des Dr. Gachet“ für 82,5 Millionen Dollar und ein paar Tage später ein vergleichbar teures Renoir-Gemälde, „Bal au moulin de la Galette“ (1876). Saito bewahrt das „Bildnis des Dr. Gachet“ in einem Lagerhaus in Tokio auf und holt es wahrscheinlich nur einmal hervor, um es Geschäftspartnern zu zeigen. Mit seinem angeblichen Wunsch, den „Gachet“ mit ins Grab nehmen zu wollen, trägt Saito zur Legendenbildung um das Portrait bei. Bevor er 1996 stirbt, hat seine Firma Dai Showa bereits Konkurs angemeldet und das Gemälde gehört den Gläubigern.
Abbildung: Ryoei Saito, 1990, Foto: Kurita KAKU/Gamma-Rapho via Getty Images
Wolfgang Flöttl (*1955) macht in den 1980er- und -90er-Jahren Karriere als Investmentbanker. Für die österreichische BAWAG wickelt er Karibik-Geschäfte ab, für die er sich schließlich vor Gericht verantworten und mit seinem Vermögen haften muss. Zu diesem Zeitpunkt wird öffentlich, dass er das „Bildnis des Dr. Gachet“ 1997 aus Japan mit einem Kredit des Auktionshauses Sotheby’s erworben hat. 1998 wird es im Auftrag der BAWAG an einen bis heute anonymen Besitzer für 100 Millionen Dollar weiterverkauft.
Abbildung: Wolfgang Flöttl nach der Urteilsverkündung des BAWAG-Prozesses im Straflandesgericht in Wien, 2012, Foto: Helmut Fohringer / APA
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Podcasts sind seit einiger Zeit in aller Munde. Tatsächlich ist die Podcast-Welt so demokratisch wie divers: Radiosender und andere Medien, Privatpersonen oder eben wir als Museum – jeder kann Podcasts veröffentlichen. Es gibt Interview-, Gesprächs- oder Nachrichten-Podcasts, aber auch Storytelling-Podcasts. Zu letzteren zählt unsere narrative Podcast-Serie FINDING VAN GOGH. Wir haben die Ereignisse rund um das Bildnis des Dr. Gachet aufwendig recherchiert und mit Menschen gesprochen, die dem Gemälde möglichst nahe gekommen sind. So bekommen Sie einen vielstimmigen Einblick in diese 130 Jahre umspannende Geschichte.
Sie können FINDING VAN GOGH natürlich über die Website hören, auf der Sie sich gerade befinden. Wir empfehlen Ihnen aber eine Podcast-App. Damit können Sie FINDING VAN GOGH kostenlos abonnieren und auf Ihr Smartphone oder Tablet herunterladen. Gute Apps bieten auch zusätzliche Funktionen, etwa wechselnde Kapitelbilder.
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FINDING VAN GOGH können Sie auf Deutsch oder Englisch hören. Wir haben für den Podcasts auch viele englischsprachige Menschen interviewt. In den Folgen 1, 4 und 5 wird hauptsächlich Englisch gesprochen. Wenn Sie die Originalstimmen bevorzugen, wechseln Sie einfach zur englischen Sprachversion.
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Lesen statt hören
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Podcast
Ein Kunstwerk – ein Soundtrack: Das STÄDEL MIXTAPE ist ein Podcast von Städel Museum und ByteFM. Hier verbinden sich die Welten von Kunst und Musik, über Jahrhunderte und Genregrenzen hinweg.
Ausstellung
Haben Sie die Ausstellung MAKING VAN GOGH verpasst? In unserem Digitorial® lesen Sie, wie van Gogh Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland bekannt wurde.
FINDING VAN GOGH ist ein Podcast des Städel Museums in Zusammenarbeit mit Johannes Nichelmann und Jakob Schmidt.
Autoren und Produzenten Johannes Nichelmann und Jakob Schmidt
Idee Sarah Omar
Projektsteuerung Sarah Omar, begleitet von Pamela Rohde
Konzeption und Redaktion Sarah Omar und Anna Huber
Wissenschaftliche Unterstützung Alexander Eiling, Iris Schmeisser und Chantal Eschenfelder
Übersetzung Anna Borrero und Benjamin Yates
Filmtrailer Jakob Schmidt (Regie und Kamera)
Medienpartner Monopol Magazin für Kunst und Leben, Lage der Nation - der wöchentliche Politik-Podcast aus Berlin
Wir danken unseren Interviewpartnerinnen und –partnern. Besonders Cynthia Saltzman, die in ihrem Buch „Das Bildnis des Dr. Gachet“ 1998 erstmals die Geschichte des Gemäldes aufgearbeitet hat und uns für diesen Podcast viel Zeit geschenkt hat. Sehr herzlich danken wir außerdem den Kuratoren Alexander Eiling und Felix Krämer, die mit der Ausstellung MAKING VAN GOGH den Anlass für diesen Podcast geschaffen haben.
Gesprochen haben (in der Reihenfolge ihres Auftritts):
Johannes Nichelmann
Alexander Eiling
Cynthia Saltzman
Stefan Koldehoff
Christopher Burge
Anna Huber
Iris Schmeißer
Maike Hoffmann
Dominique Janssens
Martin Sonnabend
Andreas Hansert
Konstanze Crüwell
Ewald Rathke
Gottfried Boehm
Dirk Boll
Giovanna Bertazzoni
und David Nash
Mit den Stimmen von:
Jenny Schily
Thomas Stecher
Stefan Bergel
Shaun Lawton
Annette Yasphon
Peter Becker
Benjamin Yates
Jakob Schmidt
Ein großer Dank geht auch an eine Reihe von Personen, die uns mit ihrer Expertise, Gedanken und Tatkraft unterstützt haben.
Aus dem Städel Museum:
Dominik Auvermann
Philipp Demandt
Theresa Franke
Sebastian Heine
Linda Herrmann
Katja Hilbig
Stefanie Jerger
Stefan Knobloch
Julia Lange
Bernadette Mildenberger
Eva Mongi-Vollmer
Franziska von Plocki
Freya Schlingmann
Anne Sulzbach
Elena Schroll
Vanessa Tron
Anna Voß
Wir danken außerdem:
René Allonge
Isabelle Cahn
Inka Drögemüller
Walter Feilchendfeldt
Mario Kunze
Stefanie Mannstein
Lynda McLeod
Monika Roth
Peter Schjeldahl
Margret Stuffmann
und Vincent van Gogh.
FINDING VAN GOGH ist eine Produktion aus dem Jahr 2019.
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