Je tiefer das Wasser
von Katya Apekina
Ein Roman über das Schicksal zweier Schwestern und die Kräfte, die in einer Familie wirken. Über das, was in unserem Inneren tobt, und die Wirklichkeit. Und wie zwischen beidem vermittelt wird, durch Sprache, Liebe, Kunst … Von der Suche nach der Grenze zwischen zwei Menschen ist Katya Apekina zurückgekehrt: mit einem Roman, der Grenzen verwischt.
Katya Apekina spricht über ihren Roman
Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen Fantastin zum weltberühmten Schriftstellervater, der die Familie vor Jahren verließ. Für Edie bedeutet die neue Umgebung einen unverzeihlichen Verrat, für Mae die langersehnte Möglichkeit der Befreiung. Schnell kommt es zum Bruch. Während die eine einen verzweifelten Rettungsversuch unternimmt, lässt sich die andere ein auf die Zuneigung des Vaters und die Bitte, ihm beim Schreiben seines neuen Romans über die Mutter zu helfen. Alle sind sie getrieben von einer Obsession: Verstehen, was zwischen ihnen, was tief in ihnen vor sich geht.
Aus dem amerikanischen Englisch
von Brigitte Jakobeit
D: 24,00 €
A: 24,70 €
CH: 34,50 sFr
Gepl. Erscheinen: 17.02.2020
Gebunden, 396 Seiten
ISBN: 978-3-518-42907-5
Auch als erhältlich
Katya Apekina,geboren in Moskau, mit drei in die USA gekommen, lebt heute in Los Angeles. Auf ihre ersten Texte in Magazinen folgten Stipendien und Auszeichnungen. Sie übersetzt russische Lyrik, schreibt Drehbücher. Ihr Debütroman Je tiefer das Wasser, veröffentlicht in einem kleinen Indie-Verlag, entwickelte sich zum Überraschungserfolg des letzten Jahres, Übersetzungen ins Französische, Spanische, Italienische erscheinen zeitgleich im Frühjahr 2020.
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Silvi Feist (Feiste Bücher) bespricht Je tiefer das Wasser auf ihrem Podcast »
Pressestimmen zu Je tiefer das Wasser
»Mitreißend erzählt, vielschichtig arrangiert: In Katya Apekinas Debütroman Je tiefer das Wasser entfaltet sich ein Familiendrama von archaischer Schicksalhaftigkeit.«
»... ein großer Überraschungserfolg ...«
»›Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise.‹ Apekina folgt diesem berühmten ersten Satz aus Tolstois Anna Karenina auf souveräne, feinfühlige Weise und taucht tief in die oft schmutzigen Familien-Gewässer ein.«
»... ein Blick auf die Vergangenheit, der zwar schmerzhaft, aber auch heilsam ist. Das ist die menschenfreundliche Volte von Katya Apekinas in Zeiten der Me-Too-Debatten hochaktuellem Debütroman.«
»Diese dunkle amerikanische Familien-Erzählung ist Experiment und Pageturner.«
»Leichthändig verwebt Apekina Perspektiven und Zeitebenen von den 60er-Jahren bis heute, lässt selbst Nebenfiguren lebendig werden, lotet aus, welche Grenzen Kunst und Liebe überschreiten dürfen – und mit welcher Kraft sie zerstören und heilen.«
»Katya Apekina belässt die Leserin in einer ständigen Unsicherheit. ... Gerade diese Erzähltechnik macht diesen Roman so überaus spannend ...«
»Nach einer Minute war ich überwältigt, verschlungen, verzaubert von dieser Geschichte.«
»Ein unvergessliches Buch darüber, wie die Familie – und wie die Kunst – beides vermag: Menschen zu brechen und Menschen zusammen zufügen.«