Zeitgeistjournalismus
Zur Vorgeschichte deutschsprachiger Popliteratur: Das Magazin »Tempo«
Zeitgeistjournalismus, wie er sich in Deutschland besonders in der »Tempo« zeigte, stellte in den 1980er Jahren einen wichtigen Kontext von Popliteratur dar. Er verstärkte und prägte die Lifestyle-Richtungen der Zeit, ihre Wertmaßstäbe sowie Darstellungsweisen und lieferte die ästhetischen Grundlagen für das Entstehen einer Oberflächenästhetik in der Literatur. Der bunte, leicht zu konsumierende, modische Prätext rückt die Unliebsamkeit der Popliteratur innerhalb der deutschsprachigen Literaturgeschichte erstmals in den Vordergrund.
Kristin Steenbock schlägt einen neuen, kritischen und informierten Perspektivwechsel auf deutschsprachige Popliteratur vor und beleuchtet Themen wie Gender Bias, Postheroismus und den westdeutschen Blick über die wiedervereinigte Nation hinweg.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 32 -
2. Magazingeschichte: Kontexte der Popliteratur
Seiten 33 - 82 -
3. Das Zeitgeistmagazin Tempo
Einleitung
Seiten 83 - 93 -
3.1. Inszenierung postheroischer Generationalität
Seiten 93 - 124 -
3.2. Genderrepräsentationen zwischen Antifeminismus und Liberalisierung
Seiten 124 - 138 -
3.3. Narration und Nation
Seiten 138 - 162 -
3.4. (Re-)Produktion von Konsumzeichen
Seiten 162 - 200 -
4. Zeitgeistjournalismus als Katalysator und Knotenpunkt
Seiten 201 - 214 -
Anhang
Seiten 215 - 234 -
Dank
Seiten 235 - 238
31. März 2020, 238 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5129-4
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