Ich bin ein großer Fan vom Spindelrasenmäher. Das ist so ein Ding, auf dem man nicht sitzen kann, jedenfalls nicht bequem, und das unten ein Kurbelmesser hat, das nur per Muskelkraft bewegt und angetrieben wird. Wahnsinn, dass es so was gibt, was!? Er ist außerdem wie geschaffen und eigentlich unentbehrlich für Autoren. Erstens kostet er […]
Kategorie: Aus dem Schriftstellerleben
Schreiben mit zwei kleinen Kindern
Bei Lesungen werde ich immer wieder gefragt, wie ich das alles nur schaffe, zwei Kinder unter fünf, davon eins noch nicht im Kindergarten, dazu der Haushalt und dann jedes Jahr ein Buch. Ich antworte dann in der Regel … Warten Sie einen Moment, ich bin gleich wieder … Karl, nein, lass deinem Bruder das Krokodil! […]
Schriftsteller leben gefährlich – bei der Recherche
Recherche ist wichtig, auch bei belletristischen Texten, soweit wir uns nicht der phantastischen Literatur verschrieben haben. Da ist alles möglich. Beim Kriminalroman zum Beispiel, da sollten Fakten und Umstände schon stimmen. Sich mit jedem Detail zu beschäftigen kann aber auch tödlich enden. Hans Gruhl (1921–1966), promovierter Mediziner, schrieb neben seiner Tätigkeit als Kinderarzt und Röntgenfacharzt […]
Roman mit Playlist oder: Warum Musik in literarischen Texten durchaus eine Rolle spielen kann
Eine Playlist – die Auflistung von Musikstücken – in einem Roman? Was sich im ersten Augenblick merkwürdig anfühlt, ist im Grunde nichts Besonderes. So etwas gibt es gar nicht einmal so selten. Drei Beispiele dazu: Der niederländische Schriftsteller Maarten ’t Hart (* 1944), vielleicht eher durch seine Krimis bekannt, von denen einige auch verfilmt wurden, […]
Aus dem Schriftstellerleben: Über die Notwendigkeit der Recherche
Sagen Sie mal, Herr Schriftsteller, haben Sie das auch alles erlebt, was Sie da geschrieben haben? Diese Frage bekommen Autorinnen und Autoren nicht selten zu hören. Man will nicht akzeptieren, dass Belletristik der reinen Fantasie entspringt. Aber Sie muss doch wissen, was sie schreibt!, hörte ich einmal eine Dame auf einer Autorenlesung rufen, nachdem die […]
Aus dem Schrifstellerleben: Der Verlagsvertrag
Da hat man ihn endlich, den Vertrag, den langersehnten, nach gefühlt einhundertelfzig Absagen. Nun liegt er vor einem und muss nur noch unterschrieben werden. Und Frau Autorin zögert genau so wenig wie der Herr Autor. Schön geschwungen, möglichst mit Tinte (Blut wäre doch zu auffällig) wird der Name unter den Vertrag gesetzt. Später in den […]