Kennen Sie Caligula?
Kategorie: Joan Weng
Gans oder gar nicht?
Eigentlich hab ich nichts gegen Federvieh. Mein Lieblingsverlag ist der mit dem Uhu, ich füttere gerne Enten und wir besaßen mal einen als Kanarie getarnten orangefarbenen Tennisball, der mir beim Schreiben mit Freude auf der Schulter saß. Aber mit Gänsen, mit Gänsen kann ich nicht! Sie schmecken mir nicht mal. Andersrum ist dies leider nicht […]
Die Landesgartenschau, mein Kaktus Friedrich-Leopold und die neue Sonntagsserie
„Pünktliche Paare sind mir eh suspekt. Die ficken zu wenig.“ Das hat neulich eine Freundin von mir gesagt und seitdem fühle ich mich komisch angeguckt, wenn mein Mann und ich mal wieder zu spät irgendwo aufkreuzen – was bedauerlicherer Weise sehr oft vorkommt.
Feuchtgebiete in meinem Kindle
Ich tue mich dieses Jahr mit meiner Urlaubslektüre etwas schwer, ganz anders als sonst. Das liegt nicht am Unvermögen meiner Autorenkollegen sondern daran, dass mir Sprudel über meinen Kindle gelaufen ist und das dumme, überempfindliche Dings seitdem nicht mehr so tut wie es soll. Aber wem ich auch von meinem Malheure erzähle, ständig kriege ich […]
Urlaubslektüre – eigentlich ganz egal
„Wie glücklich wir waren!“ Über diesen Satz bin ich vor ein paar Tagen bei Tim O’Brien gestolpert und wie kaum einer passt er zu meinem Gefühl, wenn ich versuche, mich auf meine Urlaubslektüre zu besinnen. Da bin ich, neun oder zehn Jahre alt, mit ständig verfilzenden Haaren, wie ich zusammen mit meiner Mutter in einem […]
Truth is stranger than fiction
Eine Geistergeschichte – oder was in der Art Sie wissen ja, ich fahre gern und viel mit den Öffentlichen und bis heute hielt ich mich auch für einen ziemlich abgebrühten S-Bahnfahrer: Ich habe erlebt, wie ein Franzose via Handy erst der einen ewige Amour und Fidélité schwor, nur um dann direkt im Anschluss eine andere […]
Ich bleib da!
Ich mag keine Residenzstipendien. Sorry, aber so schaut’s aus. Dafür können die Residenzstipendien wenig, das liegt allein an mir. Ich wechsel ungern meinen Standort, ich bin meistens da wo ich aktuell bin ziemlich glücklich und verspüre deshalb keinerlei Drang mich von dort fortzubewegen.
Worauf warten Sie?
Es gibt im Leben viele unterschätzte Gefahren! Nur ein Beispiel: Ich darf mir gar nicht vorstellen, wie viele fünfjährige Knaben allein in Deutschland Nacht für Nacht nur durch die eigene Wachsamkeit dem drohenden Hungertod entgehen. Ich habe mir sagen lassen, es soll bösartige Tanten geben, die sich weigern, einzusehen, dass kleine Jungen nach dem Abendessen […]
Liebes Blögchen …
„Liebes Blögchen, Freitag bist du ein Jahr alt geworden und ich habe mich wirklich gefragt: Was, erst ein Jahr? Was, schon ein Jahr? Weißt du, Blögchen, du warst nicht unbedingt ein Wunschkind – darf man das so sagen? Na ja, da hast du schon später was für die Gespräche mit deinem Therapeuten …
Franzerls Schabe oder Schreibwettbewerb: Buchjournal
Als ich in den frühen Nullerjahren in die Oberstufe ging, gab es einen ziemlichen Skandal, größer noch als damals, wie die Geschichte mit dem Lehrer für katholische Religion und dem Mittelstüfler bekannt wurde. Folgendes hatte sich zugetragen: